AT66439B - Einrichtung zum Belastungsausgleich bei parallel an ein Netz angeschlossenen, mit je einem Schwungrad gekuppelten Motoren, deren jeder mit selbsttätiger Schlüpfregelung ausgerüstet ist. - Google Patents

Einrichtung zum Belastungsausgleich bei parallel an ein Netz angeschlossenen, mit je einem Schwungrad gekuppelten Motoren, deren jeder mit selbsttätiger Schlüpfregelung ausgerüstet ist.

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AT66439B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 angenommen, dass das Schwungrad bei der durch die   Schlupfreglerkonatruktion   bedingten TourenSchwankung nur ausreicht, die der schraffierten   Fläche   entsprechende Leistung zu liefern, also ungefähr zwei Drittel derjenigen Schwungmasse betrage, die bei dem gleichen Schlupf zum vollständigen Ausgleich erforderlich wäre. Dann stellt die Schaulinie 1 den stark veränderlichen Strom, welchen der Ilgnerumformer unter diesen Umständen aus dem Netz aufnimmt, dar.

   Sind an das Netz zwei derartige lignerumformer angeschlossen, und sind die beiden Umiormer, wie wir der Einfachheit halber annehmen wollen, gleich beschaffen, und gilt dies auch für die Schwungmassen, für die Fördermotoren und deren   Arbeitsschlupf, 80 wird   der dem Netz zu entnehmende Strom beim gleichzeitigen Betrieb beider Umformer durch die Schaulinie 2 dargestellt sein, während der mittlere Strombedarf durch die Parallele 3 zur Abszissenachse dargestellt ist. Wie der Vergleich der vier Diagramme   Fig.-1   bis 7 zeigt, hängt der Verlauf der   Stromschaulinie   für beide Umformer zusammen in hohem Masse davon ab, ob bei beiden Fördermotoren der Zugbeginn   zusammenfällt   oder nicht.

   Bei Fig. 4 ist angenommen, dass der Zugbeginn bei beiden Fördermotoren zusammenfällt ; man erhält in diesem Falle die Schaulinie 2, indem man die Ordinaten der   Schaulinie   1 verdoppelt. Bei Fig. 5 bis 7 ist angenommen, dass der Zugbeginn beim zweiten Fördermotor um 15 bzw. 45 bzw. 30 Sekunden später fällt, als beim ersten Motor. Man erhält fur diese Fälle die   Schaulinie     2,   indem man zu jeder Ordinate der   Schaulinie .   die um das angegebene Intervall verschobene Ordinate der Schaulinie 1 addiert.

   Der Fall der Fig. 1 ist für den Belastungsausgleich ungefähr der günstigste, aber auch hier ergeben sich noch stärkere Ab-   weichtmgen     des. wirklichen, durch   die Schaulinie 2   veranschaulichten Strombcdarfs von   dem mittleren, durch die Schaulinie 3 dargestellten Strombedarf. 



   Bei der Anordnung nach Fig. 1 werden im Gegensatz zur bekannten Anordnung die beiden 
 EMI2.1 
 und m2 selbst gleich oder ungleich belastet sind. Daher sind auch die von den   Regtermotoren   ausgeübten Drehmomente und   somit die Stellungen   der beiden Regelungswiderstände tri und u2 für beide Motoren die nämlichen. Bei dem gewählten Ausführungsbeispiele, bei welchem als Motoren Drehstrommotoren angenommen smd und die Regelungswidcrstände um Läuferkreis der Motoren 
 EMI2.2 
 immerhin wird   aber der schwächer belastete Motor stärker@schlüpfen, als   der Fall wäre, wenn seine Schlupfregelung in der bekannten Weise nur von seinem eigenen Strom abhängig gemacht wäre.

   Es wird daher die Schwungmasse des Schwächer belasteren Motors in höherem Masse ent- 
 EMI2.3 
 tourenzahl erreicht sein, bevor die Überlastung verschwunden ist. Es muss dann der dem Netz entnommene Strom ansteigen, wie dies durch Linie 5 gekennzeichnet ist. Nachdem die Uberlastung verschwunden ist, geht der Strom auf den durch   Linie 3 gegebenen Wert zurück und   sinkt erst auf den Leerlaufstrom, sobald beide Schwungräder wieder aufgeladen sind und beide 
 EMI2.4 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 
 EMI3.2 
 
 EMI3.3 
 
 EMI3.4 


Claims (1)

  1. PATENT. ANSPRÜCHE : 1. Einrichtung zum Belastungsausgleich bei parallel an ein Netz angeschlossenen mit je pinem Schwungrad gekuppelten Motoren, deren jeder mit selbsttätiger Schlupfregelung aus- gerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlupfregelung jedes Motors ausschliesslich oder teilweise in Abhängigkeit vom gemeinsamen Strom der Motoren erfolgt.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlupfregelungsvorrichtungen (ScMupfregiermotoren) der einzelnen Schwungradmotoren in Reihenschaltung in den Sekundärkreis eines in der gemeinsamen Stromzuleitung der Schwungradmotoren liegenden, gegebenenfalls regelbaren Reihentransformators geschaltet und gegebenenfalls mit Schalter zu ihrer Kurzachliessung versehen sind.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass für jeden Schwungradmotor zwei Reglermotoren vorgesehen sind, deren einer vom gemeinsamen Strom der Sehwungradmotoren und deren anderer von dem Strom des betrenenden Scbwungradmotora abhängig ist.
    4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Reglermotor an die parallelgeschalteten Sekundärwicklungen zweier Stromwandler angeschlossen ist. deren einer 111 der gemeinsamen Stromzuleitung der Schwungradmotoren und deren anderer in der eigenen EMI4.1
AT66439D 1913-03-12 1913-03-12 Einrichtung zum Belastungsausgleich bei parallel an ein Netz angeschlossenen, mit je einem Schwungrad gekuppelten Motoren, deren jeder mit selbsttätiger Schlüpfregelung ausgerüstet ist. AT66439B (de)

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