AT73643B - Verfahren zur Aufbereitung von Kalksandmasse und dgl. - Google Patents

Verfahren zur Aufbereitung von Kalksandmasse und dgl.

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Die Aufbereitung der Kalksandmasse geschieht bekanntlich in der Weise, dass man die Rohmaterialien, Sand und Ätzkalk, in abgeteilten Mengen unter Zusatz von Wasser zusammenbringt, miteinander vermischt und dieses Gemisch in   Si ! os, Lösch-und   Mischtrommeln oder dgl. so lange belässt, bis der Ätzkalk genügend Wasser aufgesogen hat und abgelöscht ist, wobei sich die Masse stark erhitzt. 



   Es kommt bei der Aufbereitung der Masse, besonders für die Kalksandsteinfabrikation, in hohem Masse darauf an, dass der Kalk, bevor die Kalksandmasse verpresst wird, vollkommen abgelöscht ist und auch nicht mehr die geringste Neigung zum Treiben besitzt. Ist dies nicht der Fall, so wird das Gefüge der aus diesem Mörtel gepressten Steine unter Einwirkung des Wasserdampfes in den Härtekesseln gelockert, und die Steine erhalten ungenügende Festigkeiten. Hierauf ist bekanntlich vielfach die mangelnde Qualität der Kalksandsteine zurückzuführen. Um dieses möglichst zu verhüten, lässt man die Masse vorher in Silos längere Zeit ablagern oder man erhöht die Löschenergie des Kalkes durch direkte oder indirekte Wärmezufuhr, z. B. mittels Wasserdampfes.

   Im ersteren Falle sind zur   längeren Lagerung   der Masse grosse Silos und Anlagen erforderlich, und die Masse kühlt sich stark ab. Im letzteren Falle wird eine nicht unbedeutende Dampfmenge verbraucht. 



   Für die weitere Verarbeitung, namentlich für die Verpressung der Kalksandmasse, ist es aber auch sehr vorteilhaft, wenn die ganze Masse in allen Teilen gleichmässig durchwärmt ist, dass also nicht bald heisse, bald weniger warme oder kalte Massenteile zur Verpressung gelangen. Denn gleichmässig durchwärmte Masse besitzt in allen Teilen gleiche Dichte ; die Presslinge fallen daher gleichmässiger ans, sie lassen sich vom Pressentisch mit weniger Abfall besser abheben ; die   Gesamtqualität   der Steine wird wesentlich erhöht ; die ohnehin stark beanspruchten Teile der Pressen werden mehr geschont und die Betriebsstörungen vermindert. 



   Mit den bekannten Aufbereitungsmethoden lässt sich jedoch weder eine gleichmässige Durchwärmung der ganzen grossen Masse erreichen, noch ist es möglich, die Kalksandmasse in kurzer Zeit oder ohne Aufwendung von Wärme so aufzubereiten, dass sie keine Neigung mehr zum Treiben besitzt. 



   Diese Mängel werden durch das vorliegende neue Aufbereitungsverfahren dadurch behoben, dass man die beim   Kalklöschen   freiwerdende Wärme bzw. den Wärmevorrat, welcher nach den vollkommenen Ablöschen in der   Kalksandmasse   enthalten ist, nutzbringend zur raschen,   energischen   Einleitung des Löschprozesses und zur Verkürzung der Löschdauer auf den frisch mit dem Sande vermengten Ätzkalk überleitet, indem man dem frischen Kalksandgemisch ständig schon heisse, ganz oder teilweise abgelöschte Masse zuführt. Gleichzeitig erhält man hiedurch und durch weitere Vermengung von Kalksandmassen aus verschiedenen Zeitabschnitten schliesslich eine in allen Teilen gleichmässig durchwärmte grosse Masse. 



   PATENT. ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Aufbereitung von Kalksandmasse, dadurch gekennzeichnet, dass Masseteile aus verschiedenen Zeitabschnitten der Aufbereitung zwecks Wärmeaustausches miteinander vermengt werden. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der frischen Kalksandmasse zum Ersatz der Löschwänne, die dem Atzkalk durch den beigemengten Sand entzogen wird, warmer Kalksandmörtel aus früheren Zeitabschnitten der Aufbereitung zugeführt wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT73643D 1912-11-04 1913-11-04 Verfahren zur Aufbereitung von Kalksandmasse und dgl. AT73643B (de)

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