DE747012C - Fliehkraftreibungskupplung fuer Wellen - Google Patents

Description

• Fliehkraftreibungskupplung für Wellen Die Erfindung betrifft eine Flliehkraftk upplun:g jener Art, ihei welciher einzelne Fliehkörper kreIsrimigförmig :an einem M:itnehmerstern angeordnet ,sind und :bei -entsprechender Uml!aufgesc hwindigkeit entgegen der Wirkung von Federn durch die Fliehkraft :gegen eine sie pangeten(d@'e hohlzylindrische Fläche gepreßt wenden. Sire besteht ima, besonderem in einer Aus!b,ildungeiner ,solchen Fl.iehkraftkupplung im der Art, :daB .die Fliehkraftwirkung der einzelnen Fli,ehgewicihte idurch eine zusätzliche Kraft unterstützt wird, welche durch ein keilförmiges Anpressen 4er Kupplungsglieder gegen idie Reibfläche der mitzunehmenden Kupplungs,scheübe erzeugt wird. Die reine Flichkraftwirkungwird somit durch eine Klemmwirkung verstärkt.
• Erfindungsgemäß liegen zu tdiesem Zweck die segmentartig um -die treibende Welle angeordneten Fliehkörper unmittelbar hintereinander, so daß sie ,sich, gegenseitig längs Flächen berühren, id@ie nicht radial, sondern schräg zur Richtung der Fliehkraft verlaufen; sie liegen ferner je mit e;i@ner entspzechenden Aussparnung lose :an :einem am Mitnehmerstern befestigten Bolzen an, wobei diese Aussparungen so . geformt sind, @daß die Fliehkörper ,in &r Drehrichtung mitgenommen werden, sich aber gleichzeitig unter Wirkhin:g ihrer g egensieitigen Pressung hel zunehmender Geschwindigkeit entlang -dieses Stützbolzens exzentrisch nach @außen verschieben, wodurch @sie keilförmig unter spitzem Winkel gegen ,die Kupptungstrommel gedrückt werden. Die die erwähnte Aussparung begrenzende Anlagefläche der Fliehkörper an den Stützbolzen geht zu diesem Zweck beispielsweise ,aus einer dem Bol.zendurchmesser entsprechenden hohlzylin!drischen Form in Richtung gegen (die Kupplungsfeder in eine Schrägfläche über, deren Verlängerung mit der Tangente an der keiibungsfläche :der Kupplungstrommel .einen spitzen Winkel bildet. Zur Erzielung einer :besonders günstigen Wirkung iist ferner der Angriffspunkt der Feder gegenüber der. Mitte des F:l,iiehkörpers nach der dem Stützbolzen entgegengesetzt liegenden Seite des Fliehkörpers verschoben und dieWirleuingsl@in?e der Federkraft exzentr.?sch, also sekl-ich versetzt zum Radius, gerichtet.
• Durch diese Anordnung wind ,ein sehr wirksainer Aii:griffff der Kupplungsglieder hei verhältnismäßig geringem Gewicht und geri-ngein Raumbedarf erzielt, so daß sich diese Kupplung verhältnismäßig klein ;bauen läßt und deshalb u. a. besonders für Antriebe mit beschränkten Raumverhältnissen, beispielsweise zum Antrieb von Kettensägen u. dgl., geeignet ist.
• Ein Ausführungsbeispiel einer F-li,ehkrafthupplung nach der Erfindung iest in der Zeichnung in schematischer Formdargestellt.
• Fig. i zeigt eine Stirnansicht mit Schnitt durch eines der Fliieligewichte, Fi.g..2 einen Schnitt längs der gebrochenen Linie 11-II der Fig. i, Fig.3 eines der Fliehgewichte in größerem Maßstab, Fig. d. eine Seitenansicht zu Fig. 3.
• Die Nabe des Mitnehniersterns i-derliupplung ist in bekannter Weise finit der antreibenden Welle verkeilt. Der Mitnehmerstern trägt e:i@spielswei,se sechs Bolzen 2, gegen welche sich die 'sechs Flielhge*i:c1ite 3 so abstützen, daß sie hei einer Drehung des Mitnehmersternes in Richtung des Pfeiles A mitgenommen werden.
• In Bohrungen 4 der Mi.tnclimergewichte greifen .die Federn 5 ein, die mit ihrem anderen Ende an einem mit der Nahe des Mitnehmersternes verbundenen Ringflansch 6 befestigt sind.
• Die einzelnen Fl@i,eihgecvichte 3 folgen rhigförmig unmittelbar aufeinander, derart, daß sie mit ihren Begrenzungsflächen 7, 8 aaie:nanderldegen. Die Aussparungen, mit welchen sie sich gegen die Bolzen 2 abstützen, sind zum Teil zylinidrisch ausgedreht, gehen aber dann auf der der U nlau,frichtung entgegengesetzten Seite in ebene: Schrägflächen 9 über, so daß sich die Ffiebgewichte längs dieser Flächen gegenüber deal Stützbolzen verschieben können.
• Wird die treibende Kupplungshälfte in Richtung ;des Pfeiles A in Drehung versetzt, so «-erden -die Fl,i-#hkörper nicht nur entgegen der Wirkung der Federn 5 radial nach außen geschleudert, sondern zugleich längs der Schrägflächen 9 derart verschoben, daß sie sich mit den äußeren Teilen io ihrer Umfangsfläclien keilförmig unter spitzem Winkel gen die hohlizylindrische Kupplungsfläche der mitzunehmenden Kupplungstrommel i i pressen. Dadurch wird eine sehr wirksame Verbindung g@derbeiden Kupplungsteile erzielt.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flii-ehkraftkupplung mit entgegen einer radialen Federwirkung aus:schwingeirde-n FlIehkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß die s,e"gm:entart:g angeordneten Fliehkörper (3) ma Reibungsschluß unmittelbar hintereinanderliegen and je in der Nähe ihres e-nen Endes mit einer entsprechenden Aussparung lose auf einem im Mitnehm,erstern (i) befestigten Bolzen (a) anliegen, Zwobei ;die Aussparung so geformt ist, :daß die Fl-:elikörper bei zunehinender Geschwindigkeit sich entlang des Stützbolzens (2) exzentrisch nach außen verschieben und dadurch keilförmig an der mitzunehmenden Kupplungstrommel (i v) festklemmen.
2. 2. Fliebkraftkupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche der Fliehkörper (3) an den Stützbolzen (2) aus einer dem Bolzendurchinesser entsprechenden hohlzylindrischen Form in Richtung gegen die Kupplungsfeder (5) in eine Schrägfläche (9) übergeht, deren Verlängerung die Tangente an der Trommelfläche unter einem spitzen Winkel (schneidet.
3. 3. Fliehkraftkupplung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, d;aß der Angriffspunkt der Feder (5) nach .dem ,dein Stützbolzen (2) gegenüber-Z, liegenden Ende des Fliehkörpers (3) verschoben. ist und die Wirkungslinie der Federkraft seitlich versetzt zum Halbmesser der ILuppl,wng liegt. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren keine Druckschriften, in Betracht gezogen worden.