AT70745B - Verfahren zur Herstellung von Ammoniak aus den Elementen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Ammoniak aus den Elementen.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von Ammoniak aus den Elementen. 



   Es wurde gefunden, dass, wenn man die   ferro-oder ferrizyanwaeerstoffaauren Slze   der Alkali-und Erdalkalimetalle zunächst für sich unter möglichster Vermeidung des Zutritts von Luft, wie z. B. in einem bedeckten Tiegel oder in einem sauerstoffreien Gasstrom, erhitzt und dann über die so entstehenden Zersetzungsprodukte Wasserstoff und Stickstoff leitet, eine Vereinigung der beiden Gase zu Ammoniak in überraschend hoher Ausbeute eintritt. Dass diese Eigenschaft für die Zersetzungsprodukte der Doppelzyanide der Alkalien und Erdalkalien spezifisch ist, erhellt daraus, dass das ebenso behandelte Ferroferrizyanid nur eine schwache Kontaktwirkung, nämlich eine Vereinigung des Stickstoffes und Wasserstoffs zu etwa 2 Volumprozent   NHa   im   Austritt. gas   ergibt und die bei Zutritt von Luft erhitzten, wie z.

   B. durch Rösten der   forro-oder ferrizyanwasser-     stoffsaureu Salze   der Alkali-und Erdalkalimetalle erhältlichen Zersetzungsprodukte bei gleicher Behandlung mit Wasserstoff und Stickstoff nur Spuren von Ammoniak liefern. 



   Bemerkenswert ist, dass die Vereinigung der Elemente zum Ammoniak bei Anwendung dieser neuen Kontaktsubstanzen schon bei relativ niedrigem Druck und relativ niedriger 
 EMI1.1 
 



   Ferrozyankalium wird bei 600 bis 700"C unter gewöhnlichem Druck im Wasserstoffstroms erhitzt. Man bringt darauf das grauschwarze Röstprodukt in einen Hochdruckapparat, erwärmt diesen auf 4300 C und erhält beim Umleiten eines   Stiekstoffwasserstoft-   gemisches unter einem Druck von 150 Atm. eine dauernde Ammoniakbildung von 15 Volumprozent im entweichenden Gase. 



   Beispiel 2. 



   Barinmferrizyanid wird im Kontaktapparat selbst bei gewöhnlichem Druck im Stickstoff-Wasserstoffstrome auf zirka 600 bis   700"C erhitzt-Nach Abkühlung   auf 420 bis 4300 C wird der Apparat unter einen Druck von 130 Atm. gesetzt. Das entweichende Gas zeigt einen Gehalt von 10 Volumprozent   Ag-   
Beispiel 3. 



   Kalziumferrozyanid wird ebenso im Stickstoffstrom erhitzt. Man steigert den Druck auf 140 Atm. unter   Emleiten der Stickstoff- Wasserstoffgemiscbes   und lässt gleichzeitig die Temperatur auf 4000 C sinken ; das entweichende Gas hat dann   17 Volumprozent JVH3.   



   Beispiel 4. 



   Entwässertes Bariumferrozyanid wird im Hochdruckapparat unter Überleiten eines 
 EMI1.2 
 findet die Bildung des Kontaktkörpers unter Ammoniakbildung statt Bei einer Temperatur von 4300 C und einem Druck von 180 Atm. wird eine dauernde Ammoniakbildung von 17 bis 18 Volumprozent erreicht. 



   Man kann selbstverständlich anstatt des Stickstoff-Wasserstoffgemisches bei der Bildung des Kontaktkörpers auch nur eines der beiden Gase anwenden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Ammoniak aus den Elementen, dadurch gekennzeichnet, dass als Kontaktkörper die durch Erhitzen unter möglichstem Luftabschluss erhältlichen Zersetzungsprodukte der   Alkali-oder Erdalkalisalze von Eisenzyan-Wasserstoff-   säuren verwendet werden. 

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Claims (1)

  1. 2. Spezielle Ausführungsform des durch Anspruch 1 geschütztes Verfahrens zur Herstellung von Ammoniak aus den Elementen, dadurch gekennzeichnet, dass man hier Kontaktkörper der dort genannten Art benutzt, die bei einer Temperatur unterhalb 5000 C, zweckmässig im Stickstoff-Wasserstoffstrom oder in einem Strome eines der beiden Gase und eventuell unter erhöhtem Druck, dargestellt worden sind. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT70745D 1914-09-28 1914-09-28 Verfahren zur Herstellung von Ammoniak aus den Elementen. AT70745B (de)

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