DE482947C

DE482947C - Pressradlagerung fuer Rundwirkmaschinen

Info

Publication number: DE482947C
Application number: DESCH78297D
Authority: DE
Original assignee: Schubert und Salzer Maschinenfabrik AG
Current assignee: Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG
Publication date: 1929-09-23

Description

Preßradlagerung für Rundvyirkmaschinen Die Erfindung betrifft eine Preßradlagerung für Rundwirkmaschinen.
Bei den bekannten Preßradlagerungen sind die Preßräder mit ihrer Lagerbüchse durch Nietung o. dgl. verbunden. Sie wurden auf einen konischen Lagerzapfen aufgeschoben, der in der eigentlichen Lagerung befestigt war.
Diese Lagerung verursachte während des Betriebes höchst unwirtschaftliche Reibungen. Eine volle Ausnutzung der Wirkmaschine in bezug auf Anwendung von Höchstgeschwindigkeiten u. dgl. war daher nicht möglich.
Diese Nachteile werden durch die den Gegenstand der Erfindung bildende neue eigenartige Preßradlagerung vermieden.
Das wesentlich Neue der Erfindung besteht darin, daß das Preßrad auf einer Welle verschraubt ist, welche in einem Kugellager und gegen eine Einzelkugel umläuft, die in einer Lagermuffe angeordnet sind. Durch diese neue eigenartige Lagerung wird der Vorteil erzielt, daß alle Reibungen, die bisher auftraten, vermieden sind und die Ausnutzung der Höchstgeschwindigkeit möglich ist.
Eine beispielsweise Ausführung der neuen Preßradlagerung ist in der Zeichnung dargestellt.
Abb. i zeigt das zusammengesetzte Preßrad mit seinem Lager, Abb. 2 das Preßrad allein, Abb.3 die Staubabdichtung und Abb.4 den Lagerteil.
Das Preßrad i ist mit der Lagerwelle :z durch Verschraubung 3 o. dgl. verbunden. Die Lagerung besteht aus einer Muffe 4, die mit. einem Kugellager 5 versehen ist. An der Muffe 4 sitzt wie üblich das eigentliche Lager 6. Die Lagerwelle 2 wird in die Muffe 4 eingeschoben und kann sich durch das Kugellager 5 sehr leicht ohne Reibung drehen. Zwecks Staubsicherung wird über die Teile noch ein Staubdichtungsring 7 geschoben. Das Kugellager 5 wird durch eine Scheibe 8 in der Muffe gehalten. Das Ende der Lagerwelle 2 ist ausgehöhlt und mit einer Kugel g versehen, die sich gegen eine entsprechend ausgebildete Lagerstelle derMuffe 4 legt, so daß auch an dieser Stelle jede Reibung vermieden ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE _. Preßradlagerung für Rundwirkmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das Preßrad (i) auf einer Welle (2) verschraubt ist, welche in einem Kugellager (5) und mit ihrem freien Kopfe gegen eine Einzelkugel (g) umläuft.
2. Preßradlagerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Lagerzapfen (6) eine Muffe (4) sitzt, in der ein Kugellager (5) und eine Lagerstelle für die am Ende der Lagerwelle (z) des Preßrades (i) sitzende Kugel (g) angeordnet ist.
3. Preßradlagerung nach Anspruch i und--, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerwelle des Preßrades durch einen am Preßrad (i) sitzenden, die Kugellagermuffe (4) übergreifenden Staubring (7) abgedichtet ist.