AT67252B - Verfahren zur Herstellung von Musterungen auf Geweben mit Hilfe von Schablonen und zerstäubten Ätz- und Farbflüssigkeiten. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Musterungen auf Geweben mit Hilfe von Schablonen und zerstäubten Ätz- und Farbflüssigkeiten.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 Aus einem primitiven Anfang-dem Zerstäuben und Aufspritzen von Farbstoffen, mit Hilfe einer in Farbe getauchten Bürste-ist der Spritzdruck von Stufe zu Stufe zu höherer Vollkommenheit gereift, scheinbar aber an einer Grenze angekommen, die sich wegen der sich zeigenden Schwierigkeiten nicht überschreiten lässt. Diese Schwierigkeiten liegen in der Tatsache, dass 1. die aufgespritzten Farben die Grundfarbe der verwendeten Stoffe nicht abdecken, sondern durchscheinen lassen und mit dieser zu einer ungewollten Nuance vermischen, dass 2. beim Benutzen von Ätzfarben die Ombres, welche den Spritzdruck vor Hand-und Walzendruck auszeichnen, nicht zur Geltung kommen, da genau dort, wo die Zeichnung helle Töne liefert, also dünn aufgespritzt werden muss, die dunkle Grundfarbe weder abgedeckt, noch ausgeätzt wird und den erforderlichen Effekt nicht ergibt, dass 3. jedes unterhalb der Schablone unter Luftdruck niederschlagende Ätzfarbstäubchen einen unentfernbaren Flecken erzeugt, dass 4. bei Verwendung einer grösseren Anzahl von Schablonen es ungemein schwer fällt, ja sogar unmöglich ist, die Konturen mit jeder Schablone scharf zu treffen, so dass es ohne Fehl- drucke" nie abgeht. Diese Schwierigkeit tritt am augenfälligsten beim Bespritzen von Velvet-, EMI1.2 seitlich verschieben. Die Beseitigung dieser schweren Missstände ist durch vorliegende Erfindung erreicht. Sie besteht darin, dass das zu musternde Gewebe auf eine Tafel gespannt wird, die mit einer elastischen bzw. teigartigen Masse (Leim oder Gelatine mit Glyzerin versetzt, oder Bienenwachs mit Seife verkocht) überzogen ist und dass die aus Metall gearbeiteten Schablonen am Figurenrande umgebogen sind, so dass sie einen scharfen, nach unten gekehrten Vorsprung besitzen, welcher dazu bestimmt ist, das Gewebe in die elastische, teigartige Masse einzudrücken und so einen dichten Abschluss zwischen Gewebe und Schablonenrand zu bilden, um jedes Eindringen der Luft unter die Schablone abzusperren und das Breitspritzen des Ätzmittels oder der Farbe vollkommen unmöglich zu machen. Die gesamte, mit Farbe zu versehende Fläche ist in einer einzigen Schablone ausgeschnitten ; dieselbe wird auf und in den über den Teig gespannten Stoff eingedrückt, so dass die ganze Figur reliefartig hervortritt und nun ohne jede Sorge oder Schwierigkeit um einen Fehler gemustert werden kann. Zur Erläuterung des Ernndungsgegenstandes diene folgende Zeichnung : Fig. 1 zeigt einen Drucktisch a mit aufgegossener Teigmasse b und darüber gespanntem Stoff c, Fig. 2 stellt den Durchschnitt einer Schablone mit umgebogenen Kanten d in den Ausschnitten dar und Fig. 3 veranschaulicht die auf den Stoff bzw. in den Teig gepresste Schablone mit den plastisch hervortretenden, für den Druck bestimmten Stoffstellen. Alle auf diese Weise verzierten bzw. mit Spritzdruck versehenen Stoffe zeichnen sich durch EMI1.3 **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENT ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Musterungen auf Geweben mit Hilfe von Schablonen und zerstäubten Ätz-und Farbflüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewebe auf einen Drucktisch gespannt wird, der mit einem elastischen Überzug versehen oder mit einer teigartigen Masse übergossen ist, in welchen bzw. in welche die aufgelegten, mit nach unten zu abgebogenen Rändern ausgestatteten Schablonen das Gewebe so fest eindrücken, dass ein dichter Abschluss zwischen Gewebe und Schablonenrand geschaffen wird, um ein Zerstreuen der zerstäubten Atz und Farbflüssigkeiten unter die Schablonenränder zu verhüten. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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| AT67252T | 1913-10-24 |
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1913
- 1913-10-24 AT AT67252D patent/AT67252B/de active
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