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Durch das Patent Nr. 70891 ist eine Reihscheibenspindelpresse mit im Ständer drehbar gelagerter Mutter unter Schutz gestellt, welche Presse dadurch gekennzeichnet ist, dass die Mutter mit einer Reibscheibe oder einem Triebkranz und einer Hemmung versehen ist, die ihre Drehung beim Abwärtsgang der das Schwungrad tragenden Spindel verhindert, welch letztere gleichfalls unter dem Einfluss einer Hemmung steht, die für den Aufwärtsgang bei angetriebener Mutter die Drehung der Spindel ohne Beeinträchtigung ihrer Acbslalbewegung verhindert, wobei die beiden genannten Hemmungen mit dem abwechselnden Antriebe des Schwungrades oder der Mutter für den Aufwärts-oder Abwärtsgang entsprechend abwechselnd in Wirksamkeit gesetzt werden,
um beim Abwärtsgang die im Schwungrad aufgespeicherte lebendige Kraft auszunützen und beim Aufwärtsgang das nicht umlaufende Schwungrad, ohne seine Masse in drehender Bewegung beschleunigen zu müssen, einfach hochzuheben und dadurch an Arbeitskraft zu sparen.
Die vorliegende Erfindung bezweckt eine Vereinfachung einer solchen Reibscheibenspindelpresse und besteht darin, dass die Hemmung oder Bremse für die das Schwungrad tragende Spindel weggelassen wird. Es hat sich nämlich gezeigt, dass die Massenträgheit des Schwungrades und der Spindel beim Antriebe der Mutter vollkommen ausreicht, das Mitdrehen der Spindel und des Schwungrades beim Drehe 1 der Mutter zu verhindern, so dass also das Hochheben dieser Teile durch Antrieb der Mutter auch ohne eine besondere Einrichtung zur Verhinderung des Mitdrehens bewirkt werden kann.
Im übrigen ändert sich an dem Wesen der Presse nichts. Die mit den beiden Reib- flächen versehene Antriebsreibscheibe wird nach wie vor abwechselnd mit dem Schwungrad oder mit dem mit der Mutter verbundenen Triebkranz in Eingriff gebracht, je nachdem die Abwärts-oder Aufwärtsbewogung des Pressenschlittens ausgeführt werden soll. Die
Hemmung, die während des Abwärtsganges des Schwungrades die Mutter festhält und von einer Steuerwelle der Presse aus) n Wirksamkeit gesetzt werden kann, bleibt gleichfalls von der hier besprochenen Abänderung unberührt.
Das Hochhalten des angehobenen Schwungrades kann entweder, wie dies an sich bekannt ist, mittels einer besonderen Bremse geschehen oder auch durch fortgesetzten
Antrieb der Mutter.
Von der obigen Erwägung ausgehend, dass die Hemmung oder Brèche für die Spindel weggelassen werden kann, kann die Presse auch so ausgeführt werden, dass für die Spindel wohl eine Hemmung oder Bremse vorgesehen ist, also beispielsweise wie in dem Stamm- patent dargestellt, dass abpr diese Hemmung oder Bremse während des gewöhnlichen Be- triebes gänzlich ausgeschaltet werden kann, also etwa durch Zurückklappen des Brems- backens oder in anderer Weise. Nur bei längeren Stillständen der Presse wird diese
Hemmung oder Bremse wieder bereitgestellt, um durch sie das Hochhalten des Schwung- rades bewirken zu lassen.
PATENT-AN SPRÜCHE :
1. Reibscheibenspindelprcsse nach Patent Nr. 7089 i, dadurch gekennzeichnet, dass die
Hemmung oder Bremse für die Spindel weggelassen ist, indem die Massenträgheit der
Spindel und des Schwungrades zur Verhinderung des Mitdrehens dieser Teile beim Antrieb der Mutter ausgenützt wird.
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