<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Hutschleifmaschine.
Auf den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform der Hutschleifmaschine
EMI1.2
mir der Welle, aut der es sitzt. Fig. 8 veranschaulicht die Maschine von der entgegengesetzten Seite von Fig. 1, wobei das Abreibkissen in der Stellung daig-tfllt IM, in der es sich befindet. wenn es den Oberteil der Krone des Hutkörpers bearbeitet. Fig. 9 veranschauhht einen achsialen
EMI1.3
hundenen Teile, die dazu dienen, daR Ahreibkissen In Eingriff mit dem Hutkörper zu halten.
Fig. 10 zeigt eine wagerechte Schnittansicht durch die Basis der Maschine, wobei die Zahn-und Reibungswechselgetriebe ersichtlich sind, die in der Basis angeordnet sind. Fig. 11 zeigt eine senkrechte Schnittansicht durch diese Basis mit den Zahnrädern, schneckenrädern und Reibungs-
EMI1.4
der Fig. 12, wobei das Kissen in einer Stelh. g dargestellt ist, in der es die Kanten emer Huiform bearbeitet. Fig. 16 endlich veranschaulicht eine abgetrennte Draufsicht einer anderen Aus-
EMI1.5
dem Oberteile der Krone. Die Seitenteile der Hntkrone werden somit gründlicher bearbeitet als der Oberteil, und dieses iät erforderlich, wenn ein gleichmässiges Fertigprodukt erzielt werden soll.
<Desc/Clms Page number 2>
Auf den Zeichnungen bezeichnet 10 die Basis des Maachinenrahmens, an dem alle Arbeit- teile angeordnet sind. Diese Basis wird aus, einem stehenden hohlen Gusskörper gebildet, der zur Aufnahme eines Teiles des Arbeitsmechanismus dient, während die übrigen Arbeitsteile ausserhalb desselben angeordnet sind, doch könnte dieser Gusskörper auch derart ausgebildet werden, dass sämtliche Arbeitsteile durch denselben eingeschlossen würden, mit Ausnahme des Arbeitskissens sowie des Stützarmes dieses Kissens und der Antriebsriemenscheibe. Auf der Hauptwelle 11 (Fig 3) sitzen an dem Aussenende der Wellen die Fest-und Losriemenschetben, die zum Antrieb der Maschine dienen. Auf dieser Hauptwelle sitzt gleichfalls ein grosses Kegelzahnrad 12, ein Kettenrad 13 und ein Antriebsreibrad 14 (Fig. 3 und 10).
Das Antriebsreibrad sitzt gleitbar auf der Hauptwelle und ist auf eine Stange aufgekeilt, die innerhalb der Hauptwelle gelagert ist und in dieser nach vor-und rückwärts verschoben werden kann, um das Antriebsreibrad mit Bezug zu einer von ihm angetriebenen Reibscheibe b verstellen zu können, zwecks Änderung der Drehgeschwindigkeit dieser letzteren. An dem Aussenende der verschiebbaren Stange sitzt eine zylindrische Zahnstange c, die mit einem Zahnrad d kämmt, welches auf dem nach innen gelegenen Ende einer Querwelle e angeordnet ist. Diese Querwelle ist in einem an der Seitenwandung der Basis 10 befestigten Lagerbock f gelagert und an ihrem nach aussen gelegenen Ende ist ein Kettenrad 9 vorgesehen.
Dieses Kettenrad steht durch eine Kette h und ein auf einem Zapfen k sitzendes Kettenrad i mit einem Getriebe 7. in Eingriff, das auf dem Oberteil der Basis vorgesehen ist (Fig. 8 und 11). Das obere Zahnrad 7d steht in Eingriff mit einer an dem Drehspindellagerbock 26 befestigten Zahnstange 74e. Auf diese Einrichtung wird später zurückgekommen. Dieselbe dient dazu, die Stange a mit dem Reibrad 14 mit Bezug zu dem grösseren angetriebenen Reibrad b zu verstellen, zwecks Änderung der Drehgeschwindigkeit dieses letzteren. Daq angetriebene Reibrad sitzt auf einem Zapfen 1, der an einem Quersteg w befestigt ist, der seinerseits an der Basis 10 angebracht ist.
Auf diesem Zapfen sitzt des weiteren ein Kegelzahnrad tt, das durch denselben angetrieben wird. Dieses Kegelzahnrad kämmt seinerseits wieder mit einem durch dasselbe angetriebenen Kegelzahnrade o, das auf einem Ende einer kurzen Welle sitzt, die in einem an der Innenwandung der Basis angebrachten Lagerbock p gelagert ist (Fig. 10 und 11). Auf dem nach aussen gelegenen Ende dieser kurzen Welle sitzt ein Schneckenrad q, das mit einer auf einer Welle r sitzenden Schnecke x
EMI2.1
dasselbe antreibt. Dieses Schneckenrad ist an dem unteren Ende einer senkrechten Welle 16 angebracht, auf deren oberem Ende ein Zahnrad 17 sitzt, das zum Antrieb eines doppelten Zahnrades 18 dient.
Dieses doppelte Zahnrad ist seinerseits wieder zum Antrieb der Drehspindel vorgesehen, auf welcher der Hutblock 19 angeordnet ist. und zwar geschieht dieser Antrieb unter Zwischenschaltung eines Geschwindigkeitswechselgetriebes. Auf dem Unterende der senkrechten Welle 16 sitzt gleichfalls ein Zahnrad 20, mit dem eine hohle Welle 21 verbunden ist. Diese Hohlwelle 21 trägt an ihrem Oberende ein Sperrad 22, durch das der
EMI2.2
Der Drehspindellagerbock 26 ist mit einem nach abwärts gerichteten Teil 27 ausgebildet (Fig. 3), der in eine senkrechte Bohrung des Rahmens der Maschine eingepasst ist und als Drehzapfen zum Schwingen des Drehspindellagerbocks dient. Dieser Lagerbock ist ähnlich wie der Hauptmaschinenrahmen aus einem hohlen Gusskörper gebildet, in dem die Organe zum Antrieb der Drehspindel gelagert sind. Die Lagerspindel, die wagerecht angeordnet ist, kann mit drei verschiedenen Geschwindigkeiten gedreht werden, und zwar mit einer Minimal-, einer Maximalund einer Zwischengeschwindigkeit. Die geringste Geschwindigkeit wird gewählt für die regel-
EMI2.3
<Desc/Clms Page number 3>
Innerhalb des Drehspindellagerbocks 26 ist ein Lagerbock 28 befestigt (Fig. 3 und 8), der zur Lagerung von zwei übereinander angeordneten WeUen 29, 30 dient. Ein auf der unteren Welle sitzendes Zahnrad 31 wird durch das vorhin erwähnte Zahnrad 18 derart angetrieben, dass die Welle 30 ununterbrochen dreht. Auf der oberen Welle 29 sitzt ein elliptisches Zahnrad 32, das mit einem zweiten, lose auf der unteren Welle 30 sitzenden elliptischen Zahnrad 37 kämmt. Auf dem nach aussen gelegenen Ende der Welle 30 sitzt gleichfalls ein Zahnrad 33, das mit Kupplungszapfen 34 ausgebildet ist, die in entsprechende Aussparungen des vorhin erwähnten elliptischen Zahnrades 37 greifen können, wenn das Zahnrad 33 dem elliptischen Zahnrade 37 zubewegt wird.
Es soll hiedurch eine zwangläufige Verbindung zwischen der Welle 30 und den elliptischen Zahnrädern erzielt werden, um die obere Welle 29 und die Drehspindel durch die elliptischen Zahnräder anzutreiben zwecks Erzielung der grösseren und kleineren Drehgeschwindigkeit der Drehspindel. Das gleitbar angeordnete Zahnrad 33 kämmt mit einem auf der oberen Welle 29 sitzenden Zahnrad 35 und steht in Arbeitseingriff mit demselben vermittelst einer Feder 36. Ein Ende dieser Feder ist an dem Rad 35 angebracht und das andere an einem auf der Welle sitzenden Ring (Fig. 7). Das Zahnrad 35 ist ferner mit einer Aussparung ausgebildet, in die ein Zapfen 35a greift (Fig. 7 a). Dieser Zapfen 35a ist an der Welle 29 angebracht, so dass die unabhängige Bewegung des Zahnrades mit Bezug zu der Feder begrenzt ist.
Das Zahnrad muss zwangl ufig mit der Welle drehen, nachdem das Zahnrad 33 so weit verschoben wurde, dass der durch die elliptischen Zahnräder verursachte Unterschied ausgeglichen ist. Diese Anordnung gestattet dem Zahnrade 35, sich um ein Geringes, unabhängig von der Welle, auf der es sitzt, zu drehen, zwecks Ausgleichs dea Bewegungsunterschieds zwischen den beiden
Wellen 29, 30, wenn das verschiebbare Zahnrad 33 in Eingriff steht. Sie dient besonders dazu, einen Arbeitseingriff zwischen dem oberen Zahnrad 35 und seiner Welle 29 zu erzielen, wenn das verschiebbare Zahnrad 33 von dem unteren elliptischen zahnrad 37 zurückgezogen worden ist, jedoch noch in Eingriff mit dem oberen Zahnrad 35 steht (Fig. 7).
Die Verschiebung des
Zahnrades 33 wird zu vorher bestimmten Zeiten selbsttätig herbeigeführt durch eine Hebel- verbindung 38 (Fig. 3), die später beschrieben werden soll. Auf dem nach innen gelegenen hnde der Welle 29 SItzt ein Zahnrad 39, das mit einem auf
EMI3.1
Kupplungshälfte ausgebildeten Seitenfläche versehen, während auf der anderen Seite die Nabe ausgebildet ist, die in einem an dem Drehspindelagerbock ausgebildeten Lager gelagert ist und mit einem Futter 42 sowie dem Hutblot'k 19 fest verbunden ist.
Das Handrad 4.'3 dient dazu, das Futter zu betätigen, während das Handrad an dem Aussenende der Dreh : : ; pindel zum Festhalten dieser letzteren mittels Hand beim Anbringen und Abnehmen des Hutblockes bzw. der
EMI3.2
des Futters ist gleichfalls vorgesehen. Diene Sperrung besteht aus einer Aussparung 41a in der Drehspindel und einem unter Federwirkung stehenden Zapfen 26a. der in dem Drehspindellagerhock gelagert ist (Fig. 5).
Der Zapfen wird gewöhnlich ausser Eingriff mit der Aussparung entgegen der Wirkung der Feder gehalten, durch einen keinen in der Querrichtung angeordneten Zapfen 9*.
EMI3.3
Drehspindellagerbock 26 ist eine Muffe 46 gelagert, der an einer Seite als kegelförmige Kupplungshälfte und auf der anderen Seite mit einem Kranz kegelförmiger Zähne ausgebildet ist. Vermittelst des Handgriffes-M kann die Kupplung 44 der Welle 41 en entlang versteHt werden, um sie in oder ausser Eingriff mit dem Rade 40 oder der MuSe zu bringen.
EMI3.4
räder 5-1, 47 und 12 erfolgt.
In beiden Fällen wird die Drehung des Drehspindellagerbockes durch das Sperrad 22 und den Zapfen 55 herbeigeführt (Fig. 6).
Wird der Hutbloek durch die Welle 52 angetrieben, so dreht er mit der grossen Geschwindig- keit zwecks Glättens und Fertigstellens des Hutes nach dem Abreiben. Auf diese Weise kann der Hut in der Maschine vollständig fertiggestellt werden.
<Desc/Clms Page number 4>
Da der Zapfen 55 an dem Drehspindellagerbock. 26 sitzt und mit demselben bewegt wird, 80 dient derselbe dazu, eine Verbindung herzustellen, durch welche der Drehspindellagerbock. 26 bei der Drehung des Sperrades gleichfalls gedreht wird. Hiedurch wird der drehende Hutkörper in Schwingung versetzt und das Abreibkissen kommt dadurch allmählich nach auswärts, von den Seitenteilen um die Kante des Hutkörpers dem Mittelteile der Hutkrone zu. Die Zwischengeschwindigkeit der Drehspindel wird verwendet bei der Anfangsbewegung des Drehspindellagerbockes, oder in anderen Worten, während dem das Abreibkissen die Seiten und Enden
EMI4.1
Das Unterende des oben erwähnten Hebels 38 ist mit einer Feder 58 versehen, die das
Bestreben hat, das Unterende des Hebels nach auswärts und das Oberende desselben nach einwärts zu drücken, wodurch selbstverständlich auch das gleitbare Zahnrad 33 in ! Ibeitseingrifi mit dem elliptischen Zahnrade 37 gehalten wird. Das Unterende dieses Hebels ist mit einer 1'Laufrolle 59 versehen, die in Eingriff kommt mit einer geeigneten Führungsbahn 60, während der Drehung des Drehspindellagerbockes. Die Führungsbahn 60 ist an der Konsole 61 angebracht und dient dazu, die Einwärtsbewegung des Unterendes des Hebels entgegen der Wirkung der Feder 58 herbeizuführen, wodurch das Oberende des Hebels mit den damit verbundenen Teilen nach auswärts bewegt wird.
An dem nach auswärts gelegenen Ende des Sperriegels 55 (Fig. 6) ist ein Arm 62 angebracht (Fig. 1 und 2), an dem eine Laufrolle 63 sitzt, die lose um die zylindrische Fläche 64 des Oberteils der Basis 10 läuft, bis der Arm die in den Fig. 1, 3 und 8 dargestellte Stellung erreicht, worauf die Laufrolle 63 über den schräg ausgebilueten Endteil eines an der Umfangsfläche der Basis angebrachten Anschlags 65 hinwegrollt und der gleichfalls an dem Arm 62 unter Federwirkung angebrachte Zapfen 66 hinter die Schulter 67 des Anschlages zu liegen kommt.
Hiedurch wird einerseits der Sperriegel 55 von dem Sperrad 22 gelöst und infolgedessen auch die Verbindung des Drehspindellagerbockes 26 mit diesem Sperrad und andererseits wird der Drehspindellagerbock gegen jede Bewegung in umgekehrter Richtung solange gesichert, bis der Sperrzapfen 55 und der
Zapfen 66 wieder ausser Eingriff mit dem Anschlag 65 gebracht werden.
Wie vorhin erwähnt, ist an der Maschine ein hin und her gehendes Abreibkissen 57 vor- gesehen, das nachgiebig gegen den Hutkörper vermittelst einer geeigneten Federung angedrückt wird, deren Wirkung auf das Kissen selbsttätig ausgelöst wird, wenn die Abreibarbeit beendigt ist. Dem Kissen wird gleichfalls eine senkrecht hin und her gehende Bewegung mitgeteilt durch einen im nachfolgenden beschriebenen Mechanismus. Die Stange 68, an der das Abreibkissen befestigt ist, ist hin und her bewegbar in Führungen einer Platte 69 angeordnet, die ihrerseits drehbar an einem Bügel 70 sitzt. Dieser Bügel ist mit einem Arm 71 verbunden, der schwingbar an einem Lagerbock 72 angeordnet ist.
Dieser Lagerbock ist an der Maschine befestigt und die
Anordnung so getroffen, dass das Abreibkissen dem Hutbloek zu und von 1hm abgechwungen werden kann, je nach Bedürfnis. Die hin und her gehende Stange 68 ist drehbar mit an einem Exzenter 73 vorgesehenen Zapfen verbunden, der auf einer Querwelle 74 sitzt. Diese Querwelle ist in geeigneten Lagern der Basis gelagert und wird von der Hauptantriebswelle aus durch ein geeignetes Geschwindigkeîtswechselgetriebe angetrieben.
Das Abreibkissen 57 ist mit einer selbsttätigen Papierzuführungsvorrichtung ausgebildet, durch die ein Streifen von Abreibpapler oder dgl. nach jedem Fertigstellen eines Hutes selbsttätig nach vorwärts bewegt wird, um an dem Kissen eine frische Abreibssäche vorzusehen beim Beginn der Bearbeitung eines weiteren Hutes. Diese Papierzuführungsvorrichtung besteht darin, dass an der Innenseite des Oberendes des hin und her gehenden Armes 68 ein geeigneter Lagerbock 68a angebracht ist, in dem eine Rolle gelagert ist, über die ein langer Streifen von Abreibpapier r 68b gewunden ist.
Dieser Papierstreifen ist durch Führungen 68c gefädelt, von denen je eine an jedem
Ende des Kissens vorgesehen ist und die dazu dienen, den Papierstreifen über die Arbeitsfläche des Abreibkissens ?"führen. Ein zweiter Lagerbock 573 ist gleichfalls an diesem Arme unterhalb des Kissens angebracht. In diesem Lagerbock ist eine Rolle 57b gelagert, an die das Unterende des Abreibpapierstreifens befestigt ist. An der unteren Rolle ist ein Sperrzapfen mit einem
Sperrad 57 < vorgesehen, die derart angeordnet sind, dass sie durch einen Hebel 67d betätigt werden, wenn dieser mit einem an dem Arm 71 befestigten Finger 57e in Eingriff kommt.
Die Konstruktion und Arbeitsweise dieser Teile ist derart getroffen, dass die Rollen und der Papierstreifen in einer bestimmten Stellung verbleiben, wenn die Stange 68 während der Abreibarbeit verstellt wird (Fig. 2). Der Klinkenhebel 57d schlägt jedoch gegen den Finger 57e an, wenn die Stange 68 und der Arm 71 von dem Hutkörper nach Fertigstellung desselben entfernt werden (Fig. 1). Der Eingriff des Fingers mit dem Hebel verursacht die Vorwärtsbewegung der Sperrklinke und des
Sperrades durch den Hebel, um einen genügenden Betrag zum Erneuern der Arbeitsfläche des
Kissens. Auf diese Weise kann die vollständige Fläche des Papierstreifens bei der Bearbeitung aufeinanderfolgender Hüte benutzt werden.
Nach Verbrauch einer Papierrolle wird dieselbe
<Desc/Clms Page number 5>
abgenommen und eine neue Rolle auf die obere Aufwickeltrolle aufgewickelt. Mau führt dieselbe dann durch die Führungen und verbindet ihr unteres Ende mit der unteren Rolle.
EMI5.1
vorbeigehen, sind Mittel vorgesehen, um das Abreibkissen selbsttätig von den Kanten zu entfernen, und zwar in der Weise, dass sie nur sehr wenig oder überhaupt nicht mit dem Kissen in Eingriff kommen. Die m diesem Zweck vorgesehene Vorrichtung besteht aus einem Lagerbock 26e, in dem eine gegen den Drehspindellagerbock 26 anliegende Rolle vorgesehen ist. An einem der Arme 71 ist ein einstellbarer Schuh 72a in der Weise angebracht, dass er mit der Rolle an dem Lagerbock 26e bei der Drehung des Drehspindellagerbocks 26 in Eingriff kommt.
Dieser Schuh ist in geeigneten an dem Arm 71 ! vorgesehenen Führungen gelagert und kann mittels einer Schraubenmutter 72b eingestellt werden, um den Eingriff zwischen Schuh und Rolle je nach der verschiedenen Form des zu bearbeitenden Hutes je nach Bedarf früher oder später herbeizuführen.
Es sind gleichfalls Mittel vorgesehen, um das Abeibkissen schneller hin und her zu bewegen, wenn dasselbe die Seitenflächen des Hutes bearbeitet, wäh'end die Bewegung des Kissens, wenn es den Oberteil des Hutes bearbeitet, nur langsam erfolgt. Der Zweck dieser Einrichtung ist darin zu erblicken, das die Seitenflächen des Hutkörpers stärker bearbeitet werden müssen als der Oberteil desselben, wenn ein gleichmässiges Fertigprodukt erzielt werden soll. Der Mechanismus, der zu diesem Zwecke vorgesehen ist, ist aus den Fig. 3 und 8 am besten ersichtlich. An dem Aussenende der vorhin erwähnten Querwelle 74 sitzt eine kegelförmige Scheibe 75, die durch eine ähnliche Kegelscheibe 75a angetrieben wird.
Die letztere Scheibe sitzt auf einer kurzen Welle, die in einem an der Basis 10 angebrachten Lagerbock 75b gelagert ist. Ein Kettenrad 75c, das an dem nach aussen gelegenen Ende der kurzen Welle befestigt ist, steht durch eine Kette in Eingriff mit einem Kettenrade 76, das lose auf einer verschiebbaren Welle 77 sitzt. Diese Welle trägt an ihrem Aussenende ein kleineres Kettenrad 78, das mit dem zweiten Kettenrade in Eingriff kommen kann, um das Abreibkissen, wie nachher beschrieben, anzutreiben. Das kleine Kettenrad 78 steht gleichfalls durch eine Kette mit dem früher erwähnten Kettenrad 13 auf der Hauptantriebswelle 11 in Verbindung, durch das es nebst seiner Welle 77 ununterbrochen angetrieben wird.
Hiedurch wird offenbar den anderen Kettenrädern 76 und 751 : der Welle 74 und dem Kissen die gewünschte Bewegung zur Hin-und Herbewegung des Kissens zu geeigneten Zeiten mitgeteilt.
Die Mittel, die vorgesehen sind, um von der grossen Geschwindigkeit, mit der das Kissen sich bewegt, zu der langsamen Geschwindigkeit überzugehen, wenn dasselbe von der Seiten-
EMI5.2
<Desc/Clms Page number 6>
Das Abreibkissen wird nachgiebig gegen den Hlltkörpcr vermittelst einer Spiralfeder 88 angedrückt. Diese Feder ist innerhalb eines Gehäuses 89 angeordnet (Fig. 9), und ein Ende derselben ist an dem Gehäuse befestigt, während das andere Ende mit einer Welle 92 verbunden ist. Auf dieser Welle, die frei drehbar vorgesehen ist, sitzt ein kurzer Hebelarm 91, an dessen Aussenende eine Verbindungsstange 90 angelenkt ist, die mit ihrem anderen Ende mit einem der Arme 71 in Verbindung steht (Fig. 8). Auf der Welle 92 sitzt ferner ein Sperrad 93 und an dem Hebelarm 91 ist eine Sperrklinke 94 angelenkt, die gewöhnlich in Eingriff mit den Zähnen des Sperrades steht und die Federn 88 unter Spannung hält.
Vermittelst des Sperrades und der Sperrklinke kann auch die Spannung der Feder eingestellt werden.
Ein zweiter Arm 96 sitzt unterhalb des Sperrades 93 lose auf der Welle und steht in Verbindung mit derselben durch das Sperrad 93 und eine bewegbare, an demselben befestigte Sperr- klinke 97. Diese Sperrklinke steht derart in Eingriff mit den Zähnen des Sperrades, dass Sperrad und Hebelarm starr miteinander verbunden sind, doch, wie bei der vorhin beschriebenen Einrichtung, ist diese Verbindung lösbar, um den Arm mit Bezug zu dem Sperrad je nach Bedarf einstellen zu können. An dem Aussenende des Armes 96 sitzt eine Laufrolle, die in Eingriff kommen kann mit einem an der Seitenwandung des Drehspindellagerbocks angebrachten Block 98, wenn der Drehspindellagerbock sich von der in Fig. 5 dargestellten Stellung zu der nach Fig. 8 verstellt, welches die Stellung ist, die der Lagerbock am Ende der Bearbeitung einnimmt.
Wenn der Arm 96 mit dem Block 98 in Eingriff steht, wird die Welle entgegen der Spannung der Feder derart geschwungen dass der Arm 91 und der Mechanismus zur Betätigung des Abreibkissens von dem Hutkörper entfernt werden.
Der in den Fig. 1, 5 und 6 dargestellte Handhebel 99 ist starr mit dem Drehspindellagerbock verbunden und dient dazu, diesen mittels Hand in die Stellung zu drehen, in welcher die Arbeit beginnt (Fig. 5). Bei dieser Einstellung des Drehspindellagerbocks kommt die an demselben angebrachte Zahnstange 7 in Eingriff mit den Zahngetrieben 7-d, wodurch der Antriebsmechanismus zur Bewegung des Abreibkissens mit grosser Geschwindigkeit in Tätigkeit gesetzt wird und das Kissen in seine Arheitsstellung kommt.
Desgleichen wird die Kettenradkupptung in Eingriff gebracht, um die Hin- und Herbewegung des Abreibkissens herbeizuführen, damit das an der Arheitsfläche des Kissens liegende Abreibpapier schnell nach vor-und rückwärts
EMI6.1
dieser Ausführungsform besteht in dem Erstz der Kettenräder und Ketten durch eine Gegenwelle und auswechselbaren Zahnrädern, durch welche es möglich wird, die Geschwindigkeit des hin und hel gehenden Kifen. s auf die langsame Geschwindigkeit des Drehspindellagerbockes 26 herabzumilldern.
EMI6.2
<Desc/Clms Page number 7>
gedreht wird, als wenn die Zahnräder 21e und 21l sich nicht in Eingriff befinden.
Während dieselben miteinander kämmen, wird der Zapfen , der, indem er in Eingriff mit dem Sperrad 22 kommt, die Übertragung des Antriebes auf den Drehspindellagerbock gestattet, ausser Eingriff mit dem Sperrad 22 gehalten, und zwar durch eine Rolle, die sich einer Führung entlangbewegt, wie vorhin beschrieben.
Kurz bevor das Zahnsegment 211 ausser Eingriff mit dem Zahnrade 21e kommt, wird der Sperrzapfen 55 in Eingriff mit dem Sperrad 22 gebracht und der Drehspindellagerbock beginnt schnell zu drehen, während das Zahnrad 21b in seiner ausgeweiteten Führung dreht, entgegen der Spannung einer Feder 21d. Der Drehspindellagerbock 26 ist in diesem Falle getrennt von dem nach abwärts stehenden Rohr 27 ausgebildet, an das eine Hälfte des Dreh- spindellagerbocks vermittelst flacher Kopfschrauben 26b befestigt ist (Fig. 11 b). Die andere Hälfte 26a ist, wie vorhin, mit dem Teil 26 verschraubt.
In dem Rohre 27 ist ein segmentartiger Kanal 27a ausgebildet, und zwar'n dem Flansche des Rohres. Dieser Kanal dient zum Durchgang der Welle 21c.
Das schwingende Abreibkissen oder vielmehr die Welle desselben wird von der Welle 11 aus durch ein Zahnrad llb angetrieben, das in Eingriff mit einem kleineren Zahnrad llc steht.
Das Zahnradllb sitzt lose auf der Welle 77 und wird zwangläufig mit derselben verbunden durch eine gleitbar auf der Welle 11 sitzende Kupplung 11d. Nachdem der Hut fertig abgerieben ist, wird die Welle des Abreibkissens zum Stillstand gebracht, indem die Kupplungsmuffe lld von dem Zahnrade 1Jb vermittelst eines Bügels lle entfernt worden ist (Fig. 11 b).
Dieser Bügel wird durch eine nicht dargestellte, am Drehspindellagerbock vorgesehene Rolle vermittelst eines Hebe18111 betätigt. Wird der Drehspindellagerbock 26 wieder nach rückwärts bewegt zum Beginn des Bearbeitens eines neuen Hutes, dann kommt die Kupplung 11d wieder selbsttätig in Eingriff unter der Einwirkung der Feder llg.
EMI7.1
getrieben, je nach der Stellung eines Keiles, der an einer verschiebbaren Stange 11 angebracht ist. An der teleskopischen Welte 5 sitzt eine knopfartige YerstÅarkung. 50b. die in Relbungseingnff
EMI7.2
des Kissens geschoben werden kann, wobei diese Rollen in emem solchen Abstand voneinander angebracht sind. dass die Führung 10b zwischen den Streifen des Abreibpapiers durchgehen kann.
Die Einrichtungen, des Abreibkissens. welche in den Fig. 12 bis 16 veranschaulicht sind,
EMI7.3
finden als bei hin und her gehenden Kissen.
Die übliche Arbeitsweise der meisten sich jetzt auf dem Markt befindlichen Bimsmaschinen besteht darin, dass die Abreibkissen zuerst die Seitenflächen der Hutkrone bearbeiten und dann die Ecken ausarbeiten, um sich der Mitte des Oberteiles der Krone hierauf zuzubewegen. Dieses wird manchmal dadurch erzielt. dass das Abreibkissen mit Bezug zu dem drehenden Hntkörper verstellt wird, während bei anderen Maschinentypen das Abreibkissen in einer bestimmten Stellung
EMI7.4
Ausbildung des Abreibkissens besteht darin, dieses nachgiebiger zu machen und ein sanfteres Einwirken desselben auf die leicht zu beschädigenden Teile des Hutkörpers zu erzielen. Rs sind an dem Abreibkissen besonders Mittel vorgesehen, die gestatten, dasselbe sanft über die Hutkanten zu bringen. ohne dass es zu diesem Zweck besonders unterstützt werden müsste.
Auch
EMI7.5
zubewegt.
Soll der zu bearbeitende Hutkörper zur Herstellung eines steifen Hutes dienen, so wird er
EMI7.6
<Desc/Clms Page number 8>
während der Bearbeitung durch das Abreibkissen aufzunehmen. Die Hutblöcke und Hutkörper weisen manchmal eine runde Hutkrone auf und manchmal sind dieselben scharfkantig oder flach ausgebildet, wie in den Zeichnungen dargestellt. Die flachen Hutkronen werden im allgemeinen als die am schwersten zu bearbeitenden betrachtet, da sie sehr scharfe Kanten haben und es daher schwer ist, das Abreibkissen über die scharfe Kurve zu bringen an der Stelle, an der die Seitenflächen der Hutkrone sich dem Oberteile derselben anschliessen.
An dem Oberende des Armes 71 sitzt schwingbar ein Bock 7J, der zum Anbringen eines Bügels 10 dient, an dem eine Führung 69 vorgesehen ist, in der hin und her gleitbar eine an der Stange 68 angebrachte Platte 6 !} a angeordnet ist. Das Abreibkissen 57 hängt vermittelst Kugelgelenke 57f an Hängeböcken 51g, die an den entgegengesetzten Enden des Kissens angebracht und derart an der Stange 68 befestigt sind, dass das Kissen sich mit der Stange abwechselnd nach aufwärts und abwärts bewegt, wobei dasselbe ungehindert nach der einen oder der anderen Seite schwingen kann, um sich besser der Stellung und Form des zu bearbeitenden Hutkörpers anpassen zu können.
An dem Kissen ist ferner eine Grundplatte 57h aus Metall angebracht, an deren Enden mit ihr verbundene Platten 57i befestigt sind, an denen die Kugelgelenke angebracht sind, und zwar sitzt an denselben drehbar die Kugel 57f. An der Grundplatte ist des weiteren ein weiches Kissen 57i aus schwammigem Gummi angebracht, das von oben nach unten etwas oval ausgebildet ist, während es in der Querrichtung flach ist. Die Streifen des Abreibpapiers 68b werden in die gewünschten Grössen zerschnitten und in der Längsrichtung über die Vorderfläche des weichen Gummikissens gespannt. Die Enden des Abreibpapiers sind unter Klemmplatten 68e angeordnet, die in Stellung gehalten werden vermittelst Klemmschrauben 68d.
Das Abreibpapier kann nach Bedarf entfernt und durch ein neues ersetzt werden. Hiezu genügt es, die Daumenmutter auf den Schraubenbolzen 68d zu lösen. um die Enden des Papiers freizugeben, damit dieses abgenommen werden kann.
Der mittlere Teil des eigentlichen Kissens und auch des Abreibpapiers 68d ist ausgeschnitten, so dass eine Aussparung 68e gebildet wird (Fig. 13), die zur Aufnahme einer Führung dient. Diese Führung besteht aus einer in einem Haltebügel 7 gelagerten Rolle 70b. Das hintere Ende des Haltebügels ist gabelförmig geschlitzt und lose an eine Stange 70d angelenkt. die mit Bezug zu dem Bügel 70 vermittelst eine. r in diesem gelagerten Schraubenmutter 70r eingestellt werden kann. Durch diese Konstruktion kann die Führung offenbar sich ungehindert mit dem Kissen nach der Seite hin bewegen, um sich der Stellung und Form des Hutes anzupassen.
Die Führung kann gleichfalls nach vor-und rückwärts mit Bezug zu der Arbeitsfläche des Abreibkissens vermittelst der Schraubenmutter 70e c eingestellt werden. zwecks Einstellung, des Druckes, mit dem das Kissen die Hutoberfläche angreift. Die Führung wird jedoch mit dem Kissen nicht hin und her bewegt. Durch die be-schriebene Adjustierung kann die Nachgiebigkeit der Arbeitsfläche mit Bezug auf die Hutkörper eingestellt werden und wegen des Vorhandenseins der Führung wuu die Arbeitsfläche daran verhindert, die Oberfläche des Hutkörpers zu stark anzugreifen.
Dies gilt besonders für den Kantenteil der Hutkrone, wie am besten aus Fig. 15 ersichtlich, in der das Kissen in Arbeitsstellung an der Kante des Hutblockes dargestellt ist, und zwar gerade in dem Augenblick, in welchem es im Begriffe steht, von der Seitenfläche der Hutkrone zu dem Oberteile derselben überzugehen.
Bei der Bearbeitung verschiedener Arten von Hüten, z. B. von solchen mit flacher Krone. wie durch den Hutblock in den Zeichnungen angedeutet, wird die Führungsrolle näher an die Arbeitsfläche des Abreibkissens gebracht, als es erforderlich ist,
EMI8.1
des Abreibkissens (Fig. 13) vermindert gleichfalls die Möglichkeit einer Beschädigung der Hüte an ihren Kanteu. da, wenn die Hutkrone sich dreht, das Kissen in diesem Falle notwendigerweise diesen reduzierten Teil der Krone weniger bearbeitet.
Die Erfindung besteht somit nicht allein in der Verwendung einer Führung, die dazu dient, die Arbeitsfläche des Abreibkissens von den Kanten des Hutkörpers entfernt zu halten, sondern auch in der Verwendung von Abreibpapier, das nur wenig oder gar kein Abreibmaterial an dem mittleren Teile seiner Fläche ausweist. In der Praxis sind tatsächlich gute Resultate durch die Verwendung von kurzen Papierstreifen 681, wie in Fig. US angedeutet, erzielt worden. Diese Papierstreifen besitzen kein Loch in ihrem mittleren Teile, sondern dieser mittlere Teil i, der eine längliche Form hat, ist glatt und nur die beiden Seitenteile sind mit Abreibmatenal versehen, Papier dieser Art kann in kontinuierlichen Streifen hergestellt und auch in bestimmten Längen, je nach Bedarf, geschnitten werden.
Das Papier ist ebensowohl verwendbar bei hin und her gehenden Abreibkissen, wie das in den Zeichnungen dargestellte, als bei drehenden oder anderen Kissen, wobei diese Kissen mit oder ohne Führung ausgebildet sein können.
<Desc/Clms Page number 9>
EMI9.1
Vorrichtung zu diesem Zweck verwendet werden, die über den Hutkörper gezogen werden kann, um den Druck des Abreibkissens aufzunehmen, der hier in Betracht kommt.
Die Arbeitsweise der Hutschleifmaschine gemäss der Erfindung verläuft wie folgt :
Der Drebspindellagerbook 26 wird mittels Hand um seine Basis 10 in die in Fig. 14 dargestellte Stellung geschwungen, worauf das Abreibkissen gleichfalls in die aus dieser Figur ersichtliche Lage gebracht wird. Das Kissen wird dabei gegen den Hutblock oder Hutkörper vermittelst der Feder 88 angedrückt. Dann wird dasselbe in senkrechter Richtung hin und her bewegt, während die Drehspindel und der Hutblock in Drehung versetzt werden. Dieselben drehen allmählich um die Basis 10 und kommen dann wieder zurück in einer Richtung mit dem Abreibkissen zu liegen.
Während der Hutblock auf diese Weise um die Basis 10 dreht, dreht derselbe auch um seine eigene Achse, wodurch das Abreibkissen nach auswärts rund um die Kanten des Hntblockes dem Oberteile der Krone zu bewegt wird. Das Abreibkissen wird mit nachgiebigem Druck gegen den Block angedrückt, so dass es den Hutkörper nur sanft angreift und infolgedessen eine gleichmässige Bearbeitung der verschiedenen Teile des Hutkörpers gesichert ist. Die Führungs- rolle 70d dient nicht allein dazu, die Kanten des Hutkörpers vor einer zu starken Bearbeitung zu schützen, sondern verhindert auch einen zu starken Druck des Abreibpapiers gegen diese Teile des Hutes.
PATENT ANSPRÜCHE :
1. Hutschleifmaschine mit einer den Hutkörper aufnehmenden, schwingbaren Drehspindel und einem eine kreisende und gleichzeitig hin und her gehende Arbeitsbewegung ausführenden Abreibkissen, das die Seitenteile der Hutkrone stärker als den Oberteil derselben bearbeitet, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Abreibkissen mit grosser Geschwindigkeit bewegt, wenn es die Seitenteile der Hutkrone bearbeitet, und mit geringer Geschwindigkeit bei Bearbeitung des Oberteiles der Hutkrone.