DE666020C - Gasschutzanlage mit einer mit Anschluessen fuer mehrere Gasschutzmasken oder Mundstuecke versehenen Frischluftleitung - Google Patents

Gasschutzanlage mit einer mit Anschluessen fuer mehrere Gasschutzmasken oder Mundstuecke versehenen Frischluftleitung

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DE666020C
DE666020C DE1930666020D DE666020DD DE666020C DE 666020 C DE666020 C DE 666020C DE 1930666020 D DE1930666020 D DE 1930666020D DE 666020D D DE666020D D DE 666020DD DE 666020 C DE666020 C DE 666020C
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    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B18/00Breathing masks or helmets, e.g. affording protection against chemical agents or for use at high altitudes or incorporating a pump or compressor for reducing the inhalation effort
    • A62B18/006Breathing masks or helmets, e.g. affording protection against chemical agents or for use at high altitudes or incorporating a pump or compressor for reducing the inhalation effort with pumps for forced ventilation

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Description

  • Gasschutzanlage mit einer mit Anschlüssen für mehrere Gasschutzmasken oder Mundstücke versehenen Frischluftleitung Bei den meisten bekannten Gasschutzanlagen wird ein geschlossener Raum mit atembarer Luft versehen und gleichzeitig das Eindringen giftiger Stoffe verhindert, wodurch ermöglicht wird, daß in diesem Raume ohne weitere Schutzmittel geatmet werden kann. Um die Luft atembar zu erhalten, kann man ihr reinen Sauerstoff zuführen und die entstehende Kohlensäure binden, oder man kann auch frische oder durch Filter gereinigte Luft einströmen und die verbrauchte Luft entweichen lassen.
  • Es kann jedoch vorkommen, daß man den zu schützenden Rauni nicht allseitig abdichten kann und daß ini Raunie selbst Giftstoffe entstehen. Dies ist z. B. in Festungen und auf Kriegsschiffen bei Geschütz- und Maschinengewelirräumen der Fall, die nicht überall abgedichtet werden können und in denen beim Schießen Kohlenoxyd und nitrose Gase entstehen. Dann ist eine Gasschutzanlage mit einer mit Anschlüssen für mehrere Gasschutzmasken oder Mundstücke versehenen Frischluftleitung erforderlich.
  • Es sind bereits Gasschutzanlagen dieser Art bekannt, bei denen in die Frischluftleitung eine den Druck und die zugeführte Frischluftmenge entsprechend dem Luftverbrauch selbsttätig regelnde Vorrichtung eingebaut ist. Diese bekannten Anlagen «-eisen jedoch erhebliche Mängel auf, indem sie nicht rasch den eintretenden Umständen gemäß für verschiedene Verwendungsarten umgestellt und den praktischen Bedürfnissen angepaßt werden können.
  • Die Erfindung betrifft eine solche Gasschutzanlage und soll diese Übelstände beleben. Die Erfindung besteht darin, daß vor oder hinter dem Gebläse inelii-ere Filter angeordnet sind, die mittels Schaltvorrichtungen in die Frischluftleitung derart eingeschaltet werden können, daß die Frischluft wahlweise durch eines oder mehrere der Filter oder durch eine Umgehungsleitung strömt.
  • An die Frischluftleitung sind zweckmäßig vor oder hinter oder vor und hinter den Filtern Prüfvorrichtungen zur Untersuchung der Frischluft angeschlossen. Vorzugsweise weist die Gasschutzanlage ferner eine selbsttätige Steuervorrichtung auf, die Preßsauerstoff oder Preßluft aus einem Behälter oder mehreren Behältern in die zu den Anschlüssen für die Masken oder Mundstücke führende Leitung einströmen läßt, sobald der Druck in der Frischluftleitung unter ein bestimmtes Maß sinkt.
  • Durch die Erfindung wird eine für den Schutz einer Mehrzahl von Personen geeignete Gasschutzanlage geschaffen, die es z. B. ermöglicht, auf einem Kriegsschiff in bestimmten Räumen, z. B. den Geschütztürmen, welche nicht gasdicht abgeschlossen werden können, die in dem Raum anwesenden Bedienungsmannschaften gegen Giftgase zu schützen, wobei die Mannschaften keine geschlossenen Sauerstofatenischutzgeräte oder Filtergeräte gegen Kohlenoxyd zu tragen brauchen, sondern den Schlauch ihrer Maske oder ihres Mundstücks lediglich all die Frischluftleitung anzuschließen brauchen.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung und den Patentansprüchen.
  • In der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel einer gemäß der Erfindung ausgel)ildeten Gasschutzanlage dargestellt.
  • 13 ist die Frischluftleitung, die an den Druckstutzen des Gebläses 5 angeschlossen ist. An den Saugstutzen des Gebläses sind mehrere Leitungen i, 2, 3 angeschlossen, die zu mehreren je nach den örtlichen Verhältnissen angeordneten Ansaugstellen für Außenluft führen. Durch Verschlüsse 4. können die einzelnen Leitungen geöffnet oder geschlossen werden, so daß die Atemluft von derjenigen Ansaugstelle bezogen werden kann, bei welcher am wenigsten Verunreinigungen verinutet werden. Die Zahl der Ansaugstellen kann beliebig sein. Als Gebläse kann ein Kreiselgebläse, ein Blasebalg, eine Strahlpumpe oder eine Kolbenpumpe verwendet werden. Auch können statt eines Gebläses mehrere Gebläse angeordnet sein.
  • Die angesaugte Luft durchströmt Filter 7, 8, in denen alle schädlichen Stoffe durch chemische Mittel aufgefangen werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei Filtergruppen 7 und 8 vorhanden. Von diesen stellt eine Gruppe im Gebrauch, während die andere ausgeschaltet ist und während der Auswechslung und Erneuerung der Filtermassen der Gebrauchsgruppe eingeschaltet wird. Es könnte auch nur eine Filtergruppe oder es könnten auch mehr als zwei Filtergruppen vorhanden sein. Jede gezeichnete Gruppe besteht aus drei Filtern; doch könnte auch eine andere Anzahl Filter vorhanden sein. Ein Filter kann entweder alle vorkommenden Arten von Verunreinigungen auffangen oder nur einen Teil von davon. Im letzteren Fall ergänzen sich die Filter einer Gruppe.
  • Die zwei Gruppen zu je drei Filtern sind auf der Zeichnung im Grundriß dargestellt. Die Gruppe 7a, 7b, 7c ist durch entsprechende Einstellung der Häline 6a bis 6f eingeschaltet, die Gruppe 8a, 8b, 8c ausgeschaltet. Durch Veränderung der Stellung der Hähne 6a und 6e bzw. 6a und 6e kann außerdem das Filter 7a oder 7G außer Betrieb gesetzt werden. Man kann eine Gruppe vollständig in Betrieb nehmen, unbekümmert um die Art der Verunreinigungen, oder man kann nur diejenigen Filter einsetzen, die augenblicklich notwendig sind. Die Filter können statt hinter auch vor dem Gebläse 5 angeordnet sein, so* daß die Luft durch die Filter hindurchgesaugt wird. Die Filter können zur Erneuerung der Filtermasse abgenommen werden. Die Hähne 611 bis 6f können auch so eingestellt werden, daß die angesaugte Luft nicht durch die Filter, sondern durch die LTlngellungsleitung 13a strömt.
  • Um die Luft untersuchen zu können, sind vor oder hinter oder vor und hinter den Filtern Anzapfstellen 9, to angebracht, aus denen ständig oder je nach Wunsch zeitweise oder in bestimmten Zeitabständen aus der Leitung 13 Luft entnommen und den Prüfvorrichtungen lt, 12 zugeführt wird. Die Prüfvorrichtungen werden bei den Filtern oder in einem besonderen Raum aufgestellt. Solche Prüfvorrichtungen könnten auch noch an anderen Stellen der Gasschutzanlage angebracht werden. Die Prüfvorrichtung s t, die vor den Filtern angeschlossen ist, gibt darüber Aufschluß, welche schädlichen Stoffe in der allgesaugten Luft enthalten sind und welche Filter demgemäß eingeschaltet werden müssen. Die Prüfvorrichtung i z ermöglicht, festzustellen, ob die Filter einwandfrei wirken oder ob irgendwelche Verunreinigungen nicht aufgefangen werden.
  • Durch die Leitung 13, r3 b wird die Luft zu mehreren Anschlüssen 28 für Gasschutzmasken oder Mundstücke geführt. In diese Leitung können Sicherheitsventile und Vorrichtungen zur Vermeidung von Luft- und Druckverlust bei Rohrbrüchen eingebaut werden. Es können auch Vorrichtungen angeordnet werden, durch welche die Temperatur und Feuchtigkeit der gereinigten Luft den Bedürfnissen angepaßt wird.
  • Vor der Abgabe an den Verbraucher wird der Druck der Luft in bekannter Weise durch einen oder mehrere Druckregler auf ein bestimmtes Maß gebracht, wodurch erreicht werden soll, daß weder bei den Masken oder den Mundstücken Luft unbeabsichtigt wegen zu hohen Druckes abfließt noch daß Luft von zu geringem Druck vom Verbraucher mit Mühe angesaugt werden muß. Dies kann durch folgende Anordnungen erreicht werden: a) durch einen Druckregler für die gesamte Anlage, wie auf der Zeichnung dargestellt ist, oder b) durch je einen Druckregler für eine Gruppe von Anschlüssen 28 oder auch c) durch je einen Druckregler für jeden Anschluß 28. Die genannten Anordnungen a, b und c können auch vereinigt werden. Ein Ausführungsbeispiel eines Druckreglers, der für sämtliche Anschlüsse 28 dient, ist auf der Zeichnung dargestellt. Dieser Druckregler besteht aus einer blasebalgartigen Luftkammer 14 mit festem Boden r5. Der Deckel 16 ist um die Achse 16a drehbar gelagert.
  • Die gereinigte Luft tritt durch das Ventil 17 in die Kammer 14 ein. Sinkt der Deckel 16, so wird das Ventil 17 durch ein am Dekkel befestigtes, z. B. aus einem Winkel bestehendes Steuerglied 18, das gegen das Gestänge r9 drückt, mehr geöffnet, so daß mehr Luft einströmen kann. Wird der Deckel durch die Luft gehoben, so wird das Ventil 17 immer mehr von dein Steuerglied 18 freigegeben und schließt sich mehr und mehr, bis zuletzt keine Luft mehr eintreten kann. Eine auf der Zeichnung nicht dargestellte Feder oder ein Gegengewicht verschiebt den Verschlußkörper des Ventils 17 -zusammen mit dein Gestänge 1) nach oben in die Schließstellung. Das Gehäuse 17a des Ventils 17 ist unterhalb des Verschlußkörpers so geformt, daß beim Üffnen des Ventils der Durchflußquerselinittallmählich vergrößert wird. Durch Änderung der Belastung des Deckels 16 durch auf der Zeichnung nicht dargestellte Gewichte oder Federn kann der Druck in der Kammer 14 vermindert oder gesteigert werden. Zur Ausgleichung des Deckelgewichtes dient das Gegengewicht 2o, das an einem mit dem Deckel 16 verbundenen Arm befestigt ist, der sich ebenfalls um die Achse 16a dreht.
  • Die Regelung des Luftdruckes und damit der Luftzufuhr kann sowohl selbsttätig als auch von Hand erfolgen, und zwar durch Verstellen der Klappen 4 in den Ansaugleitungen 1, 2, 3 oder durch Änderung der Drehzahl des Gebläseantriebes oder durch Drosselung der Luftzufuhr vor oder hinter demGebläse 5.
  • Setzt aus irgendeinem Grunde die Luftzufuhr durch das Gebläse 5 aus oder mußte sie unterbunden werden, weil z. B. ein Filter versagt, so sinkt der Deckel 16 immer mehr, bis schließlich ein an dein Deckel befestigtes Steuerglied 21 gegen das Gestänge 22 des bisher geschlossenen Ventils 23 stößt und dieses öffnet. Dieses Ventil ist durch die Leitung 24 über das Druckminderventil 25 mit einem Behälter oder mehreren Behältern 26 verbunden, die mit Preßluft gefüllt sind. Strömt durch das Ventil 23 mehr Luft ein, als verbraucht wird, so hebt sich der Deckel 16 mit dem Steuerglied 2r wieder, worauf der Verschlußkörper des Ventils 23 durch ein auf der Zeichnung nicht dargestelltes Gegengewicht oder durch eine Feder gehoben und dadurch der Durchlaß so weit verkleinert wird, bis er dein Verbrauch angepaßt ist. Das Gehäuse 23a des Ventils 23 ist unterhalb des Verschlußkörpers ebenso wie beim Ventil 17 so ausgebildet, daß durch Vergrößerung der Durchlaßöffnung die Durchflußmenge gesteigert wird.
  • Ein Rückschlagventi127 in der Zuflußleitung 13 verhindert, daß aus der Kammer 14 Luft nach den Filtern zuriickströmt. Strömt durch die Leitung 13 wieder genügend Luft zu, so wird das Rückschlagventil 27 geöffnet; die Luft tritt durch das Ventil 17 in die Kammer 14, hebt deren Deckel und damit das Steuerglied 21. Dadurch wird das Ventil 23 wieder geschlossen und die Zufuhr der Preßluft unterbrochen.
  • Die Gasschutzanlage kann auch ohne diese Einrichtung zur Zuführung von Preßluft ausgeführt werden.
  • Aus der Kammer 14 des Druckreglers strömt die Luft durch eine feste oder bewegliche Leitung 13a zu den Anschlüssen 28, die nach den örtlichen Verhältnissen angeordnet sind. Die Anschlüsse 28 sind in der Regel durch einen in der Zeichnung nicht dargestellten Hahn oder ein anderes Ventil oder einen Pfropfen geschlossen, bis sich ein Verbraucher anschließt. Der Verschluß der Anschlüsse 28 kann so ausgebildet sein, daß er sich beim Anschluß einer Gasschutzmaske oder eines Mundstücks selbsttätig öffnet. Zur Verbesserung der im Raum befindlichen Luft kann ein Anschluß oder können mehrere Anschlüsse geöffnet bleiben.
  • Der Verbraucher trügt eine Gasschutzmaske oder ein Mundstück mit Isinatemventil 29 und Ausatemventil 30, wie sie für Einzelschutz mit gesteuerter Atmung gebräuchlich sind. Äuch Gasschutzhauben oder -helme mit kleinem Totrauin können verwendet werden. Die Maske oder das Mundstück ist durch einen Schlauch 31 1111t einem Anschluß 28 verbunden.
  • Damit nicht das Gewicht des ganzen Zuführungsschlauches die Maske oder das Mundstück belastet, wird der Schlauch z. B. mittels eines Leibriemens am Körper befestigt, wie dies bei den meisten bekannten Frischluftgeräten der Fall ist. Am Leibriemen ist zweckmäßig in bekannter Weise eine Schlauchkupplung 32 befestigt, so daß der Schlauch aus zwei Teilen besteht, von denen der erste vom Anschluß 28 bis zur Kupplung 32, der zweite von dieser zur Maske führt. Auf diese Weise kann sich der Träger eines Filtergerätes mit gesteuerter Atmung schnell und leicht an die Gasschutzanlage anschließen, indem er seinen Maskenschlauch von der Filterbüchse löst und ihn entweder an die Schlauchkupplung 32 oder an den Anschluß 28 der Leitung 13 b anschließt. Auf diese Weise kann der Gerätträger im Bedarfsfall ab@@echselnd das Filtergerät und die für mehrere Personen bestimmte Gasschutzanlage benutzen, ohne die Maske abnehmen oder das Mundstück aus dem Mund entfernen zu müssen. Es ist auch möglich, das ganze Filtergerät anzuschließen, sofern dessen Filterbüchse mit einer entsprechenden Anschlußvorrichtung versehen wird.
  • Zur Überwachung der ganzen Anlage sind an mehreren Stellen Druckmesser 4o angebracht, insbesondere vor und hinter dem Gebläse 5 und den Filtern, am Druckregler und bei den Anschlüssen 28. Die ganze Gasschutzanlag e oder einzelne Teile davon können ortsfest oder beweglich sein.
  • Wenn Verhältnisse vorhanden sind, bei denen mit ungenügendem Sauerstoffgehalt der Luft gerechnet werden muß, oder wenn gewünscht wird, daß die Luft mit Sauerstoff angereichert wird, so werden an die Frischluftleitung 13 ein oder mehrere Preßsauerstoffbehälter angeschlossen, aus denen im Bedarfsfall Zuschußsauerstoff in die Frischluftleitung eingeführt wird.

Claims (5)

  1. PATS:NTANSI'Rl3C1iF i. Gasschutzanlage mit einer mit Anschlüssen für mehrere Gasschutzmasken oder Mundstücke versehenen Frischluftleitung, in die eine den Druck und die zugeführte Frischluftmenge entsprechend dem Luftverbrauch selbsttätig regelnde Vorrichtung eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß vor oder hinter dein Gebläse (5) mehrere Filter (7, 8) angeordnet sind, die mittels Schaltvorrichtungen (6) in die Frischluftleitung (13) derart eingeschaltet werden können, daß die Frischluft wahlweise durch eines oder mehrere der Filter (7, 8) oder durch eine Umgehungsleitung (13a) strömt.
  2. 2. Gasschutzanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an die Frischluftleitung (13) vor oder hinter oder vor und hinter den Filtern (7, 8) Prüfvorrichtungen (11, 12) zur Untersuchung der Frischluft angeschlossen sind.
  3. 3. Gasschutzanlage nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch eine selbsttätige Steuervorrichtung, die Preßsauerstoff oder Preßluft aus einem Behälter (26) oder mehreren Behältern in die zu den Anschlüssen (28) für die Masken oder Mundstücke führende Leitung (13") einströmen läßt, sobald der Druck in der Frischluftleitung (13) unter ein bestimmtes Maß sinkt.
  4. 4. Gasschutzanlage nach Anspruch 3, dadurch gelceniizeichnet, daß die selbsttätige Steuervorrichtung aus einer blasebalgartigen Luftkammer (14) mit zwei Steuergliedern (18, 21) besteht, von denen das erste Steuerglied (18) das Einlaßventil (17) der Frischluftleitung (13) betätigt und das zweite Steuerglied (2i) bei weiterem Zusammenfallen der Luftkammer (14) das Einlaßventil (23) eines Preßsauerstoff- oder Preßluftbehälters (26) oder mehrerer solcher Behälter öffnet.
  5. 5. Gasschutzanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß an die Frischluftleitung (13) ein oder mehrere Preßsauerstoffbehälter angeschlossen sind, aus denen im Bedarfsfall Zuschußsauerstoff in die Frischluftleitung (t3) eingeführt wird.
DE1930666020D 1930-01-20 1930-10-30 Gasschutzanlage mit einer mit Anschluessen fuer mehrere Gasschutzmasken oder Mundstuecke versehenen Frischluftleitung Expired DE666020C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2931355A (en) * 1957-06-24 1960-04-05 Scott Aviation Corp System for automatically presenting a breathing mask to a person in an emergency

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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