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Möbel, insbesondere Bett od. dgl.
1:s ist huhalt11t. (l ati ,11u ülllicl1('11 T.ufttnatratzelt. |
il 1e 1lllltlltt('ll)al- al1t ('l111' l@llll('fla@h('
aut@elt'@'t sind. |
(lull Nachteil 11a11('11, ullall;;ellcllmc @r@tlin@;ererscllei- |
llttn@;el1 11cr@-1lrzuru(ell. L@cnl1 der Ilentttzer (lic |
klelllste Bewc-ttllg macht. |
1)iuse SchlinT;erlle(L-egttngen sind auf die freie |
liet@-egun# der Luft in der Luftmatratze und der |
Matratze auf der kuliefl:iche zurückzuführen. |
l`l>ri@@ens :iul3crt sich diese Erscheinung um |
starker, je mehr (lie Matratze aufgeblasen ist. |
1)1e l:rtiu(lung bezweckt. diesen Nachteil zu. ver- |
meiden mid darüber hinaus besondere Vorteile 11e1 |
liettlil(*)*1lelll ()der ähnlichen \1@11elgerenst<in(len,
für |
slic sie geeignet ist, zu erzielen. |
I )ie l:rtitlcltln betrifft in erster Linir ein 1T@illel. |
Z. K clll liuti @1(l. r1J;l., (las zumindest 1111 t@e111"F@@ll'h:_ |
Ill.Zt;111(1 cillell fustelt Rahmen f llthalt, und ist da- |
durchckcnllzcichtlct, <all die Ruhefläche durch eine |
l.uftmatratzc oder ein Luftholster gebildet wird. |
die all zwei oder mehreren Seiten eines llalte- |
rallniens eillgeli:ilt;,t sind. Durch diese _\nordittitig |
ist es nl<#glich, die gatlze Erscheinung des Schliil- |
(lerns 11c1 I@e@@-e@ungen des Benutzers -r_ti vermeiden. |
Nach eileer besonderen _lusfiihrungsfornl der |
Ertili(lttll- besteht die Luftmatratze aus eitler
wei- |
chen 1.1(''"eflclclle ans undurchlässigem Stoff. \l 1e |
z. 1i. gtirlittliel-tes Segeltuch. (las in den Halterahmen |
cingesl>annt ist, und aus einer ähnlichen zweiten |
weichen Fläche, die an der ersten befestigt ist und mit ihr eine
oder mehrere aufblähfähige Taschen bildet.
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Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung besteht die Luftmatratze
aus einer weichen Fläche aus in den Halterahmen des Möbelstücks eingespanntem Segeltuch
und einer zweiten weichen Fläche, die an der ersten befestigt ist und zellenartige
Kammern bildet, in welche aufblähfähige Taschen eingeführt werden können.
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ach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die in die zwischen
den beiden weichen Flächen ausgesparten Zellen eingeführten aufblähbaren Taschen
herausnehmbar, so daß sie nach Belieben des Benutzers durch Elemente von geringerer
U'eichheit oder durch feste Elemente ersetzt werden können.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung enthält das Möbelstück einenLeinenüberzugod.dgl..
der über die Matratze gespannt ist, damit er nicht knittert oder Falten wirft, wobei
dieser Überzug als Decke oder Schlafsack dient.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung enthält das Möbelstück eine
Wolldecke, ein Polsterleinen oder ähnlichen Stoff, der über die Matratze gespannt
ist und die Wärmeisolation des Schlafsacks verbessert.
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Die Erfindung erstreckt sich außerdem auf die iin folgenden noch beschriebenen
Merkmale und ihre verschiedenen möglichen Kombinationen.
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Ein Bett nach der Erfindung ist in den Figuren als Beispiel dargestellt,
auf welches die Erfindung jedoch nicht beschränkt sein soll. Es zeigt Fig. i eine
perspektivische Ansicht des Bettes, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Überzugs
bzw. des Bettzeugs, Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer abgeänderten Ausführungsform
des Bettes, Fig.4 eine Einzelheit der Verbindung zweier Holme und die Fig. 5 und
6 einen Vertikalschnitt durch zwei Füße am Kopf des Bettes.
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Das dargestellte Bett ist ein Feldbett, dessen einzelne Teile auseinandergenommen
und zusaminen -gesetztwerden können. Es enthält insbesondere ein rohrartiges Gestell,
das einen Rahmen t bildet, der mit vier Füßen h und einem mittleren Stützbügel l('
versehen ist.
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Erfindungsgemäß enthält das Bett eine Luftniatratze, die in dem Rahmen
t dieses Gestells aufgehängt ist. Die Matratze wird durch eine Segeltuchfläche ii
gebildet, die eine Sprungfedermatratze ersetzt, und durch eine zweite Segeltuchfläche
o, die finit der ersten, n, in regelmäßigen Abständen in der Länge oder Breite durch
Nähte verbunden ist. In das Innere der auf diese Weise entstehenden quer oder längs
verlaufenden Reihen sogenannter Zellen p (Fig. i), die an einer Seite offen sind,
können nach Belieben rohrförmige, aufblähbare bzw. sich dehnende federnde Elemente
q eingeschoben werden.
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Man erhält auf diese Weise eine dämpfende Wirkung der Matratze und
eine genügende Dicke, um die K:ilte nicht durchtreten zu lassen. Die Menge, die
Größe und die Dicke der federnden Stoffe sind je nach dem gewünschten Ergebnis verschieden.
Man kann auch das Segeltuch -n und das zweite Segeltuch o gummieren und nach Schließen
der Zellen die beiden Segeltuchflächen aufblasen. Man erhält dann eine wirkliche
Luftmatratze, die an einem Rahmen des Gestells aufgehängt ist (Fig.3).
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Die oben beschriebene Ausbildung der Luftmatratze, die an einem festen
Rahmen aufgehängt ist, gestattet es, die Erscheinung des schon erwähnten Schlingerns
vollständig zu vermeiden und die Vorteile einer Luftmatratze voll zur Geltung zu
bringen: ihre besondere Eignung als Feldbett wegen des geringen Gewichts, des kleinen
Volumens und der bequemen Transportmöglichkeit usw.; denn die Matratze gemäß der
Erfindung ist in einfacher Weise von dem Befestigungsrahmen abnehmbar.
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Ebenso sind die in die Zellen p eingeführten federnden Elemente q
herausnehmbar und können nach Belieben des Benutzers durch weniger weiche oder harte
Gebilde, z. 13. aus Guinmi, Gummischwamm oder Filz ersetzt werden.
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Wenn man eine feste, leichte und rollfähige Liegefläche wünscht, so
genügt es, unter Benutzung der oben beschriebenen Matratze in die durch die beiden
durch Nähte verbundenen Segeltuchflächen gebildeten Zellen p Bänder aus Metall,
Holz, plastischem Material od. dgl. einzuführen.
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Um ein Höchstmaß von Bequemlichkeit, Zweckmäßigkeit und leichter Zusammensetzbarkeit
zu erhalten, kann gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung über die Matratze ein
Überzug aus Leinen od. dgl. gespannt werden, der als Bettlaken oder Schlafsack dienen
kann. ju diesem Zweck ist der Segeltuchstoff n auf drei Seiten mit äsen versehen,
und entsprechende Ösen befinden sich am Überzuge, und die gegenseitige Befestigung
erfolgt durch Verschnürung. Die Befestigung des Überzuges r könnte ebenso auch durch
Druckknöpfe, Falze od. dgl. erfolgen.
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Es ist möglich, den Überzug am Kopfende länger zu machen, um ein Kopfkissen
u (Fig. 3) zu erhalten. Ein zweiter Überzugv aus Wolle oder Matratzenstoff (Steppdecke)
kann als Decke, Oberbett oder Schlafsack dienen und legt sich dementsprechend über
das Bettlaken. Die beiden Überzüge r und v
sind in den Ösen s der Segeltuchbespannung
7i auf irgendeine Weise festgemacht. Zum Beispiel kann man eine Verschnürung verwenden,
bei der finit Hilfe einer Schnur x das Bettlaken r oder die Decke
v oder beide finit (lein Segeltuch n verbunden werden.
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Diese Schnur x kann in der Weise angebracht werden, daß sie aufeinanderfolgende
Schlingen y bildet, welche die Ösen s des Segeltuchs kt ebenso wie die des Lakens
r und der Decke v durchziehen. Diese Schlingen greifen eine in die
andere und halten die drei Teile an den Seiten des Bettes fest zusammen.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung läßt sich eine erhöhte
Wärmeisolation auf folgende Weise erzielen: Es genügt, unter dem Segeltuch il ein
etwas größeres Segeltuch anzuordnen, mit der
einzigen .lufgabe,
eilte t.tifttasche zwischen diesen beiden Segeltticliflächen zu bilden. Dies gestattet,
ein Bett von ganz geringem Gewicht zu erhalten, ohne daß K:ilte oder Feuchtigkeit
den Schläfer erreichen können.
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Zur Benutzung unter freiem Himmel läßt sich noch eine Kapuze anbringen,
um den Kopf des Schl;ifers zti bedecken, ebenso wie noch eine dritte wasserdichte
Decke.
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In dem in den "Zeichnungen dargestellten Ausfiilirtttlgsheishiel sind
die rohrartigen Teile b und c, welche die Ilolme des Rahmens bilden, in folgender
Weise miteinander verbunden: Im Rohr b ist ein Zapfest angeordnet, der von einem
Rohrstück d von entsprechend kleinerem Durchmesser gebildet wird und in dessen Innern
sich ein Füllstück e aus Volltnaterial befindet. 1in Niet f hält die drei Teile
b, d, e fest zusammen.
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Das lZolir c, welches auf das innere Rohr d aufgepaßt werdest inuß,
wird in seiner Stellung durch I?inführung des hügelförmigen Gestellhalters g festgehalten.
Dieser als Splint dienende Halter wird voll tittteil eingeführt und durchdringt
die Rohre c und d ebenso wie das Vollmaterial e, dessen Aufgabe darin
besteht, ein Spiel des Gestellhalters ä beim Einbringen in das Rohr zu verhindern
und den Halter richtig in die Gegenöffnung einzuführen.
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l@ei einer vereinfachten Ausführung der oben beschriebenen 1?inriclittttig
ist ein inneres Rohr (I vermieden und nur ein Teile aus Vollmaterial vorgesehen,
der für sich allein einen Vollzapfen bildet und aus holz, Metall o(1. dgl. hergestellt
sein kann. Dieser Bolzen dient dann jeweils sowohl zum Einpassen als auch zur Befestigung
der Seitenrohre b und c und zur Führung der Zunge des Gestellhalters g.
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Ein besonderes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Zunge
n auf der entgegengesetzten Seite ihres Eintritts nicht aus dem Rohr nach außen
hinaustritt. Hierdurch wird erzielt, daß der Schläfer sich nicht finit seinen Kleidungsstücken
verhakt und sie woiniiglich beschädigt und sich auch selbst nicht verletzen kante,
(la der obere Teil des Gestells keinerlei Vorsprünge oder Rauhigkeit aufweist.
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Ein anderer Vorteil der beschriebenen Einrichtung ist die Vermeidung
besonderer Anschläge für die Spitzen (iei- Gestelllialter, welche notwendig w;iren,
wenn die Zungen der Gestellhalter die Gestellroltre ganz durchdringen würden.
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Bei Benutzung von senkrechten Füßen lt (Feg. i) l:ißt sich eiste Verbesserung
und eine größere Standfestigkeit des Gestells dadurch erreichen, daß seine Füße
le (Feg. 5) niit einer beweglichen Grundplatte i
versehen werden. Diese Platte
i hat den Vorteil, daß sie sich (lern Gelände anpaßt. Ermöglicht wird die Beweglichkeit
durch eine runde Gummiplatte j, die zwischen dem Rohrfuß l1 und der Grundplatte
i angeordnet ist. Letztere ist mit Hilfe einer Schraube oder einem -Niet
k befestigt, wobei die mittlere Schraube k die Platte i durchdringt, während
sich die Guininiplatte j ebenso wie der zur Befestigung dienende innere Vollzapfen
l am Ende des Rohrs betindeii, (las (teil Fuß bildet. Die :-'#nwenduiig und Wirkungsweise
der oben beschriebenen Einrichtung ist in Fig. 6 gezeigt, wo die Platte i in einer
schrägen Lage dargestellt ist, bei der die Gummiplatte j zusammetigepreßt und gezwungen
wird, der durch die Geländeausbildung bzw. durch irgendeinen Gegenstand nt bedingten
Schrägneigung sich anzupassen (Fig. i und 6).
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Wohlbemerkt ist die Erfindung nicht auf die oben beschriebenen Feldbetten
beschränkt, -vielmehr können einige ihrer besonderen Merkmale auch bei gewöhnlichen
Betten oder bei einer Couch oder Chaiselongue, Stuhl, Tisch od. dgl. Anwendung finden.