AT72564B - Schleifring für elektrische Maschinen mit hoher Drehzahl. - Google Patents

Schleifring für elektrische Maschinen mit hoher Drehzahl.

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Siemens Schuckertwerke Gmbh
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schleifring für elektrische Maschinen mit hoher Drehzahl. 



   Um bei den Schleifringen für elektrische Maschinen mit hoher Drehzahl den Ansprüchen auf Sicherheit im Betriebe zu genügen, ist bei den bekannten   Ausführungen   Material von schr hoher Zugfestigkeit verwendet woden, das gestattet, einen genügend grossen Sisherheitskoeffizienten vorzusehen. Dieses Material besitzt aber eine verhältnismässig geringe Leitfähigkeit. Die Übergengsverluste werden also sehr hoch, insbesondere bei Maschinen, die mit grossen   Stromstärke !),   z. B. in elektrochemischen Betrieben, arbeiten. Bei diesen machen sich ausserdem noch sehr unliebsame Störungen infolge eleklrolytischer Erscheinungen bemerkbar. Von negativen Kupferbürsten z. B. schlägt sich auf der Oberfläche eines Schleifringes von anderem Material Kupfer nieder, das infolge seiner Struktur starkes Funken an den Bürsten veranlasst. 



   Die erwähnten Schwiergkeiten werden erfindungsgemäss dadurch überwunden, dass man Hochkantmetall verwendet, das Durch Ziehen oder Walzen eine bedeutend höhere Zugfestigkeit erlangt hat, als das   Rohmaterial   in   Uussstüeken   je erreichen kann. Das Hochkantmetall wird, wie die Fig. 1 zeigt, /u diesem Zweck in Windungen s fortlaufend aufgewickelt, die durch bekannte Verbindungsarten starr miteinander verbunden werden. Die freien enden der Spiralen können durch besondera Organe gegen die Wirkungen der Flieh- krhfte geschützt werden. lst das Burstenmaterial Kupfer. so wird auch als   Ilochkantmetall     zweckmässig     Kupfer verwendet werden, um die durch   Verwendung verschiedener Metalle in einem Stromkreis hervorgerufenen, erwähnten elektrolytischen Störungen zu vermeiden. 



   Bei derartigen Schlefrmgen besteht die Schwiergkeit, die   Stromabführung   ohne 
 EMI1.1 
 der Zeichnung ersichtlich. Der aus Hochkantmetall gewickelte Schleifring ist mit   s,   der Innenring mit   1 :,   eine   Stromabführllng   mit It bezeichnet. 



   Weitere Schwierigkeiten ergeben sich aus der Wirkung der Zentrifugalkraft auf die   Windungen   des Hinges. Die mittleren Windungen können der Zentrifugalkraft nicht ohne- 
 EMI1.2 
 



  Dieser tangentiale Zug tritt im verstärkten Masse bei den Enden der Windungen auf, die ausserdem radial beansprucht werden. Um das radialo Abfliegen der Windungsenden zu vermeiden, werden gemäss der Anordnung nah Fig. 3 Halteringe   hl, h. angeordnet,   die die Endwindungen umfassen. Diese Halteringe, die die radiale Verschiebung der End- 
 EMI1.3 
 enden mittels   Ilaltestiften/)   an den   Halteringen   oder am Innenring oder an beiden befestigt, indem man die Hattestifte am innern Umfange des Schleifringes anordnet. 



   Am sichersten wird eine Verschiebung der einzelnen Windungen des Ringes gegeneinander ausgeschlossen, wonn man Federkeile anordnet, wie ein solcher in Fig. 5 der 

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 Zeichnung dargestellt ist. Bei dieser Anordnung, bei der sich der Federkeil zweckmässig über die ganze Breite des Schleifringes erstreckt, können die Halteringe beliebig am Innenring befestigt werden, ohne dass sie zur Sicherung des Schleifringes gegen tangentiale Verschiebung herangezogen werden müssen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schleifring für elektrische Maschinen mit hoher Drehzahl, dadurch gekennzeichnet, dass er aus Hochkantmetall besteht, das in Windungen fortlaufend gewickelt ist, die durch bekannte Verbindungsarten starr miteinander verbunden sind (Fig. 1).

Claims (1)

  1. 2. Schleifring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er aus gezogenem oder gewalztem Kupfer besteht.
    3. Schleifring für Maschinen mit hoher Drehzahl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden der Spirale durch besondere Organe gegen die Wirkungen der Fliehkräfte geschützt sind.
    4. Schleifring nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen elektrisch leitenden Innenring (i) zum Anschluss der Stromabführung (a).
    5. Schleifring nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Halteringe (hl, ho. dite die Endwindungen umfassen.
    6. Schleifring nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen oder mehrere Haltestifte (p) (Fig. 4) am inneren Umfang des Hochkantringes zur Sicherung der Wicklungsenden gegen tangentiale Verschiebung.
    7. Schleifring nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen oder mehrere Federkeile (p) (Fig. 5) am inneren Umfang des Hochkantringes zur Sicherung sämtlicher Windungen des Ringes gegen tangentiale Verschiebung.
AT72564D 1913-05-31 1914-01-10 Schleifring für elektrische Maschinen mit hoher Drehzahl. AT72564B (de)

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