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Antriebsvorrichtung für Schalter, Kontrollapparate usw.
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erforderliche mechanische Arbeit kann nun entweder mittels Elektromagnet oder mittels eines Motors erhalten werden. Beim Elektromagneten ist der Wirkungsgrad ausserordentlich ungünstig ; bei Verwendung des Wechselstrommotors für Schalter usw.
kommt noch hinzu, dass die Be- tätigtmg in einer bestimmten Stellung beginnen und ebenso in einer bestimmten Stellung auf- hören muss und dass infolgedessen besondere Vorrichtungen nötig sind, um eine Einwirkung derjenigen Zahl von Umdrehungen, die für das Anlaufen des Motors nötig sind, auf die Schalterorgane zu vermeiden und auch um nach Ausschaltung des Antriebsmotors die infolge des Beharrungsvermögens noch folgenden Umdrehungen des Ankers unwirksam zu machen. Beim
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also ohne Wartung absolut sicher arbeiten sollen und bei welchen zur Betätigung der Kontaktorgane für den Nebenschluss nur geringe Kräfte zur Verfügung stehen (Uhren, Thermoregulatoren). so dass diese Kontaktorgane nur ganz leicht gemacht werden dürfen.
Es ist daher von grosser Bedeutung, dass der Strom im Nebenschluss möglichst gering sein kann. Dies führt dazu, den Anker des Weckselstromelektromagnets mit schwächerem Strome zu betätigen und mehrmals anzuziehen, wobei dann aber nach jeder Anziehung eine Stromunterbrechung mit starker Funkenbildung in Kauf genommen werden muss.
DemallemgegenuberbringtdievorliegendeErfindungdenneuentechnischenMehreffekt einer rationellen Verwendung von Wechselstrom zur Betätigung von Schaltern.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht eines Ein- und Ausschalters bei mit einer Schutzkapsel verdeckten Kontaktvorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Einzelheit,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-II'der Fit,. 2,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V - r der Fig. 2,
Fig. 6 und 7 zeigen Einzelheiten und
Fig. 8 stellt eine schema. tische Darstellung des Ein-und Ausschalters in einer Dreiphasenstromleitung vor.
Auf einer Crundplatte 1 ist eine ein Uhrwerk ausweisende Ein- und Ausschaltvorrichtung montiert. Die Ein- und Ausschaltvorrichtung besitzt eine mit einem Griff 2 versehene Achse 3, dlie an ihrem Ende eine fet an ihr sitzende, drei Einkerbungen 4,5 und 6 aufweisende Scheibe 7 trägt. Unterhalb der Scheibe 7 sitzt lose auf der Achse 3 ein Zahnrad 8, auf welchem eine Flachfeder 9 befestigt ist, die mit ihrem freien End"gegen den einen Arm eines auf dem Zahnrad drehbar gelagerten zweiarmigen Hebels 10 drückt, dessen anderer Arm mittels einer an ihm
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erfassen zu können.
Erst wenn der Ausschlagwinkel des Ankers soweit zugenommen hat, dass die Schaltklinken die folgenden Zähne erfassen können, beginnt die Bewegung der Schalträder.
Infolge Drehung des Schaltrades 33 wird das auf dessen Achse 58 sitzende Zahnrad 61 gedreht und hiedurch die in ihm angeordnete Feder 75 aufgezogen. Das Zahnrad 61 dreht nun den Zahnkolben 62, welcher ein in dem Gehäuse 72 untergebrachtes Uhrwerk antreibt, durch welches das Zifferblatt 66 gedreht wird. Um nun eine übermässige Anspannung der Feder 75 während
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dass durch Drehung des Schaltrades 33 der Zahnkolben 59 und das mit ihm ein Stück bildende Zahnrad 60 auf der Achse 58 nach aufwärts gedreht und hiedurch die Scheibe 64 an der Abbiegung der Klinke 31 (Fig. 2) entlang bewegt wird. Die Klinke 31 ist nun mit einer Erhöhung 76 versehen und wenn die Scheibe 64 letztere erreicht, so wird die Klinke ausser Eingriff mit dem Schaltrade 33 gebracht und dieses durch die Sperrklinke 36 in Ruhe gehalten.
Durch die Wirkung der Feder 75 wird das Zahnrad 61 aber weiter gedreht und dadurch Zahnrad 60 und Zahnkolben 59 auf dem
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aber gleichzeitig durch die Klinke 32 das Schaltrad 34 und hiedurch mittels des Zahnkolbens 39 das Zahnrad 8 gedreht. Das Zahnrad 8 nimmt bei seinem Umlauf dif durch Sf-heibp 7, Feder 9 und Hebel 10 an ihm befestigten Kontakte mit, wodurch der Strom in der von diesen Kontakten ausgehenden Stromleitung geschlossen wird. Nachdem der Strom aber geschlossen ist, wird das Zahnrad 8 noch so lange gedreht, bis einer der sechs Stifte 41 den Hebel 44 gedreht hat.
Durch
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Hebels 48 wird das Zahnrad ax (t ! g o) um einen Zahn weitergeschaltet und dadurch die Kontaktfeder 5. 5 ausser Berührung mit der Kontaktscheibe 54 gebracht und hiedurch die Magnetspule ausgeschaltet, wodurch erreicht wird, dass die Klinken 31, 32 und damit die Schalträder 3-3 und 31 zum Stillstand kommen. Im Augenblicke des Ausschaltens des NebcnschluSrromes nimmt der Ausschlagwinkel des pendelnden Ankers sofort ab, die Schaltklinken können daher die folgenden Zähne nicht mehr erfassen und gleiten, bis der Anker zur Ruhe kommt. auf den gleichen Zähnen hin und her ; die nach dem Stromunterbruch im Nebenschluss noch stattfindenden Bewegungen sind also ohne besondere Vorrichtungen unwirksam gemacht.
Das Uhrwerk läuft mittels der Feder M weiter und die Einschaltung der Magnetspule in den Stromkreis erfolgt erst dann wieder, wenn der nächste der Indexe 73 den Hebelarm 48 gehoben, dadurch das Schaltrad,') 2 weitergeschaltet und hiedurch die Kontaktscheibe 54 wieder in Berührung mit der Kontaktfeder-M gebracht hat.
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und nimmt bei der Weiterbewegung die von der Achse 3 getragenen Kontakte wieder mit.
PATENT-ANSPRÜCHE: 1. Antripbsvorrichtung für elektrische Schalter. Kontrollapparate und dgl., gekennzeichnet
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