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Die Aufhängung eines nachgespalnten Fahrdrahtes a. n einen nicht nachgespannten Tragdraht erfordert entweder den Einbau einer Gleitvorrichtung in die Aufhängung oder eine derart bewegliche Anordnung der Hängedrähte, dass dieselben bei höheren oder niedrigeren Temperaturen als der mittleren, sogenannten Normaltemperatur, aus ihrer senkrechten Mittellage frei nach beiden Seiten auspendeln können.
Beide Grundsysteme sind aber mit Nachteilen behaftet, welche vielfach dazu führen, dass man auf die Nachspannung des Fahrdrahtes selbst verzichten musste. Die bekannten Gleitvorrichtungen, wie sie in einem Beispiel in Fig. 1 zur Erläuterung dargestellt sind, sind nicht nur teuer und schwer, sondern auch in ihrer Wirkung unzuverlässig und für die Stromabnahme ungünstig. Es gilt das besonders von den seitlicheren in jeder Spannweite (Spannfeld). bei welchen der Abstand des Fahrdrahtes von der Gleitöse und die Spreizung der Hängedrähte gross ist.
Die Aufhängung hingegen an frei beweglichen, senkrechten Hängedrähten (Hängern, Pendeldrähten) erfordert, um ein unzulässiges Schiefstellen derselben zu vermeiden, einen grossen Abstand vom Tragdraht, bedingt aber damit grosse Konstruktionshöhen und einen Mangel an Windsteifigkeit.
Die vorliegende Erfindung hat demgegenüber eine Aufhängung zum Gegenstand, welche die Vorzüge beider Systeme in sich vereint, die Nachteile derselben jedoch auf ein Minimum beschränkt. Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, dass sie die beiden Systeme kombiniert zur Anwendung bringt. Die Aufhängung des Fahrdrahtes erfolgt am mittleren, durchhängenden Teil des Tragdrahtes mittels einfacher, kurzer Gleiteinrichtungen.
In den seitlicheren TeHcu der Spannweite hingegen, in welchen die Verwendung derartiger einfacher Gteitösen oder Schlaufen infolge des grossen Abstandes zwischen Fahr-und Tragdraht sowie infolge der grösseren Neigung des letzteren nicht mehr möglich ist, erfolgt die Aufhängung des Fahrdrahtes an senkrechten Hängedrähten. Bei dem grossen Abstand zwischen dem Tragdraht vom Fahrdraht gestatten diese ein den praktischen Bedürfnissen genügendes Nachspannen des Fahrdrahtes, ohne schädliches Schief- stellen der Hängedrähte.
Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsarten dieses Erfindungsgegenstandes dargestellt. Die Fig. 2 zeigt eine Aufhängung dieser Art, bei welcher der Fahrdraht a am Trag- draht b im mittleren Teil der Spannweite vermittelst Hängeschlaufen @ (Gleitschlaufen) geeigneter
Länge, in den seitlicheren Teilen derselhen hingegen an einfachen Hangedrähten (Pendei) < F aufgehängt ist. Bei einer Bewegung des Fahrdrahtes, etwa im Sinne des eingezeichneten Pfeiles, werden sich die mittleren Gleitschlaufen c auf dem Tragdraht b verschieben, während sich die
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organe und des Fahrdrahtes ist punktiert eingezeichnet.
In Fig. 3 ist eine ähnliche Aufhängung dargetellt. Der einzige Unterschied gegen Fig. 2 besteht darin, dass hier anstatt der Gleitschlaufen die bekannte Ösenaufhängung e mit gespreizten
Hängedrähten f angewendet wird. Während es in der Fig. 1 not wendig war, die Gleitösen dieser
Aufhängung an horizontal angeordneten Gleitbügeln (Gleitbahnen) aufzuhängen, ist eine derartige Massregel hier entbehrlich, da die Neigung des Tragdrahtes hier nur eine geringe ist. Es ist selbstverstiindlich auch eine kombinierte Anordnung der Gleitschlaufen c und der Osen-
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Ziel der weiteren Erfindung.
Das Mittel hiezu ist im wesentlichen das folgende : Der Fehler in der Fahrdraht lage, der durch die eine Aufhäugeart beim Nachspannen erzeugt wird, wird in der anderen benachbarten erst künstlich nachgeahmt, dann im weiteren Verlauf anmählich von Aufhängung zu Aufhängung verkleinert und so zum Verschwinden gebracht.
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Senken des Fahrdrahtes an der benachbarten Hängedrahtaufhängung anzustreben. Nach der Erfindung wurde dies durch das in Fig. 4 dargestellte geeignete Schrägstellen dieser Pendel-
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