AT67652B - Selbsttätiges Armeegewehr. - Google Patents

Selbsttätiges Armeegewehr.

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Franz Kretz
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Franz Kretz
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  Selbsttätiges Armeegewehr. 



   Die Erfindung betrifft ein selbsttätiges Armeegewebr, bei dem durch eine Feder der Verschluss geöffnet und durch eine zweite Feder geschlossen wird. 



   Bei den bekannten Waffen dieser Art wird die Öffnungsfeder mittels eines besonderen Sperr- oder Verzögerungsstückes solange gespannt erhalten, bis dieses durch den Schützen freigegeben wird, worauf die in der Öffnungsfeder aufgespeicherte Kraft mittels mehr oder weniger verwickelter Getriebe auf das zu öffnende Verschlussstück übertragen wird. Alle diese Anordnungen haben zur Folge, dass verhältnismässig viele und grosse   Arbeitsteile   in den Schaft eingebaut werden müssen und dieser durch einen neuen, viel grösseren und zu schweren Schaft ersetzt werden muss. 



   Der Erfindung gemäss werden diese   Übelstände   durch Schaffung eines selbsttätigen Armeegewehres mit wesentlich vereinfachter Einrichtung vermieden, mittels deren beim 
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 stehenden Mehrladegewehren angebracht werden kann, ohne dass deren wichtigste Bestandteile, wie   Verschluss,   Zielvorrichtung,   Zunge !   und Schaft, eine wesentliche Abänderung erfahren. 



   Zu diesem Zwecke wird die Öffnungsfeder ohne Anwendung eises besonderen Sperrteiles durch den Gasdruck allein gespannt erhalten und in ihrer Höchstspannung mit   einen)   
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 nach Aufhören des Gasdruckes zwecks Öffnens des Verschlusses entspannt. 



   In den Zeichnungen sind in den Fig. 1 bis 15, 16, 17 und 18 bis 20 drei beispielsweise Ausführungsformen eines solchen selbsttätigen Armeegewehres dargestellt. 



   Fig. 1 zeigt das erste Ausführungsbeispiel der Waffe (und zwar Bauart Mannlicher) mit aufgepflanztem Bajonett in teilweise geschnittener Seitenansicht und Fig. 2 in teilweise geschnittener Draufsicht. Fig. 3 veranschaulicht in grösserem Massstabe den mit dem Verschluss versehenen mittleren Teil der Waffe in teilweise nach der Linie C-D der Fig. 6 geschnittener rechter Seitenansicht. Fig. 4 das Griffstück für den Verschluss in der Drauf- 
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 vor Abgabe des Schusses bzw. in dem Augenblick, da das Geschoss die Laufmündung erreicht. Fig.   zu-ist   die   Anoiduung   der Federn im Kolben der Waffe im Schnitt nach der Linie   J-K   der Flg. 13 und diese Figur dasselbe im Schnitt nach der Linie G-H der   Fig, 12.

   Die Fig.   14 und 15 stellen Einzelheiten der in den Fig. 12 und 13 veranschaulichten Anordnungen dar. Fig. 16 zeigt die Anordnung der   Überirtgungsteilo   zwischen   Hülse und Verschlnssstück   bei einer zweiten Ausführungsform und Fig. 17 eine Endansicht der Waffe nach Fig. 16. Die Fig. 18, 19 und 20 veranschaulichen eine dritte Ausführungsform des Gewehres, wobei Fig. 18 der Darstellung in Fig. 13 entspricht und die Fig. 19 und 20 die gegeneinander gekehrten Innenseiten der   Federhäuser   für die Öffnungs- bzw. Schliessfeder zeigen. 



   Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 15 ist auf dem vorderen Ende des Laufes 1 eine Gleithülso 2 aufgeschoben, die mit zwei der Länge des Verscblussweges ent- 

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 geführt ist und auf deren mit Gewinde versehenem Vorderende eine Gasfangdüse 7 bekannter Art aufgeschraubt ist (Fig. 1 und 2). In einer   Ausnehmung   des Mittelschaftes 8 ist unterhalb des Laufes eine Schiene 9 befestigt (Fig.   l,   10 und 11), in deren parallelen 
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 unabhängig auf die Länge des Verschlussweges vor-und rückwärts bewegt werden können.

   Das linke oder Mitnehmergleitstück 10 ist mit einem unter der Wirkung einer Feder 12 seitlich herausgedrückten Zahn 13, das rechte oder Schliessgleitstück 11 mit einer hinten geschlossenen Nut 14 versehen, in welche der Zahn des Mitnehmergleitstückes eintreten kann, wenn sich beide   Gleitstücke   in gleicher Höhe ihrer Bahn befinden. Eine am Vorderende des Gleitstückes 10 angeordnete Öse, Haken oder dgl. 15 dient zur Befestigung eines Drahtes 16, der mit einem an der Unterseite der Gleithülse 2 angebrachten Haken 17 oder dgl. (Fig. 1) verbunden ist, während eine am Hinterende des Gleitstückes 10 angeordnete Öse 18 oder dgl. zur Befestigung eines Drahtes 19 dient, der mit einer Kette 20 verbunden ist (Fig. 1, 2 und 13), die am Umfang des Federhauses 21 einer Spiralfeder 22. befestigt ist.

   Das Federhaus 21 ist im Innern einer im Kolben 23 eingelassenen Büchse 24 (Fig. 1, 2, 12 und 13) auf einem Querdorn 25 aufgeschoben, der in einer die Büchse in zwei Räume teilenden Längsmittelwand 26 befestigt ist. Auf der anderen Seite dieser Wand ist auf dem Dorn 25 eine zweite Spiralfeder 27 (Fig. 12) samt Federhaus 28 aufgeschoben, auf dessen Umfläche eine Kette 29 befestigt ist, die mittels eines Drahtes 30 mit einer über eine feste Rolle 31 geführten Kette 32 verbunden ist (Fig. 10 und 11). Diese
Kette 32 steht wieder mit einer am Vorderende des Schliessgleitstückes 11 angeordneten Öse 34 oder einem Haken oder dgl. in Verbindung. 



   Das   SchHessgleitstück-   ist mit einem von seiner Oberseite aus nach unten al)gebogenen Haken 35 versehen, mit dem es zwischen zwei Führungsrollen 33 in einen Schlitz 36 einer im Mittelschaft geführten Gleitschiene 37 reicht (Fig. 3). in deren hinteren
Schlitz 38 ein an der rechten Seite des Verschlussstückes 39 angebrachter Haken 40 ein- greift, Die Gleitschiene 37 ist an ihrem hinteren Ende mit einem nach unten reichenden
Ansatz 41 versehen. in dessen Bahn ein Zapfen 42 (Fig. 4 und 5) des zum Öffnen des
Verschlusses von Hand aus dienenden Griffstückes durch einen Längsschlitz 43 einer am   Mittelschaft aussen befestigten Führungsschiene   44 hindurchreicht.

   Das Griffstück besteht 
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 und 5) mit einer mit Aussengewinde versehenen Hülse 46 und einem auf dieser aufgeschraubten Griff 47, in welchem der Zapfen 42 drehbar befestigt ist, indem zwei durch den Griff 47 hindurchreichende diametral angeordnete Schrauben 48 in eine umlaufende Nut 49 am zylindrischen rechtsseitigen Ende des Zapfens eingreifen.   Das Verschlussgehäuse   50 ist nahe seinem hinteren Ende an seiner linken Seite mit einer lotrechten Durchbohrung versehen, durch welche ein Sperrzahn 51   (Fig.   7, 8, 9) von unten hindurchreicht.

   Dieser Sperrzahn wird normal mittels eines unter der Wirkung einer Blattfeder 52 an der Aussenseite des   Verschtussgehäuses   niedergedrückt erhaltenen Schwingarmes   53 ausserhalb der   Bahn des Verschinssstückes gehalten, kann jedoch gegen die Feder 52 in die Bahn des Verschlussstückes bzw. in einen vorderen Ausschnitt an der Unterseite der linken Verschlusswarze 54 gebracht werden, um das offene   Verschlussstück   festzustellen.

   Dieses Feststellen geschieht entweder von Hand, indem der geriffelte Griff 55 eines ausserhalb des   Yerschlnssgehäuses   50 aufwärtsreichenden Armes 56 des Zahnes 51   aufwärtsgezogen   wird oder selbsttätig dadurch, dass ein Ansatz 57 am Zubringerhebel 58, sobald dieser in seme steilste Stellung gelangt, einen Ansatz 59 am Schwingarm 53 und damit auch diesen und 
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 das Verschlussstück infolge Entspannung der Feder 27 vor, wobei es das Griffstück in seiner Führungsschiene 44 vorschiebt, und das   Schliessgleit8tUck 11   kommt in seine vordere Endstellung (Fig. 2 und 10). Das Gewehr ist schussbereit.

   Bei Abgabe des ersten Schusses wirken die Pulvergase, bevor das Geschoss die Laufmündung verlassen hat, auf die Gas-   fangdase   7, und diese wird samt der Gleithülse in bekannter Weise vorgetrieben. Hiedurch gelangt das mit der Hülse 2 mittels des Drahtes 16 verbundene Mitnehmergleitstück 10 in seine vordere Endstellung (Fig.   11)   und infolge der Verbindung dieses   Gleitstuckes   mit dem Federhaus 21 durch den Draht 19 und die Kette 20 wird die Feder 22 gespannt. Sobald das   Gleitstück 10   in seine vorderste Lage gelangt, schnappt sein Zahn 13 über den hinteren Abschluss der Nut 14 des in seiner vorderen Endstellung befindlichen Gleit-   stockes 11   hinüber in diese Nut ein.

   In dem Augenblick, wo das Geschoss aus der Laufmündung austritt, hört der Gasdruck auf die Düse 7 auf und diese wird samt der Hülse 2 und dem Mitnehmergleitstück 10 infolge der nun erfolgenden Entspannung der Feder 22 in ihre hintere   Endsteg. sung   zurückgezogen. Das hiebei mit dem Gleitstück 11 mittels des Zahnes   13   in Eingriff stehende Mitnehmergleitstück nimmt hiebei das Gleitstück 11 mit, so dass beide Gleitstücke 10 und 11 gemeinsam in ihre hinterste Lage gelangen, das Verschlussstück infolgedessen geöffnet und die Schliessfeder 27 gespannt wird. Mit dem Öffnen des Verschlussstückes wird gleichzeitig in bekannter Weise die leere Patronenhülse ausgezogen und ausgeworfen und die Schlagfeder gespannt.

   Das Griffstück bleibt in seiner 
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 gebracht, an dessen Schrägfläche 67 ein vom Zahn 13 aufwärtsragender Ansatz 68 aufläuft, sobald das Mitnehmergleitstück 10 in seine hintere Endstellung gelangt. Infolgedessen tritt nun der Zahn 13 aus der Nut 14 des Gleitstückes 11 aus und dieses schnellt samt dem   Verschlussstück   infolge der Entspannung der Feder 27 wieder vor (Fig. 1, 2 und 10), wobei eine neue Patrone aus dem Magazin in den Laderaum eingeführt und der Verschluss geschlossen wird.

   Das Gewehr ist nun zur Abgabe des zweiten Schusses bereit und es wiederholen sich die geschilderten Vorgänge, bis nach Abschuss der letzten Patrone der Zubringerhebel 58 seine steilste Stellung erreicht (Fig. 7), mit seinem Ansatz 57 den Ansatzarm 59 am Schwingarm 53 und damit auch diesen und den Sperrzahn 51 empordrtickt, so   dass   der Verschluss zum Laden eines weiteren Magazins offengehalten wird. 



   Um die nötige Vorspannung der Federn 22 und 27 regeln zu können, ist jedes der 
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 Lager drehbar und das innere Ende der Feder ist an einer   zweckmässig   prismatischen Hülse 69 (Fig. 13) befestigt, die in verschiedenen Winkelstellungen zur Drehachse feststellbarist. 
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 dip in radiale Ausnehmungen 72 einer Sperrplatte 73 (Fig) versenkbar sind. Das Sperrstlick 70 ist um den in der Mittelwand   2hi der Büchse 2* befestigten   Querdorn 25 
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 und dem Boden der Bohrung ist eine Feder 74 angeordnet, die das Sperrstück nach aussen drückt und dadurch dessen Flügel 71 in den radialen Ausnebmungen 72 der Sperrplatte   78 festhält.   
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 beispielsweise durch am Kolbenschnh 77 angebrachte seitliche Lappen 78 (Fig. 1 und 13)   ss"sch"hen kann.   



   Um eine Verletzung des Schützen durch das rückschnellende   Verschlussstück   zu ver- meiden, 1 Ist auf dem   Mittelschdt   8 im Anschluss an den Gehauseschweif 79 eine mittels   einer   Kappe 80 (Fig. 1, 2 und 3) abgedecktes Gehäuse 81 befestigt, welches das hintere 
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   Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 16 und 17 sind statt der Spiralfedern 22 und 27 zwei auf Zug beanspruchte Schraubenfedern   22'und 274 im Kolben   der Waffe angeordnet. In dem hinteren Ende der mit der Gleithülse 2 mittels eines Drahtes 16' verbundenen Öffnungsfeder 22' ist ein mit Gewinde versehener Bolzen 84 eingeschraubt und mittels eines Bundes 85, durch den ein in einem entsprechenden Schlitz des   ; Kolbens   geführter Querzapfen 86 hindurchreicht, gegen Drehung   gesichert.   Eine über das hintere Ende des Bolzens aufgeschraubte Mutter 87, die sich gegen eine Absetzung der Bohrung für die Feder 22'im Kolben stützt, hält die Feder am   hintere ! ! Ende   fest, wenn sie bei Vorbewegung des Gleitstückes 10 gespannt wird, und ermöglicht die Regelung der Vorspannung dieser Feder.

   Die Schliessfeder 27' ist mit ihrem Vorderende in einem im Kolben gelagerten Rohr 88 befestigt und hinten mittels eines Gewindepfropfens 89 abgeschlossen, gegen den sich das hintere Ende einer innerhalb der Feder angeordneten Schubstange 90 stützt, die vorn in eine Ausnehmung 91 des   Schliessgleitstückes 111 gepresst wird.   



   Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform der Waffe ist die gleiche wie die der zuerst beschriebenen, nur erfolgt die Spannung der Schliessfeder durch den Druck des vom Mitnehmergleitstück 10' nach hinten mitgenommenen Gleitstückes   114 auf   die Schubstange. 



   Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 18 bis 20 sind, wie bei der ersten Aus- 
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 feder 22" und eine Schliessfeder 27" aufgeschoben, die jedoch in einander entgegengesetztem Sinne spannbar sind. Von den beiden anderen   Ausfübrungsbeispielen   unterscheidet sich dieses wesentlich dadurch, dass die Anordnung der beiden Gleitstücke vollkommen entfällt und die Kupplung bzw. Entkupplung der beiden Federn unmittelbar mittels ihrer Federhäuser bewirkt wird. Zu diesem Zweck ist die Gleithülse 2 mittels eines   Drahtes 16" und   einer an diesen anschliessenden Kette 20'unmittelbar mit dem Federhans 21' der Öffnungsfeder 22"verbunden, so dass diese bei Vorbewegnng der Hülse 2 gespannt wird.

   Das Federhaus 28'der Schliessfeder 27" ist als Kettentrommel für eine Kette 29'ausgebildet, deren eines, um eine feste Rolle 31 geführtes Ende mit dem vorderen Teil und deren anderes Ende mit dem hinteren Teil einer mit dem   Verschtussstiick   gekuppelten Gleitschiene 37 verbunden ist, so dass das Verschlussstück bei Spannung dieser Feder geöffnet und bei ihrer Entspannung geschlossen wird. Am Federhaus 21'ist eine Klinke 93 angeordnet, die am Ende der Spanndrehung dieses   Fedprbaust. s in   eine Nase 94 am Federhaus 28' einschnappt, so dass die   Schliessfeder   beim Entspannen der Öffnungsfeder gespannt wird.

   Im Inneren der gemeinsamen Büchse   24'ist eine Schrägfläche.   95 vorgesehen, auf 
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 feder zu deren völliger Spannung mitgenommen hat, aufläuft, so dass sie mit der   Nase. 94   ausser Eingriff kommt und die Schliessfeder sich selbsttätig entspannt. Die Wirkungsweise der Waffe ist dieselbe wie beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 15. 



   Bei Gewehren, deren Verschlussstück mit einem verhältnismassig geringeren Kraft- 
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 Ausführungsbeispiele entsprechend schwächer zu halten, so dass die Spannung dieser Feder mittels der auf die Gleithülse wirkenden Pulvergase bereits nach verhältnismässig kurzer Vorbewegung der Hülse erfolgt. Damit auch diese kurze Bewegung das vollkommene Öffnen bzw. Schliessen des Verschlusses bewirkt, wird der Erfindung   gemäss   ein System von Übersetznngsteilen zwischen der Hülse 2 und dem Verschlussstück eingeschaltet. Dies kann auf verschiedene an sich bekannte Arten geschehen. Beim Ausfahrungsbeispiel nach den Fig. 18 bis 20 wird die Übersetzung dadurch erreicht, dass der Umfang des Federhauses 21'entsprechend kleiner ist als jener des Federhauses 28', dessen Umfang sich zwecks Spannens bzw.

   Entspannens der Schliessfeder um den vollen Verschlussweg drehen muss. Soll das der erfindung   gemäss ausgestaltete Armeeewehr   einen Drehverschluss er- 
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 Griffstückzapfen 42 durch Herausschrauben des Griffes 47 aus der Bahn des Ansatzes 41 der   (Heitschiene. 37 and   durch Niederschrauben und entsprechendes Verschieben des Griffes mit einem Ausschnitt in Eingriff mit dem Ansatz   41   gebracht werden (Fig. 4). 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Selbsttatiges Armeegewehr. bei dem eine den Vergehluss öffiiende Feder mittels einer am Laufe gleitenden, durch den Gasdruck vorbewegten Hülse gespannt wird. dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungsfeder ohne Anwendung eines besonderen Sperrstuckcs durch den Gasdruck allein gespannt erhalten und in ihrer Höchstspannung selbsttätig mit einem <Desc/Clms Page number 5> EMI5.1
    2. Gewehr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Mllae und öffnungsfeder ein Mitnehmergleitatück (10) eingeschaltet ist, das beim Anlangen in seiner vordersten Lage in ein mit dem Verschluss verbundenes Gleitstück (11) einschnappt und mit diesem beim Entspannen der Öffnungsfeder zurückschnellt (Fig. 1 und 2).
    3. Gewehr nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mit dem Ver- 8chlu13atl1ck verbundene Gleitstück (11) beim Rückscbnellen eine Schliessfeder spannt und in seiner hintersten Lage vom Mitnehmergleitstück (10) selbsttätig freigegeben wird, wodurch die Schliessfeder entspannt und der Verschluss geschlossen wird (Fig. 1 und 2).
    4. Gewehr nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet. dass eines der beiden knapp nebeneinander parallelgeft1hrten Gleitstücke (10 bzw. 11) mit einem gefederten Zahn (13) in eine hinten geschlossene Nut (14) des zweiten Gleitstückes einschnappen kann, aus der der Zahn beim Anlangen beider Gleitstücke in ihrer hintersten Lage aus- tritt, indem er mit einem Ansatz (43) an einer festen Schrägfläche (42) aufläuft (Fig. 10 und 11).
    5. Gewehr nach Anspruch l bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Mitnehmer- gleitstück sowohl mit der Gleithülse (2) als auch mit der öffnungsfeder mittels je eines Drahtes (17 bzw. 19) oder eines bloss auf Zug beanspruchten Mittels und das Schhess- gleitstück (11) mit dem Verschlussstück mittels einer Gleitschiene (37) verbunden ist (Fig. 3,10 und 11).
    6. Ausführungsform des Gewehres nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Federn (22 und 27) als Spiralfedern mit ihren Federtrommoln anf einen gemeinsamen Querdorn (25) aufgeschoben und in einer im Kolben eingelassenen Büchse (24) angeordnet sind (Fig. 12 und 13).
    7. Gewehr nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Schliessgleitstück (11) mittels einer über eine Rolle (31) geführten Kette (32) und eines an diese anschliessenden Drahtes (30) oder dgl. mit der Schliessfeder (27) verbunden ist (Fig. 10 und 11).
    8. Gewehr nach Anspruch 6. und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspannung jeder der beiden Spiralfedern mittels eines an der bezüglichen Kolbenseite einführbaren Schlüssels von aussen geregelt werden kann, indem mittels desselben ein um den Quer- dorn (25) drehbares, an seinem Innenende zylindrisches Sperrstück (70) gegen eine Feder (74) einwartsgedrückt werden kann, so dass es mit Flügeln (71) aus Aus- nehmungen (72) einer Sperrplatte (73) austritt, worauf die Verdrehung des Sperrstückes und dadurch einer zur Befestigung des Innenendes der Feder dienenden Hülse (69) er- folgen kann, die dadurch wieder festgestellt wird, dass beim Heraus/tehen des Schlüssels die Flügel des Sperrstückes wieder In entsprechende Ausnehmungen der Sperrplatte ein- treten (Fig.
    13 bis 15).
    9. Ausführungsform des Gewehres nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Federn als auf Zug beanspruchte Schraubenfedern (22' und 27') im Kolben der Waffe angeordnet sind (Fig. 16 und 17).
    10. Gewehr nach Anspruch 9. dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungsfeder ('22') mit ihrem hinteren Ende von aussen nachstellbar im Kolben befestigt ist, wahrend die EMI5.2 festigt und hinten mittels eines Gewindepfropfens abgeschlossen Ist, gegen den sich das hintere Ende einer Schubstange (90) stützt, die vorn in eine Ausnehmung des Schliessgleitstückes gepresst wird (Fig. 16).
    11. Gewehr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass das zun : ÖSsen das Ver- EMI5.3 selbsttätigen Rückgang nicht mitgenomman wird (Fig. 3 bis 5).
    12. Gewehr nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffstück aus einem in Nuten der Führungsschiene (44) gleitenden Schieber (45) mit einer mit Gewinde versehenen Hülse (46) und einem auf d ; eser aufgeschraubten Griff (47) besteht. in welchem der Griffstückzapfen (42) um seine Längsachse drehbar befestigt ist, so dass er durch Lüftung des Griffes aus der Bahn des Gleitschienenansatzes (41) und durch Niederschrauben und entsprechendes Verschieben des Griffes mit einem Ausschnitt in Eingriff mit dem genannten Ansatz (41) gebracht werden kann (Fig. 3 bis 5).
    13. Gewehr nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet. dass der obere Gewehrring als Schutzhülse (60) für die Gasfangdüse (7) der Gleithülse) ausgebildet und mit dem EMI5.4 <Desc/Clms Page number 6> EMI6.1
    15. Gewehr nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der durch den Gasdruck vorbewegten Hülse (2) und dem Verschlussstück (39) ein System von Übersetzungsteilen eingeschaltet ist, so dass zum vollkommenen Öffnen bzw. Schliessen des Verschlusses nur eine verhältnismässig kurze Bewegung der Hülse erforderlich ist.
    16. Ausführungsform des Gewehres nach Anspruch 1 und 16, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Gasdruck vorbewegte Hülse (2) mittels eines Zugorganes unmittelbar mit dem Federhaus (21') der als Spiralfeder ausgebildeten Öffnungsfeder dz verbunden ist, so dass diese bei Vorbewegung der Hülse gespannt wird (Fig. 18 bis 20).
    17. Gewehr nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass auf demselben Querdorn (25') wie die Öffnungsfeder (2211) eine gleichfalls als Spiralfeder ausgestaltete, jedoch in entgegengesetztem Sinne spannbare Schliessfeder (27") aufgeschoben ist (Fig. 18).
    18. Gewehr nach Anspruch 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Federhaus (28') der schliessfeder (2711) als Kettentrommel für eine Kette (29') ausgebildet ist, deren eines um eine fixe Rolle (31) geführte Ende mit dem vorderen Teil, und deren anderes Ende mit dem hinteren Teil einer mit dem Verschlussstück (39) gekuppelten Gleitschiene (37) verbunden ist, so dass das Verschlussstück bei Spannung dieser Feder geöffnet und bei ihrer Entspannung geschlossen wird (Fig. 18 bis 20).
    19. Gewehr nach Anspruch 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass am Feder- EMI6.2 Spanndrehung dieses Federhauses in eine Nase (94) am Federhaus (28J) der Schliessfeder (27"J einschnappt, so dass diese beim Entspannen der Öffnungsfeder gespannt wird (Fig. 18 bis 20).
    20. Gewehr nach Anspruch 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinke (93) an Stelle ihrer Bahn, bis zu der sie das Federhaus der Schliessfeder zu deren völliger Spannung mitgenommen hat, auf einer an der gemeinsamen Büchse für beide Federhäuser vorgesehenen Schrägfläche (95) aufläuft, so dass sie mit der Nase (94) am Schhessfederhaus ausser Eingriff kommt und die Schliessfeder eich selbsttätig entspannt (Fig. 18 bis 20).
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