DE340356C - Setzmaschine - Google Patents

Setzmaschine

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DE340356C
DE340356C DE1920340356D DE340356DD DE340356C DE 340356 C DE340356 C DE 340356C DE 1920340356 D DE1920340356 D DE 1920340356D DE 340356D D DE340356D D DE 340356DD DE 340356 C DE340356 C DE 340356C
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DE1920340356D
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HOHENLOHE WERKE AKT GES
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/02Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation
    • B03B5/10Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation on jigs
    • B03B5/24Constructional details of jigs, e.g. pulse control devices

Landscapes

  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)

Description

  • Setzmaschine. Bekanntlich erfährt die Wirkung des Setzwassers bei Setzmaschinen dadurch eine starke Abschwächung, daß sich dasselbe durch hohe Produktenlagen hindurcharbeiten muß, wie das ja bei der Mehrzahl der bekannten Setzmaschinen der Fall ist. Andererseits erfolgt die Scheidung der verschiedenen Produkte natürlich um so schneller und reiner, j e ungehinderter und je kräftiger das Druckwasser auf das Setzgut einwirken kann.
  • Dieser Erkenntnis verdankt der Schuchardsche Setzgutträger seine Entstehung. Bei letzterem ist für jedes Fach, welches der Abscheidung eines Reinproduktes, z. B. Bleiglanz, dient, ein am Eintrage des Gutes hochgelegener Setzgutträgerteil vorgesehen, auf dem das Gut in dünner Schicht der direkten Einwirkung des Setzwassers ausgesetzt ist; daran schließt sich ein schräger Setzgutträgerteil an, auf dem das gesetzte Produkt nach den Austragswellen geführt wird. Weitere Fächer, welche gleichfalls aus einem hochgelegenen und sich daran anschließenden Setzgutträgerteil mit Austragung bestehen, dienen der Abscheidung der weiteren Reinprodukte. Für jedes derselben ist also je ein Fach, bestehend aus hochgelegenen und daran anschließenden schrägen Setzgutträgerteilen mit Austragswelle . vorhanden. Die vorspringenden Kanten zwischen den einzelnen Fächern bilden deren Abschluß und sollen das Übergleiten der Reinprodukte in das nächste Fach verhindern. Ein Nachsetzen auf mehreren hochgelegenen Setzgutträgerteilen findet nicht statt, da jede Stufe ein neues Produkt liefern soll. Es hat sich nun gezeigt, daß dieser Setzgutträger im Betriebe den gestellten Anforderungen nicht entspricht, da es nur sehr schwer und bei großer Aufmerksamkeit gelingt, in den einzelnen Setzfächern Reinprodukte abzuziehen. Wie bei allen anderen Setzgutträgern, so müssen auch hier zwischen je zwei zu scheidenden Produkten in einem weiteren Setzfache sehr viel Mittelprodukte abgezogen werden, die in besonderen Nachsetzmaschinen nachgewaschen werdeh müssen.
  • Um Reinprodukte zu gewinnen, ist man daher gezwungen, außer den verwachsenen Erzstücken auch noch Fertigerze mit den Mittelprodukten abzuziehen, und zwar um so mehr, je geringer der spezifische Gewichtsunterschied zwischen den zu trennenden Erzen ist. Es gibt dies eine ganz beträchtliche Mehrleistung in der Aufbereitung und hat außerdem den Nachteil, daß dadurch Fertigerze nochmals zerkleinert und die Metallverluste vergrößert werden.
  • Vorliegende Erfindung ist bestimmt, diese Mängel zu beseitigen, d. h. die Wirkungsweise des Setzgutträgers derart zu beeinflussen, daß das Abziehen von Mittelprodukten auf die verwachsenen Mittelprodukte reduziert wird. Es wird dieses dadurch erreicht, daß t. das Gut zur Abscheidung des einzelnen Reinproduktes auf mehreren in einem Setzfach angeordneten, hochgelegenen Setzgutträgerteilen gesetzt und nahgesetzt wird, und daß 2. die Überführung des ausgeschiedenen Produktes auf einer bogenförmigen Transportstrecke nach den Austragswellen erfolgt. Auf diese Weise gelingt die Erzielung von Reinprodukten in jedem einzelnen Setzfach sehr schnell.
  • Die bogenförmige Transportstrecke von dem hochgelegenen Setzgutträgerteil nach der Austragswelle hat den besonderen Zweck, das gesetzte Gut auf dem ersten Teil des Bogens langsam zur Beruhigung kommen zu lassen und es dann auf den sich daran anschließenden stark geneigten Teil schnell zur Austragswelle zu führen.
  • Die Wirkungsweise des Setzgütträgers wird gerade durch dieses Bogenstück ganz erheblich verbessert und beschleunigt.
  • Der neue Setzgutträger ist in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die Maschine im Querschnitt, Fig. 2 eine Vorderansicht derselben, bei der in dem einen Fach der Setzgutträger, in dem anderen Fach die seitlichen Austräge aus den Produktenwellen in die Austragkästen zu ersehen sind, Fig. 3 die neue Setzgutträgerform für ein Setzfach.
  • Das Setzgut fällt auf ein horizontal beginnendes a und nach der Produktenwelle zu geneigtes Kurvenstück b und ist hierbei der Druckwasserwirkung unbehindert ausgesetzt. Hier findet die eigentliche Setzwirkung statt, die sich um so intensiver gestaltet, weil das Setzgut nur in dünner Schicht auf diesem höher gelegenen Teile des Siebes sich befindet, und die schweren Produkte sofort nach der tiefer gelegenen Austragswelle c wandern. Die schweren Produkte mit dem höheren Setzbett über sich setzen dem Druekwasser mehr Widerstand entgegen, wodurch die Setzwirkung auf dem höher gelegenen Siebteile noch erhöht wird.
  • Durch die bogenförmige Ausbildung des Setzgutträgers wird nun ein langsames Beruhigen und Fortgleiten der Produkte nach der Austragswelle ermöglicht.
  • Auf den nachfolgenden Setzflächen findet sofort ein Nachsetzen des Setzgutes statt, und der Vorgang wiederholt sich wie bei der ersten Welle. Hierdm-ch wird das Sieb außerordentlich aufnahme- und leistungsfähig; die Trennung der Erzteile erfolgt sehr schnell und rein; das Abziehen von Mittelprodukten wird verringert und auf die .verwachsenen Erzteile reduziert. Auch bei Erzen von geringem spezifischen Gewichtsunterschiede findet eine sehr saubere Ausscheidung statt, und die Metallverluste werden entsprechend verringert.
  • Der Austrag erfolgt seitlich aus den Produktenwellen. Die Siebe brauchen nicht auf einem besonderen Rahmen aufgebunden zu werden, sie besitzen genügende eigene Steifigkeit.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜCHE: i. Setzmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb eines Setzfaches mehrere hochgelegene Setzflächen angeordnet sind, auf denen das Gut gesetzt und nachgesetzt werden kann.
  2. 2. Setzmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch bogenförmige Ausgestaltung des Setzgutträgers dergestalt, daß die Produkte von den höher gelegenen Flächen über ein Bogenstück zu den Austragswelleri gelangen.
DE1920340356D 1920-05-12 1920-05-12 Setzmaschine Expired DE340356C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
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Publications (1)

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DE340356C true DE340356C (de) 1921-09-09

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ID=6226534

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