DE1264705B - Schlafbedeckung fuer gesundes und unbelastetes Schlafen - Google Patents

Schlafbedeckung fuer gesundes und unbelastetes Schlafen

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DE1264705B
DE1264705B DEB80458A DEB0080458A DE1264705B DE 1264705 B DE1264705 B DE 1264705B DE B80458 A DEB80458 A DE B80458A DE B0080458 A DEB0080458 A DE B0080458A DE 1264705 B DE1264705 B DE 1264705B
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DE
Germany
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sleeping
cover
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supporting
curvature
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Pending
Application number
DEB80458A
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English (en)
Inventor
Edmund Bail
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EDMUND BAIL
Original Assignee
EDMUND BAIL
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Publication date
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Publication of DE1264705B publication Critical patent/DE1264705B/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C21/00Attachments for beds, e.g. sheet holders, bed-cover holders; Ventilating, cooling or heating means in connection with bedsteads or mattresses
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G9/00Bed-covers; Counterpanes; Travelling rugs; Sleeping rugs; Sleeping bags; Pillows
    • A47G9/02Bed linen; Blankets; Counterpanes
    • A47G9/0207Blankets; Duvets

Landscapes

  • Bedding Items (AREA)

Description

  • Schlafbedeckung für gesundes und unbelastetes Schlafen Die Erfindung betrifft eine Schlafbedeckung, die auf eine Liegefläche oder ein Unterbett aufsetzbar ist und im Gegensatz zu den bisher bekannten Bedeckungen (Decken, Betten) nicht auf dem ruhenden menschlichen Körper aufliegt, sondern tunnelartig einen freien Hohlraum um den liegenden menschlichen Körper bestehen läßt. Insbesondere betrifft die Erfindung eine den menschlichen Körper unter Hohlraumbildung röhrenartig ringsum umgebende Schlafhülle.
  • Ein gesundes und erholsames Schlafen setzt nicht nur voraus, daß der Schlafraum gut gelüftet und die Schlafunterlage dem Körper nach seinem Wohlbehagen angepaßt ist, sondern. verlangt auch ein Liegen ohne Belastung des Körpers durch schwere Betten oder Decken. Das Bedecken des Körpers während des Schlafens geschieht in erster Linie nur zur Erhaltung der Körperwärme. Je niedriger die Schlafraumtemperatur ist, um so dicker und damit schwerer muß die Bedeckung sein, um der wärmeisolierenden Wirkung Rechnung zu tragen.
  • Bedeckungsmaterial mit hoher wärmeisolierender Eigenschaft, wie beispielsweise Daunenfedern, ist zwar in dieser Hinsicht als besonders leicht anzusprechen, führt aber bei einem Teil der Menschen zu einem ungesunden Wärmestau. Dieser Wärmestau, oft auch als Hitzestau bezeichnet, tritt besonders dann auf, wenn die Bedeckung angeschmiegt auf dem Körper aufliegt. Es kommt also darauf an, den ruhenden menschlichen Körper von dem bisher bekannten Bedeckungsmaterial zu entlasten. Dem aus der Gewohnheit erwachsenen Gefühl der Tuchfühlung während des Schlafens kann nach wie vor in üblicher Weise durch Tragen eines leichten Nachthemdes oder Schlafanzuges Rechnung getragen werden.
  • Es sind mehrere Schlafeinrichtungen (Betten) bekannt, die so konstruiert sind, daß der Mensch unter einer Wölbung oder in einem Hohlraum unbelastet liegen kann. Diese Einrichtungen beziehen sich aber auf Betten zur speziellen Pflege von Menschen, Insektenschutz- oder Krankenbehandlung, wie beispielsweise Brandverletzte, wobei der Hohlraum ausschließlich durch starre Tragrippen, Bügel oder durch starre Gewölbekonstruktionen gebildet wird.
  • Diese vorerwähnten Bettausführungen sind, wie bereits erwähnt, für spezielle Zwecke entwickelt und für die moderne Wohnweise bzw. für den Allgemeinbedarf nicht geeignet. Sie stellen Konstruktionen in Bügel- oder Schalenbauweise dar, die unter anderem für den Krankenhausbedarf zugeschnitten sind. Beide letztgenannten Ausführungen bilden mit dem Bettuntergestell eine Konstruktionseinheit.
  • Mit der vorliegenden Erfindung wird ein neuer Weg beschritten, der zu einer gesunden Schlafweise führt, und zwar durch eine vom Bettgestell unabhängige Bedeckung, die außerdem in der Handhabung den heutigen Gewohnheiten und Bequemlichkeiten gerecht wird. Dabei sollen folgende Einzelaufgaben verwirklicht werden: 1. Unbelastetes Liegen durch gewölbtes Bedekkungsmaterial, 2. Wärmeisolierung, 3. Luft- und damit Sauerstoffzutritt zu der gesamten Körperoberfläche, 4. Abschirmung gegen Zugluft, 5. Veränderungsmöglichkeiten der Raumverhältnisse entsprechend dem menschlichen Wohlbefinden.
  • Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Wölbung der Schlafbedeckung bzw. der Schlafhülle selbsttragend ist und aus elastischem Material besteht.
  • Die selbsttragende Wölbung kann auf verschiedene Weise erreicht werden, und zwar einmal dadurch, daß die Schlafbedeckung oder -hülle durch aufblasbare schlauch- oder kissenartige Hohlkörper gebildet wird, die im aufgeblasenen Zustand der Wölbung ihre Standfestigkeit geben.
  • Eine weitere Lösung einer selbsttragenden Hohlraumausführung wird dadurch erzielt, daß Materialien gewählt werden, die bereits selbsttragende Eigenschaften besitzen und gleichzeitig elastisch sind, wie z. B. Schaumgummi, Kunststoff, Isoliermaterial oder korsettartig verarbeitete federnde Metallbänder, Drähte od. dgl.
  • Die vorbeschriebenen selbsttragenden Grundformen und Materialien können mit einem Textilstoff oder sonstigem Bettenmaterial, wie beispielsweise Wolle, Geflügelfedern oder Fasern, überzogen werden, sofern sie nicht bereits in ihrer Eigenstruktur bzw. Oberfläche Eigenschaften besitzen, die den menschlichen Annehmlichkeiten gerecht werden.
  • Bei einer weiteren im Rahmen der zweckmäßigen Weiterbildung dieser Erfindung vorgesehenen Ausführungsmöglichkeit weist die Wölbung ein aus mehreren Gliedern zusammengefügtes Traggerippe auf, welches mit den vorerwähnten Bettenmaterialien überzogen bzw. im Verband zusammen verarbeitet ist.
  • Wird das erwähnte Traggerippe aus beweglichen, klemmenden oder feststellbaren Gliedern gebildet, so läßt sich durch deren Lageveränderung der umschlossene Hohlraum nach Belieben vergrößern oder verkleinern. Durch diese Raumveränderung kann sich der Mensch entsprechend seinen Empfindungen jeden gewünschten Bedeckungszustand wählen und nach Belieben verändern.
  • Eine ähnliche Raumveränderung läßt sich durch Ineinanderschieben der Glieder, durch harmonikaartige Gliederformen sowie durch Veränderung der Bedeckungsdurchhängung erzielen.
  • Bei den beschriebenen Ausführungsformen bleibt die von jedem Bettgestell unabhängige, bequem zu handhabende Bedeckungsart erhalten, was jedoch nicht ausschließt, daß die Bedeckung gegen Verrutschen während der Benutzung durch Bänder, Gummigurte u. dgl. gesichert werden kann.
  • Die Vorteile einer selbsttragenden elastischen Schlafbedeckung sind folgende: Im Gegensatz zu den bereits bekannten starren Bettkonstruktionen ist die neuartige Bedeckung in bezug auf ihre Verwendbarkeit mit den bisher bekannten Decken oder Deckbetten vergleichbar, d. h., sie kann ohne besondere Maßnahmen zu jeder beliebigen Schlafstätte, wie Bettgestell, Liege usw., verwendet werden. Es handelt sich also um eine lose auflegbare Hohlraumbedeckung, die sich wie andere Decken lüften, reinigen oder auch mit Schutzbezügen überziehen läßt. Das umständliche oder erschwerte Bett-Aus- und -Einsteigen, welches jede starre Konstruktion mit sich bringt, entfällt bei der elastischen Bedeckung. Diese wird wie jede andere Decke aufgelegt und dichtet infolge ihr-er anschmiegsamen Ränder den Hohlraum von der Umgebung ab. Der liegende Körper kann sich unter dem Gewölbe drehen oder im Schlaf wälzen, ohne sich zu verheddern, wie das leicht bei üblichen Bettdecken eintreten kann.
  • Die weitaus größeren Vorteile sinä jedoch in der gesundheitlichen Bedeutung zu sehen. Abgesehen von der bereits erwähnten entlastenden Schlafweise wird der ruhende Körper von einer Lufthülle umgeben, die eine gute Hautatmung gestattet. Dadurch, daß die neuartige Bedeckung im Gegensatz zu starren Konstruktionen aus luftdurchlässigen Materialien hergestellt wird, ist ein konstanter Luftwechsel im Sinn einer Diffasion ohne Zuglufterscheinungen ge-,geben. Ein ähnlicher Luftwechsel ist zwar auch bei der starren Tragbügelausführung nach der deutschen Patentschrift 911177, bei welcher die Bettbedeckung lose über die an das Bettuntergestell angepaßten Bügel gelegt wird, möglich. Bei der vorliegenden Erfindung kommt es jedoch darauf an, unter anderem auch #diesen Vorteil in einer ortsungebundenen Bedeckung zu verwirklichen.
  • Ergänzend sind noch einige Beispiele und Vorteile hinsichtlich einer erweiterten Anwendbarkeit der Hohlraumbedeckung angeführt. Durch zusätzlich#,-s Auflegen von Decken kann der Wärmeschutz in kalten Jahreszeiten erhöht werden, ohne dadurch die Belastung auf den menschlichen Körper zu erhöhen. Des weiteren lassen sich auch medizinische Spezialbehandlungen durchführen, die bisher nur in besonderen Apparaten oder Raumzellen möglich waren, wie unter anderem die Anwendung von Gasbädern (z. B. Sauerstoff, Kohlensäure), Temperierungen, Feuchtraumbehandlungen und Bestrahlungen.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die gewölbte oder tunnelartige Bedeckung kann entweder allseitig - mit Ausnahme des Kopf- oder Oberkörperdurchtritts - geschlossen oder unten in der Liegeebene offen ausgebildet sein.
  • A b b. 1 zeigt eine geschlossene selbsttragende Schlafhülle, A b b. 2 eine unten offene, ebenfalls selbsttragende Schlafbedeckung.
  • Mit A ist die aus aufgeblasenen Hohlkörpern oder aus elastischem Material bestehende Grundform oder das aus Gliedern zusammengefügte Traggerippe dargestellt. Mit B ist das Bettenmaterial schematisch angedeutet. Das an den Rändern überstehende Bettenmaterial C bildet die Abdichtung mit der Liegeebene.
  • Ab b. 3 zeigt, wie die gewölbte Schlafbedeckung zum Ein- oder Aussteigen oder zum Lüften seitlich umgelegt werden kann. Bei der Wahl von Werkstoffen mit besonders guten elastischen Eigenschaften kann die Bedeckung auch in Richtung der Längsachse zurückgeschlagen werden, ohne ihre selbsttragenden Eigenschaften zu verlieren. Diese Möglichkeit ist in A b b. 4 dargestellt. Diese Handhabung ist auch dann gegeben, wenn die Wölbung aus mehreren Gliedern besteht, die elastisch zu einem flexiblen Traggerippe zusammengefügt sind.
  • Abb.5 zeigt ein ähnliches, mit Bettenmaterial überzogenes Traggerippe, bei welchem die Glieder beweglich, klemmend oder feststellbar sind und durch ihre Lageveränderung - in dem gezeichneten Beispiel durch Veränderung des Winkels oc - die Größe des umschlossenen Hohlraurdes variieren. Die Veränderung des Winkels a läßt A b b. 6 erkennen.

Claims (2)

  1. Patentanspräche: 1. Schlafbedeckung für gesundes und unbelastetes Schlafen, die auf eine Liegefläche oder ein Unterbett aufsetzbar ist und tunnelartig einen freien Hohlraum um den liegenden menschlichen Körper bestehen läßt, insbesondere den menschlichen Körper unter Hohlraumbildung röhrenartig ringsum umgebende Schlafhülle, d a d u r c h g e - kennzeichnet, daß die Wölbung der Schlafbedeckung bzw. der Schlafhülle selbsttragend ist und aus elastischem Material besteht.
  2. 2. Schlafbedeckung bzw. Schlafhülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wölbung aus aufblasbaren schlauch- oder kissenartigen elastischen Hohlkörpern besteht und in aufgeblasenem Zustand eine selbsttragende Standfestigkeit aufweist. 3. Schlafbedeckung bzw. Schlafhülle naeh den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als elastisches Material Schaumgummi, Kunststoff oder Isoliermaterial verwendet wird. 4. Schlafbedeckung bzw. Schlafhülle nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß diese mit einem Textilstoff oder sonstigem Bettenmaterial, wie beispielsweise Wolle, Geflügelfedern oder Fasern, überzogen ist. 5. Schlafbedeckung bzw. Schlafhülle nach den Ansprüchen 1 bis 4,dadurch gekennzeichnet, daß die Wölbung ein Traggerippe aufweist (A b b. 5). 6. Schlafbedeckung bzw. Schlafhülle nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wölbung oder das Traggerippe bewegliche., klemmende oder feststellbare Träger oder Glieder aufweist, durch deren Lageveränderung der umschlossene Hohlraum nach Belieben vergrößerbar oder verkleinerbar ist (A b b. 6). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 670 541, 692 049, 847 338, 911177; französische Patentschrift Nr. 1204 688; USA.-Patentschrift Nr. 3 050 747.
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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE670541C (de) * 1935-06-27 1939-01-20 Louis Alvado Navarro Bettgestell mit in Fuehrungen verschiebbaren Verschlussrollaeden
DE692049C (de) * 1938-05-03 1940-06-11 Josef Degenhardt Bett
DE847338C (de) * 1949-08-17 1952-08-21 Abel Securun Moebel, insbesondere Bett od. dgl.
DE911177C (de) * 1951-12-15 1954-05-10 Peter Kalt Anordnung an Betten
FR1204688A (fr) * 1958-06-06 1960-01-27 Moustiquaire perfectionnée à plusieurs usages
US3050747A (en) * 1962-08-28 Support for bedclothes

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