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Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung der Abgase von Verbrennungskraftmaschinen und sonstigen Abgasen.
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ihrem Austritt aus der Maschine und bevor sie ins Freie entweichen, Reagenzmittel, wie Chlor- natrium zur Einwirkung gelangen lässt, Diese Einwirkung kann vorteilhaft unter Anwesenheit eines orgaruschen Stoffes, wie Moos, stattfinden.
Durch die Erfindung sollen ausserdem eine Reihe von Verbesserungen angegeben werden, durch welche die Wirkung des angegebenen Verfahrens erhöht und seine Ausführung erleichtert und zweckmässig gestattet wird.
Auf den Zeichnungen sind mehrere Apparate zur Ausführung der Erfindung dargestellr. und zwar zeigen :
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vcrschlossen werden.
Die Gase durchströmen den Behätter in der Richtung des Pfeiles y. Zwischen den einzelnen Schichten ist ein zwischenraum c5 und oben ist das Gehäuse ('durch einen durchlochten Deckel c6 abgedeckt.
Der mit der Erfindung angestrebte Reinigungserfolg wird auch in vollem Umfange durch das bitiigere denaturierte Chlornatrium erreicht.
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unterworfen werden, durch welche die Energie der aus dem Motorzylinder ausströmenden Gase herabgesetzt wird. Der Erfindung gemäss erfolgt dies dadurch, dass man die Abgase Arbeit ver- richten lässt, indem sie auf eine Flüssigkeit einwirken. Das geschielit in der Weise, dass die Abgase, gleichmässig verteilt, gegen die Oberfläche einer Kühlflüssigkeit geführt werden und hierauf eine scharfe Ablenkung nach oben erfahren ; alsdann strömen erst die Abgase durch die angegebenen Rcagenzmittel.
Nachdem die Abgase auf diese Weise auf eine Kühlflüssigkeit eingewirkt haben, ist, ihre Strömungsgeschwindigkeit verringert. Durch die Kühlung wird die Temperatur der Abgase herabgesetzt, ihr Volumen verringert, und hiedurch ein schädlicher Überdruck, der eine ungünstige Rückwirkung auf die Leistung der Maschine hervorrufen würde, vermieden. Durch das langsamere Fliessen der Abgase wird eine längere Einwirkung zwischen ihnen und den Reagenzmitteln erzielt.
In der Fig. 1 ist im unteren Teile des Behälters C eine Einrichtung veranschaulicht, die für die Herabsetzung der Strömungsenergie der Abgase geeignet ist. Der Behälter C hat eine
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Der wagerechre Schenkel steht mit dem Ringkanal in Verbindung. Der senkrechte Schenket ist nach unten gerichtet und besitzt ein kegelstumpfförmiges Ende c, dessen Grundfigur einen gewissen Abstand vom Behälterboden aufweist. In einem verhältnismässig grossen Abstand vom Behälterboden befindet sich ein den unteren Raum des Behälters C und den oberen Raum trennendes Gitter eS. Dem Pyramidenstumpf ei gegenüber und mit diesem einen ringförmigen
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Rande des Pyramidenstumpfes e1 verbleiebnde Druchgangsquerschnitt ist verhältnismässig klein gewählt.
Es soll hiedurch eine scharfe Ablenkung der Abgase und der Kühlflüssigkeit nach oben erzielt und verhindert werden, dass die letztere seitlich ausweicht.
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durch die Reagenzschichten A, A1 und werden gereinigt.
Durch die Führungsfläche d1 wird die Kühlflüssigkeit nach der Mitte des Behälters hin-
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und 4 dargestellte Ausführungsform der Behältereinrichtung besonders praktische Vorteile.
Gemäss der Erfindung wird die Strömungsrichtung der Abgase, wenn sie von der Kühlflüssigkeit nach den Reagenzmitteln strömen, umgekehrt.
Hiedurch wird verhindert, dass die Kühlflüssigkeit mit dem Reagenzmittel in Berührung gelangt : der Energieverlust der Abgase wird vergrössert und ihre Behandlung gleichmässiger. während der Behälter selbst eine geringe Höhe erhält, die ihn für die Verwendung bei Automobilen besonders geeignet erscheinen lässt. c11 und c12 bezeichnen die zwei Abteilungen des Behälters ('.
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entsteht, der an seinem oberen Ende mit der Behälterabteilung c11 und an seinem unteren Ende mit der Abteilung c12 in Verbindung steht.
Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist hienach ohneweiters klar. Von der Abteilung c11, die nach oben durch ein Sieb c13 abgedeckt ist, gelangen die Abgase in einer der Richtung des Pfeiles @ nach Fig. 1 ent gegengesetzten Richtung durch den Kanal H. Von hier aus strömen sie
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dann in die Abteilung cul2, erleiden hier abermals eine Umkehrung ihrer Strömungarichtung, gelangen nacheinander auf die verschiedenen Reagenzschichten Moos und Chlornatrium zur Einwirkung und strömen dann ins Freie. Der Raum cl ist von oben durch eine Tür c"zugänglich.
Das Chlornatrium, welches zwischen den Sieben b, 1J angeordnet ist, wird allmählich aufgebracht. Um die Entstehung einer ungleichmässigen Reagenxschicht zu verhindern, sind Schrauben J und Federn K vorgesehen, die in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise angeordnat und bestrebt sind, die Siebe einander zu nähern, so dass entsprechend der Abnahme des Salzes eine Annäherung der Siebe stattfindet und ausserdem ein Umherschleudern des Reagenzmittels bei heftiger Bewegung verhindert wird.
Die Versuche haben gezeigt, dass bei Behandlung der Abgase in der beschriebenen Weise und bei Anwendung der angegebenen Reagenzmittel die aus dem Behälter entweichenden Abgase gereinigt sind und dass ihre Temperatur relativ sehr niedrig ist.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Reinigen der Abgase von Verbrennungskraftmaschinen und sonstigen Abgasen, dadurch gekennzeichnet, dass die Abgase nach ihrem Austritt aus der Maschine auf Reagenzmittel wie Chlornatrium (welches auch in denaturierten Zustand verwendbar ist) und organische Stufe, wie Moos, in einer oder mehreren Schichten zur Einwirkung gelangen.