DE721825C

DE721825C - Reibscheibengetriebe mit veraenderlicher UEbersetzung

Info

Publication number: DE721825C
Application number: DEC54109D
Authority: DE
Inventors: Friedrich Cavallo
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1938-06-23
Filing date: 1938-06-23
Publication date: 1953-02-02

Description

Die Erfindung betrifft eine Verbesserung des Reibscheibengetriebes des Patents 720 240, durch die der Wirkungsgrad dieses Getriebes erhöht werden soll.
Bei dem Getriebe entsprechend dem Patent 720:2-10 sitzt die als Reibglied dienende Kugel in einem Rahmen, der zur Verschiebung der Kugel .zwecks Einstellung des gewünschten Übersetzungsverhältnisses dient. Das bei diesem Getriebe auftretende selbsttätige Einklemmen der Kugel zwischen zwei Kegelschnitten der Reibscheiben hat, wie festgestellt worden ist, auch die Wirkung, daß die Kugel nach unten oder nach oben längs der beiden- parallelen Mantellinien der hohllegli:gen Reibscheiben zu wandern sucht. Die Richtung des Wanderns ist dabei abhängig von der Lage der Kugel zur antreibenden Welle, d. h. davon, ob die Kugel mit der oberen oder unteren Kegelhälfte der treibenden Reibscheibe zusammenarbeitet. Die Kräfte, die dieses Wandern bewirken, müssen von dem Rahmen aufgenommen werden. Da ,die Kugel aber an den Berührungsstellen mit dem Rahmen annähernd ihre höchste Geschwindigkeit hat, so entstehen hier merkbaneReibungsverluste, die .den Wirkungsgrad des Getriebes herabsetzen.
Die Reibungsverluste zwischen Kugel und Rahmen werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die als Reibglied dienende Kugel über Rollen an der Verstellvorrichtung abstützt ist. Zweckmäßig wird der Laufmantel der Stützrollen k egelför@ýig ausgebildet entsprechend der Neigung des Hohlkegels der Reibscheiben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben. In der Abbildung ist das Gehäuse mit i bezeichnet. Die Reibscheiben tragen die Bezugszeichen 2 und 3. Die als Reibglied dienende Kugel ist mit 4. bezeichnet. Die Verstellvorrichtung -besteht aus einem im Gehäuse verschiebbar gelagerten Rahmen 5, der durch eine Schraube 6 mittels Handrad? verschoben werden kann. Die Schraube 6 ist drehbar, aber gegen Längsverschiebung durch ein Bund 8 gesichert, am Deckel 9 des Gehäuses gelagert. .
Der Rahmen 5 trägt oben und unten jc einen Drehzapfen Io; auf diesem Zapfen sitzt je eine Rolle i i, die zur Abstützung der Kugel 4. dient. Die Rollen i i sind leicht drehbar auf den Zapften Io gelagert, so daß sie der Drehbewegung :der Kugel q. ,gut folgen können. Das Auftreten von gleitender Reibung zwischen der Kugel und ihren Abstützgliedern ist also vermieden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Reibscheibenngetriebe nach Patent 720 2.4o, dadurch gekennzeichnet daß die als Reibglied dienende Kugel über Rollen an der Verstellvorrichtung abgestützt ist.
2.ReibscheibengetriebenachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufmantel der Stützrollen kegelförmig ist.