<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
Die moderne Setztechmk bedient sich neuerdings vielfach der gewellten Setzgutträger, wie sie im Patente Nr. 59997 beschrieben sind.
Den älteren Setzsieben gegenüber gestatten die gewellten Setzgutträger eine intensivere Setzwirkung ; sie ermöglichen einer dickeren Wasserschicht bei jedem Kolbenhub den Durchtritt ; das Gut, Erz, Kohle usw. kommt auf einer grösseren wirksamen Fläche mit dem Wasser in Berührung und die Setzwirkung wird somit in überraschendem Masse gesteigert.
Die Austragung des Gutes findet hiebei aus allen Rinnen, Wellentälern in einen mit Regulierungsvorrichtungen versehenen Austragsbehälter statt.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung dieses Patentes nach der Richtung hin, dass die Zahl der der Austragung dienenden Rinnen und damit der Wasserverbrauch erheblich vermindert wird, und dass die Regulierung des Austrages direkt am Austritt aus dem Wellental erfolgt.
Um diesen Zweck zu erreichen, werden die Rinnen bzw. Wellentäler, die nach den Austrags- öffnungen führen, tiefer gelegt als die übrigen Wellentäler, und es ergibt sich somit eine nach den Austragsrinnen schräg verlaufende Form des Setzgutträgers. Diese Ausbildungsart hat auch des weiteren grossen Vorteil, dass die in den Austragstälern sich ansammelnden Setzprodukt e eine grössere Reinheit erhalten.
Die für jede Austragslinne vorgesehene gesonderte Austragsvorrichtung ermöglicht direkt an der den Abfluss der Setzprodukte aus dem Wellental vermittelnden Öffnung eine Regulierung
EMI1.2
Die Austragsvorrichtung ist im vorliegenden Falle beispielsweise als einfaches Rohr ausgebildet, welches sich rechtwinkelig an die aus den einzelnen Wellentälern führenden Öffnungen anschliesst. Im oberen Teile des Rohres ist ein kurzer Rohrzylindtr konzentrisch und drehbar angeordnet, welcher mit einer Öffnung versehen ist, deren Grösse sich nach dem Durchmesser der aus den Wellentälern führenden Öffnung richtet. Durch Drehen dieses Zylinders wird das Abfliessen des Gutes geregelt, indem die Austragsöffnungen, dadurch dass sie mit der im Zylindermantel befindlichen Öffnung mehr oder weniger zur Deckung gebracht werden, vergrössert oder verkleinert werden.
Auf diese Weise wird eine präzise Regulierung der Austragung des fertig gesetzten Gutes an der Stelle ermöglicht, wo das fertige gesetzte Gut nach der direkten Einwirkung des im Setzfache auf und nieder wallenden Wassers unterliegt, nämlich unulttelbar an der Austrittsstelle aus der Maschine.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen die Fig. 1. 2, 3 verschiedene Ausfuhrungsformen In der Yorderanslcht, Fig. 4 einen senk-
EMI1.3
vergrössertem Massstabe, Fig. 6 einen wagerechten Schnitt nach C-D der Fig. 5.
Gemäss Fig. 1 verläuft der Setzgutträger a von den zwei Seiten des Setzfaches schräg absteigend, stufenförmig nach der in der Mitte angeordneten Austragsöfnnung b mit zugehöriger Austragsvorrichtung.
Nach Fig. 2 erfolgt der Abstieg des Setzgutträgers von der Einlaufstelle her in schräger Richtung bis zu der AustragsöSnung und Auatragsvorrichtung, welche an dem dem Einlauf entgegengesetzten Ende des Setzfaches angeordnet ist. Fig. 3 stellt gewissermassen eine Ver- doppelung der Ausführungsform nach Fig. 1 dar, mit dem weiteren Zusatze, dass an der Stelle, wo die beiden Setzgutträger zusammentreffen, nicht die ganze Einlaufhöhe zu sein braucht.
Eine weitere Vervielfachung der Vorrichtung kann natürlich unter Umständen zweckmässig sein.
EMI1.4
Es ist nicht notwendig, dass der Zylinder absolut dicht abschliesst. Bei Verstopfungen ist derselbe in einfacher Weise nach oben herauszuziehen und dann, nach Reinigung, wieder einzusetzen.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.