AT66265B - Verfahren zur Herstellung von nahtlosen Doppeltaschen, gefütterten Taschen und dgl. aus Schlauchgewebe. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von nahtlosen Doppeltaschen, gefütterten Taschen und dgl. aus Schlauchgewebe.

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AT66265B
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Alexander Nouvortne Mech Gummi
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Description


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 Schlauchwandungen miteinander verwebt sind. Dies wird in an sich bekannter Weise dadurch ausgeführt, dass man die Schussfäden, die in den übrigen Teil des Schlauchgewebes die obere und untere Kette nacheinander einzeln durchlaufen, an diesen Stellen die, Ketten gemeinsam durchsetzen lässt, so dass hier ein das Schlauchgewebe   abschliessendes Doppelgewebe entsteht   (Fig. 1 a). 



  Das Schlauchgewebe wird durch Querschnitte e-f, die an den schmalen Stellen des Schlauchgewebes durchgeführt werden, in einzelne Stücke zertrennt, die, nachdem man den breiteren Abschnitt as über den schmäleren gestülpt hat, eine am Boden geschlossene Doppeltasche bilden. 



  Es bedarf nur noch der Anbringung von Bügeln, Kordeln oder anderer Verschlussmittel an den freien Rändern, um eine fertige, mit besonderer Innentasche ausgerüstete Tasche gemäss Fig. 2 zu erhalten. In Fig. 2 a ist die Doppeltasche in wagerechtem Querschnitt dargestellt. 



   Fig. 3 b zeigt einen entsprechenden Schnitt durch eine Doppeltasche, bei der die innere Tasche in verschiedene Abteilungen geteilt ist, wie es beispielsweise bei Verwendung der Tasche als Portemonnaie wünschenswert ist. Zur Herstellung der einzelnen Abteilungen, die natürlich auch in der   Aussentasche   liegen können, werden die betreffenden Wandungen des Schlauchgewebes bereits auf dem Webstuhl miteinander vereinigt. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Innentasche durch eine Längswand h in zwei Hälften geteilt, von denen die eine wiederum 
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   ge : -11'Ilt,   dass man in dem betreffenden Abschnitt al des Schlauchgewebes ausser den beiden   Schlauchwandungen   selbst eine Zwischenwand entstehen   lässt.   die sich parallel zu den Schlauchwandungen zwischen diesen erstreckt.

   Dies kann durch Verwendung einer dritten Kette geschehen. 



  Die Querwand i wird dann dadurch gebildet, dass man die Zwischenwand h mit der betreffenden Schlauchwandung verwebt, indem man die Schussfäden hier beide Ketten durchsetzen   lässt.   Im übrigen erfolgt die Herstellung der Taschen in der oben geschilderten Weise, indem man das Schlauchgewebe an den Stellen   e-,/'zertrennt   und den breiteren Abschnitt über den schmäleren stülpt. Handelt es sich um die Herstellung von Taschen mit Futter, so werden zweckmässig die schmäleren Abschnitte al des Schlauchgewebes, die später das Futter der Taschen bilden, aus 
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 wird sich in erster Linie auf die Schussfäden beziehen. 



   Bei Damentaschen ist es vielfach üblich, den unteren Rand der Tasche   nut   einem Fransenhe hang nach Art der in Fig. 5 dargestellten Tasche zu versehen. Dieser Behang wird gemäss der Erfindung aus einem   Stück mit   dem übrigen Gewebe hergestellt. indem man in der aus den Fig. 4 und 4 a ersichtlichen Weise die Schussfäden streckenweise unterbricht, so dass die Kette 
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 die in der oben geschilderten Weisse wieder als Schlauchgewebe ausgebildet sind, werden die Wandungen wieder auf kurze Strecken 6 miteinander vereinigt, um den Boden für die Tasche zu bilden.

   Das   Schlaurhgewebe wird   wieder an den Stellen   e-f und c-d zerschmtten,   wodurch die einzelnen   taschenartigen     Abschnitte entstehen, die an den freien Kanten mir noch   
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 behang zu liefern. 



   PATENTANSPRüCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von nahtlosen   Doppeltaschen,   gefütterten Taschen und dgl. aus Schlauchgewebe, dadurch gekennzeichnet, dass man je zwei   aneinanderstossende   Schlauchabschnitte iu verschiedener Breite ausführt, derart, dass man nach Abtrennung der Stücke den breiteren Abschnitt iiber den schmäleren stülpen kann, wodurch eine Doppeltasche bzw. eine Tasche mit Futter entsteht.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Herstellung von Unterabteilungen in der inneren oder äusseren Tasche das Schiauchgewebe durchgehend oder streckenweise mit in der Längsrichtung verlaufenden eingewebten Zwischenwänden ausgeführt wird, die an ebenfalls in der Längsrichtung verlaufenden Stellen mit den zugehörigen Schlauchwandungen verwebt sein können.
    3. Verfahren nach Anspruch l zur Herstellung von Taschen mit Futter, dadurch gekennzeichnet, dass die Schussfäden für die später das Futter bildenden Abschnitte aus anderem Material bestehen.
    4. Verfahren zur Herstellung von Taschen mit Fransenbehang. dadurch gekennzeichnet, dass man das Schlauchgewebe streckenweise durch Fortlassen der Schussfäden unterbricht, so dass an den betreffenden Stellen nur die Kettenfäden durchlaufen, die nach Zertrennen des Schlauchgeweber, durch einerseits in der Mitte der vollen, andererseits in der Mitte der Kettenstrecken geführte Schnitt ? einen Fransenbehang am Boden der dadurch entstehenden Taschen hidden.
AT66265D 1911-12-18 1912-05-07 Verfahren zur Herstellung von nahtlosen Doppeltaschen, gefütterten Taschen und dgl. aus Schlauchgewebe. AT66265B (de)

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