DE427618C - Sprechmaschine mit elektromagnetischer Ein- und Ausschaltvorrichtung der Antriebskupplung - Google Patents

Sprechmaschine mit elektromagnetischer Ein- und Ausschaltvorrichtung der Antriebskupplung

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DE427618C
DE427618C DET28233D DET0028233D DE427618C DE 427618 C DE427618 C DE 427618C DE T28233 D DET28233 D DE T28233D DE T0028233 D DET0028233 D DE T0028233D DE 427618 C DE427618 C DE 427618C
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leaf spring
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DET28233D
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TELEGRAPHON AKT GES
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B17/00Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
    • G11B17/02Details

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  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

(TsSa33
Eine Sprech-, Diktier- oder Abhörmaschine kann erst dann ihren Zweck voll erfüllen, wenn die Möglichkeit gegeben ist, den Phonogrammträger, eine Wachswalze, ein Stahlband 5 o. dgl., einerseits momentan anzuhalten und ihn anderseits mit voller Normalgeschwindigkeit anlaufen zu lassen, um eine natürliche Wiedergabe der dem Phonogrammträger eingeprägten Sprache zu erhalten. Am einfachsten
ίο läßt sich diese Doppelaufgabe dadurch lösen, daß die eigentliche Antriebsvorrichtung der Maschine, ein Motor, ein Federwerk o. dgl., dauernd mit gleicher Tourenzahl umläuft und daß die Riemscheibe oder das Zahnradgetriebe des Phonogrammträgers durch eine Klauenkupplung mit der Antriebswelle gekuppelt oder entkuppelt wird. Im allgemeinen werden derartige Kupplungseinrichtungen mechanisch oder pneumatisch betätigt. Es sind
so auch elektrische Auslösungen dieser Art bekannt und im allgemeinen so ausgeführt, daß durch Speisung eines Magneten die Kupplung durch Anziehen eines Ankers, durch Speisung eines zweiten Magneten· die Entkupplung durch
as Entfernen des Ankers betätigt werden. Bei diesen Einrichtungen steht einer der beiden Magnete dauernd unter Strom, so daß ein unnötiger Energieverbrauch erfolgt. Sie können nur durch Gleichstrom betrieben werden und sind nur ganz bestimmten Betriebsspannungen angepaßt, da sonst einerseits die Gefahr besteht, daß die magnetische Feldkraft zu gering ist oder daß bei zu hoher Spannung die Magnetfeldwicklungen durchbrennen.
Im Gegensatz hierzu betrifft die Erfindung eine elektrisch betätigte Kupplungs- und Entkupplungseinrichtung, bei der durch Verwendung eines Momentschalters und durch eine besondere mechanische Einrichtung der Kupplungs- und der Entkupplungsmagnet nur im Augenblick der Kupplung und Entkupplung unter Strom gesetzt wird. Dies ist erfindungs- gemäß dadurch erreicht, daß ein unter Federwirkung stehender Sperrhaken angeordnet ist, der sich bei der Kupplung hinter das freie Ende eines mit dem vom Kupplungsmagneten angezogenen Anker und dem Kupplungsgliede verbundenen Hebels legt und damit das Kupplungsstück in der Kupplungsstellung festhält. Die Entkupplung wird durch einen zweiten Magneten vermittelt, der den Sperrhaken vom freien Ende des mit dem Kupplungsgliede verbundenen Hebels abzieht und damit die Kupplung aufhebt. Im Gegensatz zu den bekannten
42t618
Einrichtungen wirkt somit der Entkupplungsmagnet nicht unmittelbar auf den Anker selbst, sondern lediglich mittelbar mit Hilfe des Sperrhakens.
Die Zeichnung zeigt den Gegenstand der Erfindung schematisch an einem Ausführungsbeispiel, und zwar
Abb. ι die Kupplungsvorrichtung und Abb. 2 einen Wechselschalter, ίο Auf der vom Motor ο bewegten Triebwelle W1 ist das Einrückstück c, das der zum Antrieb der nicht dargestellten Sprechmaschine dienenden Riemscheibe r gegenüber angeordnet ist, derart achsial verschiebbar. Das Einrückstück e und die Riemscheibe r sind mit Mitnehmern M2 und M1 versehen, die in der Kupplungsstellung in Wirkung treten. Mit dem Einrückstück e ist ein Hebel A1 verbunden, der unter Wirkung einer Feder f steht, an seiner oberen Hälfte einen Anker α für den Kupplungsmagneten mx trägt und unten in eine scharfe Kante ausläuft, hinter die ein Sperrhebel A2 in der Kupplungslage greifen kann. Dieser Sperrhebel A2 trägt einen Anker a2 für den Ausschaltemagneten M2 und steht unter der Wirkung einer Feder f2. An dem Hebel A1 ist ferner eine Stange c angelenkt, der mit einem Zapfen ζ verbunden ist, der hinter einem Fortsatz p der Riemscheibe r eingreifen kann.
Die Wirkungsweise dieser Teile ist folgende: Bei Durchgang eines Gleich- oder Wechselstromstoßes durch den Kupplungsmagneten W1 wird der Hebel A1 einen kurzen Moment angezogen und von dem federnd angeordneten Sperrhaken A2 in der Kupplungsstellung festgehalten. Gleichzeitig legt er das auf der Triebwelle ZeJ1 achsial verschiebbar angeordnete Einrückstück e mit den Mitnehmern M2 gegen die Nasen M1 der Riemscheibe r.
Zum Entkuppeln wird dem Elektromagneten »z2 ein Stromstoß zugeführt, der Haken A2 wird angezogen und gibt damit den Hebel A1 frei, der nunmehr der Federkraft f folgt.
Gleichzeitig greift die mit dem Kupplungshebel gelenkartig verbundene Stange c mit dem Zapfen ζ hinter den Fortsatz p der Riemscheibe r und hält diese sofort an.
Es könnte auch die Riemscheibe achsial beweglich und das Einrückstück auf der Triebwelle fest angeordnet sein.
Zum Ein- und Ausschalten der Stromstöße für die beiden Magnete mx und m2 können beliebige, an sich bekannte Wechselschalter benutzt werden. Bei einer besonders geeigneten Form in Gestalt eines Fuß- oder Ellenbogenkontaktes (Abb. 2) liegt der eine Pol der Magnetspeisebatterie an einer Blattfeder b, die beim Niederdrücken einer Fußplatte t den Kreis des Kupplungsmagneten mx über ein Metallstück kz, beim Emporschnellen des Entkupplungsmagneten m2 über ein Metallstück A2 schließt.
Die beiden Kontakt- oder Metallstücke A1 und kz sind zweckmäßig an einem gemeinsamen Isolierstück I angeordnet.
Die Magnetspeiseenergie wird entweder einer Batterie oder einem Starkstromnetz, zweckmäßig über einen Eisenwasserstoffwiderstand z% entnommen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Sprechmaschine mit elektromagnetischer Ein- und Ausschaltvorrichtung der Antriebskupplung und zwei Elektromagneten, die durch einen Fuß- oder Handschalter wahlweise einschaltbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß an einem mit einem Kupplungsgliede (e) verbundenen Anker («), der dem einen, das Kupplungsglied (e) in die Kupplungsstellung bringenden Magneten (M1) gegenüber angeordnet ist, ein Hebel (A1) befestigt ist, durch den der Anker (a) in der Kupplungsstellung mittels eines Sperrhakens (A2) festlegbar ist, welcher Sperrhaken (A2) seinerseits den Anker (a2) des zweiten Magneten (m2) trägt oder bildet und bei Speisung dieses Magneten (m2) durch Freigeben des Hebels (A1) die Entkupplung herbeiführt, und daß ferner die getrennten Stromleitungen der beiden Magnete {mx und 7»2) an einem gemeinsamen Momentwechselschalter (δ, A1, k2) angeschlossen sind, der den Stromkreis des einen (W1) oder des anderen Magneten (m2) nur im Augenblick des Kuppeins oder des Entkuppeins schließt.
  2. 2. Sprechmaschine nach Anspruch 1 mit Hebel-, Fuß-, Ellenbogen- oder dergleichen Schalter, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltstück des Schalters aus einer mit dem einen Pol der Stromquelle (c) dauernd verbundenen, elastischen Blattfeder (δ) besteht und die beiden über die beiden Magnete (M1 und W2) geführten Stromleitungen des anderen Poles der Stromquelle in Kontakte (A1 und A2) enden, die beiderseits eines gemeinsamen Isolierstückes (ΐ) gegenüber der Blattfeder (b) angeordnet sind, so daß beim Hin- und Herbewegen des die Blattfeder (δ) tragenden Schaltgliedes, Fußplatte (t) o, dgl., die Blattfeder (δ) in kurze, leitende Beruhrung mit jeweils nur einem der beiden Kontakte (A1 oder A2) zur Betätigung des einen oder des anderen Magneten (W1 oder M2) kommt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DET28233D 1923-11-13 1923-11-13 Sprechmaschine mit elektromagnetischer Ein- und Ausschaltvorrichtung der Antriebskupplung Expired DE427618C (de)

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