AT66188B - Sicherheitsventil für Schmelzöfen, z. B. Kupolöfen. - Google Patents

Description

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  Sicherheitsventil für Schmelzöfen, z. B. Kupolöfen. 



   Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Sicherheitseinrichtung für Schmelzofen, z. B. Kupolöfen, bezieht sich auf jene Einrichtungen, bei welchen bei Aussetzen des Winddruckes in der Windleitung selbsttätig ein Ventil, eine Klappe oder dgl. sich öffnet, so dass der Innenraum des Ofens mit der Frischluft in Verbindung gesetzt wird, wodurch ein Unschädlichmachcn der sich beim Aussetzen des Winddruckes im Ofen bildenden Gase bewirkt wird. Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht darin,   dass dieses sich bei   Aussetzen des Winddruckes selbsttätig öffnende Ventil als regulierbares, erst bei Frreichung eines bestimmten   Windüberdruckes sich selbsttätig wieder schliessendes Ven@@ @n@@ebildet   ist.

   Hiedurch wird erreicht, dass bei   Wiederaniassen   der Gebläseeinrichtung und solange das Ventil noch geöffnet   bleibt, die Windleitung die etwaigen explosiblen Gasgemische in das Freie   blasen kann. Hiezu   empfiehlt es sich,   an die   Windzuleitung   ein Tellerventil   anzuschliessen, dessen   Feder derart ein- 
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 Federdruckes geöffnet und schliesst sich bei Inbetriebsetzung des Gebläses bei Erreichung eines bestimmten Winddruckes in der   Windrohrleitung   selbsttätig. Die Feder k ist zum Regulieren eingerichtet, so dass das Ventil auf jeden gewünschten Druck eingestellt werden kann. Der Zweck des Lufteinlassventiles dient in erster Linie zur Verhütung der in der Praxis sehr häufig auftretenden Kupolofenexplosionen.

   Diese Explosionen werden dadurch hervorgerufen, dass während des Betriebes aus irgend welchem Grunde das   Gebläse abgestellt werden muss,   wodurch sich im Inneren des   Ofens dip Kohlensäure zu Kohlenoxyd   reduziert und in den Windkasten sowie in die   Wmdrohrleitung   strömt. Bei Wiederanlassen des Gebläses wird diesem Kohlenoxyd Sauerstoff zugeführt und die Folge ist, dass sich das Gasgemisch im Innern des Ofens entzündet und explodiert.

   Die Gefahr einer Explosion wird nun durch Anbringen des Kupolventiles von vornherein vermieden,   da sofort nach Abstellen des Gebläses, d.   h. sobald der Druck in der Windleitung eine   1Iindesrgrenze   erreicht hat, der Ventil teller durch Federdruck gehoben wird und durch den freigelegten   V'ntilquersuluutt und die   in der unteren Ventilhaube befindlichen Luftschlitze Frischluft einströmt. Diese Frischluft dient dazu,   im Kupolofen   einen natürlichen Luftzug hervorzurufen, so dass die   Ansammlung   von Kohlenoxydgasen vermieden wird.

   Das Luftventil ist derart eingerichtet, dass bei Wiederanstellen des Gebläses der Gebläsewind zunächst ins Freie strömen kann. um die   Windleitung von eventuellen Gaen vollständig zu reinigen.   Erst nach 

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   erfolgter Reinigung und bei Eintmten eines bestimmten Druckes schliesst sich   das Luftventil selbsttätig, worauf der   Geblisewind   dem Ofeninneren zugeführt wird. Hindurch werden sämtliche sich in der Windleitung oder im Windkasten etwa noch aufhaltenden Gase unschädlich gemacht. Erst nach Überschreitung des Mindestdruckes schliesst sich das Lufteinlassventil automatisch von selbst. 



   Das Sicherheitsventil   d   verfolgt den Zweck, bei Verstopfung oder Verschlackung des Ofens bzw. der Düsen und dem damit hervorgerufenen   überdruck seine   Entlastung   tu bieten, wcduch   das Gebläse samt Antrieb geschont wird. Ferner ist am oberen Ende des Sicherheitsventiles   d   eine Kontaktvorrichtung zur Betätigung einer Alarmglocke bei Überschreitung des Normal- 
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 des Ventiles d durch die   Ventilspindel   n dieser Hebel verschwenkt und die beiden federnden Kontakte 0, p unter gleichzeitiger Schliessung des Stromes miteinander in Berührung gebracht werden. 



    PATENT. ANSPRÜCHE :  
1. Sicherheitsventil für Schmelzöfen, z. B. Kupolöfen, das sich bei Aussetzen des Windes selbsttätig öffnet, dadurch gekennzeichnet, dass dasselbe als regulierbares, erst bei Erreichung eines bestimmten Windüberdruckes sich selbsttätig wieder schliessendes   Vemil   ausgebildet ist.

Claims (1)

1. 2. Sicherbeitsventil nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch em an der Windzuleitung angeordnetes, federbelastetes Tellerventil, dessen Feder derart einstellbar ist, dass das Ventil beim Wiederanlassen des Gebläses bis zur Erreichung eines bestimmten Windüberdruckes über seinem Sitz hochgehalten wird- 3. Sicherheitsventil nach Anspruch l. dadurch gekennzeichnet, dass an die Wmdleitung ein Gehäuse mit zwei vonemander unabhängigen Ventilen angeschlossen ist, von welchen das eine beim Abstellen des Windes und das andere bei Windüberdruck sich selbsttäHg öffnet.

   4. Sicherheitsventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass dasselbe für den Wind- EMI2.2