AT73178B - Verfahren zur Herstellung alkoholfreier Obstweine. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung alkoholfreier Obstweine.

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AT73178B
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  Verfahren zur Herstellung alkoholfreier Obstweine. 



   Das den Gegenstand der   Erfindviing bildende Verfahren   zur Herstellung alkoholfreier Obstweine besteht seinem Wesen nach darin, dass der nach dem üblichen Verfahren   ent-   alkoholisierte Obstwein ohne Zuckerzusatz mit Wasser vermischt und darauf einer Hefe-   gärung   ohne Alkoholbildung unterzogen wird. Dass völlig vergorener steriler Wein noch einer Gärung durch Hefe fähig ist, welche dabei hauptsächlich die Säuren des Weines angreift, ist bekannt, unbekannt war jedoch bisher, dass man diese Eigenschaft der Hefe zur Herstellung eines brauchbaren alkoholfreien Getränkes ausnutzen kann. 



   Es findet dabei nicht nur keine Alkoholbildung statt, sondern es werden sogar die bei der Vakuumdestillation eventuell zurückgebliebenen Alkoholspuren eher noch verringert. 



  Bei dieser Gärung gewinnen die Obstweine eine vorzügliche Haltbarkeit in Fässern, die derjenigen der alkoholhaltigen Getränke gleicher Art ebenbürtig ist. Ein besonderer weiterer Vorteil des Verfahrens besteht darin, dass der alkoholfreie Obstwein einen Gärungsgeschmack und eine wirkliche Blume erhält, die sich auch im Fass und später noch in der Flasche weiter ausbauen. 



   Dem fertigen alkoholfreien Obstwein kann man nach vollendeter Gärung nach Belieben Zucker zusetzen, um den verschiedenen Geschmacksanforderungen gerecht zu werden. 



   Um   Gärungsstockungen, Krankheiten   und der Entwicklung schädlicher Lebewesen, 
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   Man kann aber auch die abdestillierte und pasteurisierte Flüssigkeit, nachdem sie mit Wasser versetzt ist, sich selbst überlassen, wobei nach einiger Zeit eine Gärung durch in die   Flüssigkeit   gelangte Hefe eintritt. Zweckmässig ist es aber, die Gärung durch Zusatz   reingezüchteter   Weinhefe schnell und sicher einzuleiten ; bei geeigneter Temperatur und unter Wahrung der üblichen Vorsichtsmassregeln tritt dann bald eine merkliche Gärung ein. Die Flüssigkeit wird mehr oder weniger trüb und die Hefe entwickelt Kohlensäure, die sich durch deutliche Prickeln bemerkbar macht.

   Während der Gärung werden Bukettstoffe von der Hefe gebildet und es wird dem alkoholfreien Obstwein der beliebte kräftige Gärgeschmack und ein ausgesprochenes Aroma verliehen, Eigenschaften, die eben nur durch eine geeignete Gärung entwickelt werden können. 



   Das   Gärungsprodukt   kann unverzuckert, aber gegebenenfalls mit   Kohlensäure versetzt,   in Fässern gelagert und versendet und vom Fass verzapft werden. Die etwa gewünschte Versüssung mit Zucker hat dann beim Verbrauch oder kurz vor dem Verbrauch zu erfolgen. 



  Das (gegebenenfalls wiederum mit Kohlensäure versetzte) Gärungsprodukt kann aber auch alsbald auf Flaschen abgezogen und pasteurisiert werden. In diesem Falle kann der etwa gewünschte Zuckerzusatz schon vor oder bei dem Abziehen auf Flaschen gegeben werden. 



   In der gleichen Weise können gemäss der vorliegenden Erfindung auch Traubenweine behandelt werden, sofern solche Behandlung und ihr Erzeugnis nach den Betimmungen des   österreichischen Weingesetzes zulässig   sein sollte. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung alkoholfreier Obstweine, dadurch gekennzeichnet, dass der nach dem üblichen Verfahren entalkoholisierte Obstwein ohne Zuckerzusatz mit Wasser vermischt und darauf einer Gärung durch Hefe ohne Alkoholbildung unterzogen wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT73178D 1913-12-06 1914-12-04 Verfahren zur Herstellung alkoholfreier Obstweine. AT73178B (de)

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