DE606230C - Karussell mit schwankender Drehscheibe - Google Patents
Karussell mit schwankender DrehscheibeInfo
- Publication number
- DE606230C DE606230C DER88312D DER0088312D DE606230C DE 606230 C DE606230 C DE 606230C DE R88312 D DER88312 D DE R88312D DE R0088312 D DER0088312 D DE R0088312D DE 606230 C DE606230 C DE 606230C
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- Germany
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- bogie
- drive shaft
- carousel
- swaying
- turntable
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63G—MERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
- A63G1/00—Roundabouts
- A63G1/38—Roundabouts with rocking turntables
Landscapes
- Friction Gearing (AREA)
Description
Karusselle mit schwankender Drehscheibe sind als Volksbelustigungsgerät bekannt. Diese
Karusselle bestehen aus einem Bockständer mit großer Standfläche und verjüngtem Ende und
einer in der senkrechten Achse des Ständers gelagerten Antriebswelle, auf deren oberem Ende
mittels Kugel und Pfanne ein die Plattform mit den Sitzen tragendes Drehgestell ruht. Bei den
bekannten Karussellen hat man bereits eine to Änderung der Lage des Drehgestelles durch gelenkige
Unterteilung der Antriebswelle und durch eine Einrichtung zur winkligen Einstellung
der Wellenteile zueinander vorgesehen. Nach der Erfindung besteht das Neue darin,
daß unterhalb der an der Antriebswelle angeordneten Lagerstelle für das Drehgestell eine
federnd nachgiebig ausgebildete, schaltbare Friktionskupplung zwischen der Abdeckplatte
des Drehgestelles und der Antriebswelle angeao ordnet ist. Diese Kupplung kann vorzugsweise
•von der Standfläche des Bockgestelles aus mittels Hand ein- und ausgerückt werden und dient
dazu, das durch Reibungswiderstand im Kugelpfannenlager des auf der Antriebswelle hängenden
Drehgestelles auf dieses übertragene Drehmoment zeitweise zu erhöhen, so daß die Geschwindigkeit
des Drehgestelles wahlweise geregelt werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und
zwar zeigt
Abb. ι eine Seitenansicht des Karussells, Abb. 2 und 3 einen senkrechten Längsmittelschnitt
durch den Lagerungsteil des Drehgestelies in zwei verschiedenen Stellungen.
Das Karussell besteht aus dem nach oben hin sich verjüngenden Bockgestell α aus Holz
oder Metall, in welchem eine in der senkrechten Achse des Gestelles α angeordnete mehrteilige
Antriebswelle δ für das DrehgestelLgelagert ist, deren Teile durch Universalgelenke verbunden
sind, so daß sie im Winkel zueinander verstellbar sind. Der untere Wellenteil V ist durch ein
Spurlager c und Bocklager d im Bockgestell a in senkrechter Lage befestigt und mit einem
Antriebsrad, beispielsweise einem Zahnrade, versehen, das von einem Antriebsmotor durch
die Welle f angetrieben wird. Der obere Antriebswellenteil b besitzt in der Nähe seines
oberen Endes einen Kugelbund z, der zur dreh- und schwenkbaren Lagerung der Antriebswelle
in einem Kugeldrucklager g dient. Das obere Ende der Antriebswelle b ist als Kugellagerpfanne
h für einen an dem Drehgestell i angeordneten Kugelzapfen k ausgebildet. Das Drehgestell
i ist somit auf der Welle b in hängender Lage drehbeweglich und schwenkbar befestigt.
Der Kugelzapfen k ist an einer scheibenförmigen Abdeckplatte I des Drehgestelles i angeordnet.
Unterhalb des Aufhängelagers h, k für das
Drehgestell i ist auf der Antriebswelle b eine Friktionskupplung angeordnet, die aus einer auf
der Welle b axial verschiebbar, jedoch drehfest vorhandenen Scheibe t besteht, die durch eine
Schraubenfeder u mit einem Ring υ verbunden ist, der auf der der Abdeckplatte I des Drehgestells
i zugekehrten Seite mit einem Bremsbelag versehen ist. Die Scheibe t ruht auf einem
Kugellager w, das beispielsweise mittels Schnurzug χ und Handrad y parallel zur Antriebswelle
verstellt oder angehoben werden kann, und zwar so weit, daß der Ring ν gegen die Abdeckplatte
/ des Drehgestelles gepreßt wird.
Die Wirkungsweise des Erfindungsgegen-Standes ist folgende:
Vor Beginn einer Fahrt wird die Antriebswelle b in die Schräglage eingestellt. Beim Einschalten
des Antriebes wird das Drehgestell i in langsame Umdrehung versetzt. Durch die Verlagerung
der Achse des Drehgestelles i zur Achse der Antriebswelle wird das Drehgestell in
schwingende Bewegung versetzt, deren Größe allmählich zunimmt. Beim Einschalten der
Friktionskupplung zwischen Antriebswelle und Drehgestell wird dessen Drehzahl so erhöht,
daß allmählich die pendelnde Bewegung durch die Zentrifugalkraft aufgehoben wird. Ist dies
erreicht, so kann eine Fahrt als beendet angesehen werden, worauf das Gerät in bekannter
Weise mittels Bremsrolle stillgesetzt werden kann. Selbstverständlich kann man durch
wiederholte Betätigung der Friktionskupplung den Zustand des Gerätes mehrmals während
einer Fahrt ändern.
Claims (1)
- Patentanspruch:Karussell mit schwankender Drehscheibe, deren Gestell auf dem Kugelzapfenlager einer senkrechten Antriebswelle in hängender Lage schwenkbar befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Aufhängelagers (k, k) des Drehgestelles (i) zwischen der Abdeckplatte (I) des Drehgestelles (i) und der Antriebswelle (δ) eine federnd nachgiebig ausgebildete, schaltbare Friktionskupplung (if, H1 ν) angeordnet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER88312D DE606230C (de) | 1933-07-11 | 1933-07-11 | Karussell mit schwankender Drehscheibe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER88312D DE606230C (de) | 1933-07-11 | 1933-07-11 | Karussell mit schwankender Drehscheibe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE606230C true DE606230C (de) | 1934-11-28 |
Family
ID=7417952
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER88312D Expired DE606230C (de) | 1933-07-11 | 1933-07-11 | Karussell mit schwankender Drehscheibe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE606230C (de) |
-
1933
- 1933-07-11 DE DER88312D patent/DE606230C/de not_active Expired
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