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Feder d liegt hier nicht zwischen Wandermutter und Bremsbacken, sondern an der zur Schwinge 11. führenden Stange. Die Anpressung des Bremsbackens geschieht durch einen Druckkolben ; der sich auf der Spindel b verschiebt und in dem mit einer Flüssigkeit oder einem Gas gefüllten Bremszylinder p spielt. Der Zylindersteht durch eine Rohrleitung r mit einem zweiten Druckzylinder q in Verbindung, an dessen Druckkolben einerseits die Feder d und andererseits. gelenkig, die zur Schwinge 11. führende Stange < /angreift.
Als Bremsmesser kann man statt einer Feder auch andere bekannte Mittel verwenden. z. B. einen Kolben, der in einem mit Gas gefüllten Zylinder spielt. Auch irgend einen federnden Teil der Bremse oder des Bremsgeatanges kann man benutzen.
In dem Beispiel ist das Triebwerk zwischen Bremsmotor und Bremse selbstsperrend an-
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Bei den beschriebenen Anordnungen muss beim Anziehen und Lösen der Bremse der Bremsmotor beschleunigt werden, bevor er die Bremse mit voller Geschwindigkeit bewegen kann.
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Bremse wird dadurch erreicht, dass Bremshebel und Bremsdruckmesser nicht den Bremsmotor ein- und ausschalten. sondern eine zwischen ihm und der Bremse liegende Kupplung. Der Brems- motor kann also bei ausgerückter Kupplung bereits laufen, während die Bremse noch stillsteht, und hat. nachdem die Kupplung eingerückt ist, nicht erst sich selbst zu beschleunigen. sondern nur die Bremse.
Damit der Bremsmotor dauernd laufen kann, ohne umgesteuert werden zu müssen. bildet man zweckmässig die Bremse so aus, dass sie sich selbsttätig lost. wenn sie nicht durch den Bremsmotor oder ein Gestänge daran gehindert wird.
Die Fig. 3 und 4 stellen derartige Ausführungen der Erfindung dar. Der Bremsmotor a. der dauernd in derselben Richtung läuft, kann durch die ausrückbare Reibungskupplung k1, k2 mit der Spindel b gekuppelt werden. Geschieht dies, so bewegt die Spindel die Wandermutter e,
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drehbarer, doppelarmiger Hebel i angelenkt, und durch die Stange l mit einem anderen doppel- armigen Hebel m verbunden, der an der Wandermutter c drehbar befestigt ist. Dise armlängen der Doppelhebel i und m stehen zueinander in einem solchen Verhältnis, dass der Punkt n des
Hehels m, auch wenn der Bremsbacken e bewegt wird, im Raume solange feststeht, wie die Länge der Feder d unverändert bleibt.
Ändert sich diese Länge, so bewegt sich der Punkt entsprechemi der Langenänderung, also auch entsprechend der Grosse des von der Bremse ausgeübten Druckes.
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sich die Feder d allmählich zusammen. Dadurch wird der Punkt n nach links verschoben und die Steuerscheibe l entgegen dem Uhrzeigersinn gedieht, bis der Bremsdruck genau der Ein-
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Soll die Bremse ganz gelüftet werden, so ist noch eine Schwierigkeit zu überwinden. Der Maschinist bewegt dazu den Steuerhebel r in die gezeichnete vertikale Lage. Die Bremse y wird dann in dem Augenblick wieder angepresst, in dem das Gelenk n die gezeichnete Stellung erreicht. Das geschieht aber schon in dem Augenblick, in dem die Feder d ganz entspannt ist, also schon ehe der Bremsbacken e von der Bremsseheibe l'abgehoben ist. Denn die Lage von 11 ist nur abhängig von der Entfernung zwischen e und c. nicht aber von der Lage dieser Teile im Raume.
Es wird daher nötig sein, den Steuerhebel r im Uhrzeigersinn über die Nullage hinaus auszulegen, damit die Bremse y noch einmal gelöst wird und die Hilfseinrichtung zum Rückstellen die Bremse e lüften kann.
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inzwischen einmal einfällt, und ohne dass es notwendig ist, den Steuerhebel r über die Nullage hinaus auszulegen. Man kann z. B. den Bremsbacken e mit der Wandermutter c durch ein einseitiges Gesperre kuppeln und dadurch verhindern, dass die Feder d sich völlig entspannt, ehe der Bremsbacken e gelüftet ist. In der Fig. 4 ist ein Ausführungsbeispiel dieser Art dargestellt. Das Gesperre besteht hier in einem am Bremsbacken e angebrachten Sperrhaken Sl. dessen
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sich mit den Zähnen der Wandermutter c verhakt.
Bei dem weiter. n Zurückgehen der Wandermutter c wird dann zunächst der Bremsbacken e von der Bremsscheibe f zurückgezogen. Erst wenn der Sperrhaken 8\ mit seinem umgebogenen Ende 8 gegen den festen Anschlag stösst. wird die Verzahnung von der Nase 83 wieder freigegeben und die Feder d kann sich nunmehr völlig ausdehnen.
Bei der Ausbildung der Erfindung nach Fig. 5 braucht weder der Motor angelassen und stillgesetzt noch eine Kupplung zwischen ihm und der Bremse ein-und ausgerückt zu werden.
Der Bremsdruck wird nämlich erzeugt durch eine Pumpe, deren Förderrichtung und Förderdruck regelbar ist. In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist hiezu eine Kapselpumpe verwendet, deren Flügelrad in festen Lagern läuft, während das Gehäuse der Pumpe versteht werden
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Durch Vcrstellung des Gehäuses aus der Mittellage nach der einen oder anderen Seit kann d' Forde@richtung eingestellt werden; der Förderdruck ist dabei um so grösser, je grösser die Un-
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verschiebt. Die Spindel s hat ausserdem noch ein Schneckengewinde t, in das das Schneckenrad : eingreift. Dieses läuft in festen Lagern und bewegt den starr mit ihm verbundenen Hebel d.
Die Lage dieses Armes d ist also ein Mass für die Grösse des Bremsdruckes. Denn jede seiner Stellungen entspricht einer bestimmten Länge des Hebelarmes c. Der Arm d verstellt den doppelarmigen Zwischenhebel e so, dass der Anlasser i in dem Augenblick wieder ausgerückt wird in dem der Bremsdruck die vom Bremssteuerhebel eingestellte Grösse erreicht.
Ein besonderer Vorzug dieser Bremse ist, dass sie sich schnell und sicher anlegt oder löst,
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Statt auf den Anlasser des Bremsmotors können Bremshebel und Bremsmesser auch auf beliebige andere Vorrichtungen wirken, durch welche die Bremse angezogen und gelöst wird, z. B. auf eine ausrückbare Kupplung zwischen Motor und Bremsgestänge oder auf die veränderliche Fördermenge einer Pumpe, die vom Bremsmotor angetrieben wird und den Bremszylinde ? peist und entleert. Dann kann auch bei der Anordnung nach Fig. 6 der Motor dauernd und in demselben Sinne umlaufen.
Das Bremsgewicht fit kann durch irgend eine andere Kraft ersetzt werden. z. B. durch eine Feder, einen Druckluft- oder Druckwasserkolben und dgL, deren wirksamer Hebelarm
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Durch einen Elektromotor angetriebene Bremse mit zangläufig einstellbaremBremsdruck, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremssteuerhebel (i) gemeinschaftlich mit einem Bremsdruckmesser (d) auf das Abstellorgan (k) des Antriebes wirkt (Fig. 1).