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gegen die Mitte des gemahlenen Kaffees durchftiesse.
Der Raum 3"ober dem Entwickler ist durch das Rohr 35 mit dem unteren Raume 2 ver-
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reicht nicht bis zum Boden, so dass das unter dem Röhrchen befindliche Wasser einen Schutz gegen das Durchbrennen des Bodens des Behälters bietet. Das Ende des Rohres ist verbreitert und mit einem Sieb 36 versehen ; ober dem höchsten Spiegel des Wassers sind Öffnungen 37 vorgesehen, die zum Ausblasen des Dampfes und als Ejektor dienen. Diese Öffnungen kann man nachHerausnehmendesSchräubchens38reinigen.
Will man die Vorrichtung in Benutzung nehmen, so erfasst man mittels des Handgriffes den Stopfen 5 und zieht ihn heraus, worauf man in den Raum 2 Wasser bis zum unteren Ende des Rohres 35 einfüllt. Dies ist eine im vorhinein bestimmte Reservemenge von beispielsweise 1/4 l Wasser ; dieses verhindert das Durchbrennen des Bodens und bleibt in der Vorrichtung darin, auch nachdem der Kaffee fertig gekocht ist. Nun giesst man noch soviel Wasser hinzu,
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und setzt sie ans Feuer.
Die Vorrichtung beginnt etwa nach 8 bis 12 Minuten zu arbeiten, und zwar zuerst mit Dampf, der sich im Raume 2 entwickelt : er strömt durch dit'Öffnungen 37 des Rohres 35 und
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abwechselnd mit Dampf in den Raum 3"ober den Deckel 33 spritzt ; dieses abwechselnde Spritzen von Wasser und Dampf dauert solange, bis der Flüssigkeitsspiegel im Raume 2 gegen das Ende des Rohres 35 sinkt.
Das siedende Wasser mit dem Dampf fällt auf den Deckel, 33 und gelangt von da durch die Öffnungen 34 in den Körper 24 und durchdringt den gemahlenen Kaffee.
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Wassers durch die Öffnungen 31 m die innere und die seitliche Kammer 40 und 39 und wird durch den Dampf auch von der Seite in den gemahlenen Kaffee gedrückt, der gleichmässig und vollkommen ausgelaugt wird : der sich bildende schwarze Kaffee geht durch das Sieb 20 und das Filter 23 hindurch und sammelt sich, erst jetzt vom Drucke des Dampfes befreit, im Raume3'an.
Ist das Wasser aus dem Behälter bis zum Ende des Rom'es 35 aufgebraucht, d. h. bis auf die Reservemenge des Wassers zum Schütze gegen das Durchbrennen des Bodens, so beginnt auch durch die untere Öffnung dieses Rohres bloss Dampf zu strömen, der dann wetter selbst in den gemahlenen Kaffee strömt und sämtlichen noch darin enthaltenen schwarzen Kaffee aus dem Kaffeesud herausdrückt.
Darauf sammelt sich der Dampf im Raum 3'ober dem schwarzen Kaffee an ; durch den Dampfdruck wird die Pfeife selbsttätig in Funktion gesetzt, die durch den Pfiff anzeigt, dass der schwarze Kaffee fertig gekocht ist, dass das Reservewasser im Raume 2 zu verdampfen beginnt und dass es mithin erforderlich ist, die Vorrichtung vom Feuer weg zustellen, damit das Feuer den Boden nicht durchbrenne. Hierauf kann man den schwarzen Kaffee durch den Hahn 8 ablassen.
Zum neuerlichen Kochen wird der Deckel 11 geöffnet, hierauf nimmt man mittels der Rippen 27 den ganzen Entwickler heraus, nämlich den Körper 24 samt dem Zylinder 16, dann schüttet man den Kaffeesud aus, füllt den Entwickler mit frischem gemahlenen Kaffee und mit Zichorie an und legt ihn in die Vorrichtung ein ; nun wird d Deckel geschlossen und durch den Trichter 4 wird bloss soviel Wasser eingeschüttet, als der gewünschten Menge des schwarzen Kaffees entspricht.
Auf diese Weise ist die Vorrichtung zum neuerlichen Kochen vorbereitet und erfordert keine andere Bedienung, als dass man sie beim Ertönen des Pfeifensignalea vom
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infolge der Anordnung der Dichtung 17 kann der Dampf nirgend anderswo entweichen als durch den gemahlenen Kaffee, so dass dieser vollkommen ausgenutzt wird, da auch die letzten Reste
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passt, bleibt die ganze Vorrichtung stets rein, wobei auch der schwarze Kaffee durch den Kaffeesud nicht verunreinigt w ird ; man kann mit dieser Vorichtung ohne sie auszuwaschen und zu reinigen mehreremal hintereinander Kaffee kochen, was insbesondere für Kaffeehäuser und dgl. von wesentlicher Bedeutung ist.
Bei dieser Vorrichtung kommt kein Schraubengewinde und kein Glas vor : auch ist keine Regulierung erforderlich, PATENT-ANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Kochen von Kaffee unter Dampfdruck, dadurch gekennzeichent, dass
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stutzen (Trichter 4) versehen ist, dessen Stopfen (J) als Sicherheitsventil ausgestaltet ist, dass der obere, unter Dampfdruck stehende Raum (3) dieses Behälters mit dem Entwickler für den schwarzen Kaffee mit einem Deckel (11) verschlossen ist, der ebenfalls als Sicherheitsventil ausgeführt ist und dass der Raum (. T) für den schwarzen Kaffee mit einer Pfeife (9) vergehen ist. die anzeigt, dass der Kaffee fertig ist und dass die Vorrichtung vom Feuer weggenommen werden muss.
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