DE70859C - Selbstthätige Lüftungs - Vorrichtung für aufklappbare Bettstellen - Google Patents

Selbstthätige Lüftungs - Vorrichtung für aufklappbare Bettstellen

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DE70859C
DE70859C DENDAT70859D DE70859DA DE70859C DE 70859 C DE70859 C DE 70859C DE NDAT70859 D DENDAT70859 D DE NDAT70859D DE 70859D A DE70859D A DE 70859DA DE 70859 C DE70859 C DE 70859C
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Germany
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bed
bedstead
rings
rope
end wall
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT70859D
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English (en)
Original Assignee
H. STEVENson in New-York, V. St. A
Publication of DE70859C publication Critical patent/DE70859C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C21/00Attachments for beds, e.g. sheet holders, bed-cover holders; Ventilating, cooling or heating means in connection with bedsteads or mattresses
    • A47C21/02Holders for loose bed elements, e.g. sheet holders; bed cover holders

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  • Special Chairs (AREA)
  • Bedding Items (AREA)
  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den normalen Raum einer Bettstelle nach Gebrauch auf ein Minimum zu beschränken und gleichzeitig das Bettzeug frei aus einander aufhängen zu können, damit dasselbe entlüftet, ist der Zweck vorliegender Einrichtung.
Gegenüber den bekannten Systemen zusammenklappbarer Bettstellen bietet vorliegende Ausführung den Vortheil, dafs das Bettzeug nach Hochklappen der Bettstelle nicht zusammengeprefst und in einem Raum abgeschlossen wird, sondern dafs vielmehr durch eine geeignete Vorrichtung gleichzeitig mit dem Aufklappen der Bettstelle das Bettzeug unter derartigem Abstand frei aufgehängt wird, dafs genügend Raum zur Luftcirculation dazwischen bleibt. Auf den beiliegenden Zeichnungen ist ein derartig hochklappbares Bett zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt:
Fig. "1 die Bettstelle im aufgeschlagenen Zustande zum Gebrauch bereit im Schnitt, Fig. 2 einen Verticalschnitt durch die hochgeklappte Bettstelle. Fig. 3 und 4 zeigen Einzelheiten.
In der Hauptsache besteht die Bettstelle aus zwei Haupttheilen, und zwar dem tischähnlich geformten und mit vier Füfsen versehenen Untergestell α und dem aufklappbaren Obertheil b, welcher nur an einer Stirnseite mit Rollen versehene Füfse c besitzt. Der aufklappbare Obertheil b ist zusammengesetzt aus einer Grundplatte, welche am Kopf- und Fufsende rechtwinklig zu dieser, ähnlich der normalen Bettstelle, ausgeführte Stirnwände bl und b2 besitzt. A ist das Unterbett, B das Betttuch, C das Oberbett, D eventuell die Ueberdecke (Fig. 2). Die erforderlichen Kopf- und Keilkissen können entsprechend an einer Stirnwand placirt sein. Die genannten vier Hauptbestandteile sind an beiden Breitenzipfeln vermittels der Ringe r r an einem Tau t befestigt, wobei diese Ringe auf entsprechend angebrachten Eisenstäben s entlang gleiten können. Diese Taue t sind mit einem Ende in der Stirnwand £>2 der Bettstelle befestigt und mit den Hauptbestandtheilen des Bettes in gewissen Abständen verknotet. Alsdann werden dieselben über Rollen R, an derselben Stirnwand befindlich, entlang unter die Grundplatte des Bettstellenobertheiles in Richtung der Längsachse dieser geführt. Die Grundplatte des Bettstellenobertheiles besitzt entsprechende Nuthen u, Fig. 3, durch welche das Tau t unterhalb der Bettstelle in der ganzen Länge dieser entlang untergebracht, um alsdann über eine Rolle R\ Fig. ι und 2, des Untergestelles unter diesem mit einer Feder f verbunden zu werden, welche an dem der Rolle i?1 gegenüberliegenden Fufstheil befestigten Haken h befestigt ist. Derartige Taue, welche den Zweck haben, die gegenseitige Lage des Bettstellenobertheiles zu dem zugehörigen Untertheil und gleichzeitig die Lage des Bettzeuges von einander abhängig zu machen, sind an jeder Bettstelle zwei angebracht und befinden sich die diese führenden Rollen in der Gegend der sogenannten Bettpfosten.
Die Handhabung und Lage der einzelnen Theile der Bettstelle zu einander ist folgende: Angenommen, die Bettstelle sei zum Schlafen benutzt (Fig. 1) und soll nunmehr hochgeklappt werden. In diesem Falle liegen die vier Hauptbestandteile des Bettes ABCD über einander, das Tau t über die Rollen R bezw. R1 wenig

Claims (2)

  1. oder gar nicht gespannt und die Feder f befindet sich in ungespanntem Zustande. Man hätte alsdann den Obertheil b der Bettstelle aufzukippen, und zwar so, dafs die Kante, ο der Führungsleiste n, welche an der Stirnwand b1 des Bettstellenobertheiles befestigt ist, in die entsprechende Nuth u des Bettstellenuntertheiles α gleitet. Wenn man den Bettstellenobertheil vollständig hochgeklappt hat, wird derselbe vollständig mit der Stirnwand bl auf dem Untertheil α lagern. Durch diesen Vorgang aber wird das Tau t angespannt, die zusammengeklappten Theile ABCD werden, je nach der Entfernung der geknoteten Ringe r, aus einander gezogen, und die durch das Umkippen des Bettstellenobertheiles bedingte Verlängerung des Taues wird ersetzt durch Auseinanderbringen der Ringe r und Auseinanderspannen der Feder/", Fig.
  2. 2. Die sonst verticalen Stirnwände bl und b2 des Bettes sind nach Umkippen des Obertheiles in eine horizontale Lage gebracht, während die Grundplatte vertical zu diesen steht. Die das Bettzeug tragenden Ringe r hängen auf dem Eisenstab s, Fig. 2 und 3, und halten die einzelnen Theile des Bettzeuges derart aus einander, dafs zwischen jedem genügend Raum zur Luftcirculation bleibt. Die Theile selbst falten sich vermöge ihres eigenen Gewichtes in ihrer verticalen Lage aus einander. In dem hochgeklappten Zustande der Bettstelle also nimmt diese ungefähr den halben Raum ein und bewirkt gleichzeitig selbsttätig eine genügende Lüftung des ganzes Bettzeuges.
    Patenτ-Anspruch:
    Selbsttätige Lüftungs-Vorrichtung für aufklappbare Bettstellen, dadurch gekennzeichnet, dafs eine Stirnwand des die Bettzeuge tragenden Obertheiles beim Hochstellen in entsprechenden Nuthen des Untertheiles gleitet, während zugleich ein in der anderen Stirnwand befestigtes Tau, über Rollen RR1 unter der Grundplatte des Bettes entlang geführt, die an Ringen geknoteten, auf einer Stange s geführten Bettzeuge zwecks Lüftung aus einander zieht, wobei das Tau durch eine Feder f gespannt gehalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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