AT215345B - Verfahren zur Herstellung von Baustoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Baustoffen

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AT215345B
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Austria
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binder
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vermiculite
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Eduard Ing Rohrer
Friedrich Ing Reinauer
Original Assignee
Eduard Ing Rohrer
Friedrich Ing Reinauer
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/02Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing hydraulic cements other than calcium sulfates
    • C04B28/10Lime cements or magnesium oxide cements
    • C04B28/12Hydraulic lime
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C04B2103/00Function or property of ingredients for mortars, concrete or artificial stone
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von Baustoffen 
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von geformten Baustoffen, wie Hohlsteinen, Platten, Rohren   u. dgl.,   unter Verwendung von organischen Füllstoffen und einem erhärtenden Bindemittel. 



   Es ist bereits bekannt, Baustoffe aus organischen Füllstoffen, wie Schilf, Stroh u. dgl, die ein geringes spezifisches Gewicht haben, anorganischen Leichtstoffen, wie geblähtem Glimmer, und einem ze-   ment- oder ka1khältigenBindemittel herzustellen ; man   kann auf diese Weise   Leichtbausteine   oder Leichtplatten erzeugen, die ein weites Anwendungsgebiet besitzen. Die bekannte Erzeugung gehtimallgemeinen so vor sich, dass die Füllstoffe und das wässerige Bindemittel gemischt werden, die Mischung in Formen gegossen und erhärten gelassen wird.

   Bei dieser Herstellungsmethode ist ein hoher Arbeits-, Platz-und Kostenaufwand unvermeidlich, da   für   die verschiedenen Formate der herzustellenden Platten oder Steine   einevielzahl   von Formen notwendig ist, die nur in einem   geringenMass ausgenützt   werden können. 



   Für einegrosstechnische Fertigung auf Rüttelmaschinen, wobei das gerüttelt Material nur kurze Zeit in den Formen verbleibt, kamen bisher Mischmassen aus organischen Leichtstoffen und zement-und kalkhältigen Bindemitteln nicht in Frage, weil zur Erreichung eines   rüttelfähigen   plastischen Zustandes, in dem das Material noch formbar ist, aber nicht mehr   auseinanderfliesst,   ein übermässig hoher Anteil, etwa 30 %, an dem Bindemittel notwendig ist. Ein so hoher Anteil ist aus Festigkeitsgründen nicht erforderlich und verteuert in unerwünschter Weise die Wirtschaftlichkeit der Produktion. 



   Die Erfindung bezweckt die Vermeidung dieser Nachteile. Sie beruht auf der Erkenntnis, dass durch   die Verwendung vonVermikulit   und geeignete Abstimmung der Mengenverhältnisse der Mischungskomponenten die Konsistenz der Mischmassen auf den   rüttelfähigen   Zustand einstellbar ist, ohne dass der Gehalt an dem Bindemittel geändert werden muss.

   Der Gehalt an dem Bindemittel kann daher ausschliesslich mit Rücksicht auf-die beabsichtigten   Fest1gkeitswerte   bemessen werden, während die Konsistenz der Mischung durch die Verwendung des Vermikulits und gegebenenfalls Mitverwendung zusätzlicher konsistenzbeein-   flasseader   Stoffe geregelt wird. 
 EMI1.1 
 halt an dem Bindemittel mit 15-20 % bemessen und der Mischung so viel Vermikulit, gegebenenfalls mit weiteren konsistenzregelnden Stoffen, zugesetzt wird, dass ein   rüttelfähiger   (plastischer) Zustand erhalten wird. Der verwendete Vermikulit kann eine Körnung von 1 bis 6 mm, vorzugsweise von 2 bis 3 mm aufweisen. Das Bindemittel wird vorzugsweise aus   gleichen Teilen Zementund gebranntem Kalk   hergestellt. 
 EMI1.2 
 lekulargewicht von etwa 50000 bis 100000 verwendet werden.

   Polyvinylpyrrolidon hat eine spezifische konsistenzverdickende Wirkung, wobei schon kleine Mengen zur Herbeiführung des gewünschten Effektes genügen. 



   Dieser Hilfsstoff hat auch eine dispergierende bzw. netzende Wirkung auf die festen Füllstoffe. 



  Während früher die Verarbeitung von Stroh und Schilf auch insoferne mit Schwierigkeiten verbunden war, als die Oberfläche dieser Stoffe vom Bindemittelbrei nicht genügend benetzt wurde, werden erfindungsgemäss diese Schwierigkeiten vermieden. Die Verwendung von Vermikulit und Polyvinylpyrrolidon befähigt den Bindemittelbrei, in alle Poren der Füllstoffe einzudringen, verbessert die Haftung und erhöht die Festigkeitswerte. 



   Das   erfindungsgemässe   Verfahren wird durch das folgende   Ausfuhnungsbeispiel   näher   edSutert :   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 von 2 bis 3 mm aufweist, und 2 Teilen Polyvinylpyrrolidon gemischt. Getrennt davon wird durch Mischung von 13   Raumteilen Zement, 13 Ra. umteilen   Kalk und 8 Raumteilen Wasser ein Bindemittelbrei hergestellt, der anschliessend mit den vorgemischten Feststoffen verrührt wird. Die gerührte Mischung wird durch Zugabe von 2 bis 5 weiteren Teilen Wasser auf eine plastische Konsistenz eingestellt und sofort auf einer hydraulischen   Rättelpresse   verarbeitet. Nach der Fertigung werden die hergestellten Formkörper hydraulisch kurz nachgepresst und zum Trocknen beiseite gestellt. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zur Herstellung von geformten Baustoffen, wie Mantelsteinen, Hohlsteinen, Platten,   Rohren u. dgL,   mit einem Raumgewicht von weniger als 1000 kg/m3. aus organischen Füllstoffen, wie Schilf oder   Stroh, einem zement- und ka1khältigen   Bindemittel und Vermikulit, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil an den organischen Füllstoffen mit   45 - 60 0 ; 01und der   Gehalt an dem Bindemittel mit   15 - 200 ; 0 bemessen und   der Mischung so viel Vermikulit, gegebenenfalls mit weiteren konsistenzregelnden Stoffen, zugesetzt wird, dass ein   ruttelfähiger (plastischer)   Zustand erhalten wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bindemittel aus etwa gleichen Teilen Zement und Kalk zusammengesetzt ist.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mischung Polyvinylpyrrolidon zugesetzt wird.
AT646859A 1959-09-05 1959-09-05 Verfahren zur Herstellung von Baustoffen AT215345B (de)

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