DE911097C - Sauerstoffatemschutzgeraet mit lungengesteuertem Sauerstoffzusatzventil - Google Patents

Sauerstoffatemschutzgeraet mit lungengesteuertem Sauerstoffzusatzventil

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DE911097C
DE911097C DED3767D DED0003767D DE911097C DE 911097 C DE911097 C DE 911097C DE D3767 D DED3767 D DE D3767D DE D0003767 D DED0003767 D DE D0003767D DE 911097 C DE911097 C DE 911097C
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    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B9/00Component parts for respiratory or breathing apparatus
    • A62B9/02Valves

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  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

  • Sauerstoff atemschutzgerät mit lungengesteuertem Sauerstoffzusatzventil Die Erfindung betrifft ein Sauerstoffatemschutzgerät mit lungengesteuertem Sauerstoffzusatzventil, insbesondere solche Atemschutzgeräte, die den Träger unabhängig machen von der Außenluft. Mit derartigen Geräten kann er sich überall aufhalten, auch dann, wenn die Außenluft zu wenig Sauerstoff oder giftige oder schädliche Gase enthält. Diese Atemschutzgeräte arbeiten mit Kreislauf der Atemluft. Sie enthalten zu diesem Zweck gewöhnlich eine sogenannte Alkalipatrone, die mit Ätzalkalien gefüllt ist, durch die die Kohlensäure der Ausatemluft und auch Feuchtigkeit gebunden werden. Die ausgeatmete und gereinigte Luft gelangt dann in einen Atembeutel, in dem sie wieder mit Sauerstoff angereichert wird. Diese Anreicherung erfolgt im allgemeinen durch eine gleichmäßige Zufuhr von Sauerstoff, der in einer Menge von etwa 1,5 1 in der Minute durch eine Zumeßdüse geführt wird. Auß--r dieser gleichmäßigen Zuführung von Sauerstoff ist häufig noch ein Handzusatzventil vorhanden, durch dessen Druck der Gerätträger eine über die von der Zumeßdüse zugeführte Sauerstoffmenge hinausgehende weitere Sauerstoffmenge dem Atembeutel und damit dem Atemkreislauf zuführen kann. Ferner befindet sich in diesen Geräten ein lungengesteuertes Sauerstoffzusatzventil. Dieses Ventil tritt in Tätigkeit, wenn die Luft aus dem Atembeutel ganz oder zum Teil herausgeatmet worden ist. Das öffnen des Ventils geschieht bisher durch einen vom Atembeutel gesteuerten Hebel, dessen einer Arm auf das Sauerstoffzuführungsventil drückt und dadurch das Ventil öffnet. Dieser Hebel kann im Atembeutel selbst angeordnet sein. Er kann auch außerhalb des Atembeutels liegen und mit diesem gelenkig verbunden sein.
  • Die Erfindung erstrebt eine Verbesserung der Betätigung des lungengesteuerten Sauerstoffzusatzventils und besteht darin, daß das Sauerstoffzusatzventil durch die von einem lungenbetätigten Steuerglied beeinflußte Druck- oder Strömungsenergie des gleichmäßig zugeführten Sauerstoffes betätigt wird.
  • Die im gleichmäßig zugeführten Sauerstoff enthaltene statische oder kinetische Energie wird gleichsam als Servomotor zum Betätigen bzw. zum Öffnen des Zusatzventils benutzt. Das Verfahren kann z. B. so durchgeführt werden, daß der gleichmäßig zugeführte Sauerstoff im Bedarfsfall, d. h. z. B. dann, wenn der Atembeutel ganz oder zum Teil leergeatmet ist, über ein druckempfindliches Steuermittel, wie eine Membran, einen Druckkörper oder eine ähnlich wirkende Vorrichtung, derart geleitet wird, daß der Sauerstoff sich anstaut und durch seinen statischen Druckoder auch durch seinen kinetischen Druck über das druckempfindliche Steuermittel das Zusatzventil betätigt. Während bei der geschilderten Verfahrensweise die statische oder auch kinetische Druckzunahme des gleichmäßig zugeführten Sauerstoffstromes zur Betätigung des Sauerstoffzusatzventils herangezogen wird, ist es auch möglich, beispielsweise die Druckabnahme des eine Staukammer durchströmenden, gleichmäßig zugeführten Sauerstoffes beim Öffnen dieser Staukammer dazu zu benutzen, (las Sauerstoffzusatzventil zu öffnen.
  • Bei dem neuen, nach dem Prinzip des Servolnotors arbeitenden Gerät kann in den Strömungsweg des gleichmäßig zugeführten Sauerstoffes ein vom Atembeutel gesteuertes Regelventil eingeschaltet und an diesem Weg oder an einer von dem Regelventil absperrbaren, vorzugsweise klein bemessenen Kammer 12 ein druckempfindliches Steuermittel, wie eine Membran, ein Druckkörper od. dgl., angeordnet sein, das mit dem Sauerstoffzusatzventil kraftschlüssig in Verbindung steht. Die Vorrichtung kann z. B. derart gestaltet sein, daß der gleichmäßig zugeführte Sauerstoff unmittelbar an dem druckempfindlichen Steuermittel vorbei, wie z. B. durch die Membrankammer des Sauerstoffzusatzventils, geleitet und hier durch Schließen des Regelventils gestaut wird. Man kann den Sauerstoff der ständig strömenden Speisung aber auch unter Umgehung des druckempfindlichen Steuermittels, wie z. B. der 3lembrankammer, gegebenenfalls durch Anordnung eines besonderen Kanals, unmittelbar in den Atemkreislauf führen und ihm erst im Bedarfsfall diesen direkten Weg sperren und ihn z. B. in die Membrankammer des Zusatzventils leiten.
  • Das in den Strömungsweg des gleichmäßig zugeführten Sauerstoffes eingeschaltete Regelventil kann fest oder leicht lösbar mit einer beweglichen Wand des Atembeutels verbunden sein. Das Regelventil kann auch fest oder leicht lösbar mit einer Membran verbunden sein, deren eine Seite mit dem Atembeutel in offener Verbindung steht. Die an dem Strömungsweg liegende, durch das druckempfindliche Steuermittel abgeschlossene Kammer oder ein zwischen der Zumeßdüse für den gleichmäßig zugeführten Sauerstoff und dem Regelventil liegender Kanal kann mit einem vorteilhaft federbelasteten, beispielsweise bei o,5 atü öffnenden ÖTberdruckventil in Verbindung stehen. Das Zusatzsauerstoffventil ist dann naturgemäß so eingestellt, daß es sich öffnet, wenn in der Membrankammer ein Druck von etwa 0,4 bis 0,5 atü herrscht. Dadurch wird die zum Öffnen des Zusatzventils erforderliche Zeit sehr stark verkürzt, weil die zum Füllen der Membrankammer und der Kanäle erforderliche Sauerstoffmenge gering ist. Wenn der Raum der Membrankammer zusammen mit den betreffenden Kanälen z. B. 2 cm3 umfaßt, so sind zum Erhöhen des Druckes in diesem Raum um o,5 ata (z,5 at sei der Öffnungsdruck des Zusatzventils ) 2 X 0,5 r cm3 Sauerstoff erforderlich. Da nun die ständig strömende Sauerstoffspeisung 1,5 1/min =25 cm3/sec liefert, so öffnet sich das Zusatzventil praktisch sofort nach Betätigung des Regelventils, genau genommen nach 1/2s Sekunde. Es tritt also keine oder keine merkbare Unterbrechung der Sauerstoffbelieferung ein. An sich wäre der Öffnungsdruck des Regelventils beimAusschalten des Zusatzventils sehr groß, wenn es unter einem Druck voll 3 atü stände. Dieser Druck entspricht dem Niederdruck des Druckminderers. Bei o,6 atü, wie er z. B. durch das Überdruckventil eingestellt werden kann, ist nur 1/5 der sonst erforderlichen Kraft zum Öffnen nötig. Die ständig strömende Sauerstoffspeisung wird, wie schon oben ausgeführt, nur für ganz kurze Zeit unterbrochen. Schon nach etwa 1/25 Sekunde tritt sie in Tätigkeit.
  • Statt ein Überdruckventil anzuordnen, kann auch die in dem Strömungsweg des Sauerstoffes liegende, durch das druckempfindliche Steuermittel ab-,geschlossene Kammer oder ein zwischen der Zumeßdüse für den gleichmäßig zugeführten Sauerstoff und dem Regelventil liegender Kanal mit einer -zweiten Zumeßdüse, vorzugsweise größeren Durchmessers, in Verbindung stehen, die bei einem bestimmten Druck, beispielsweise o.6 atü, die gleiche Sauerstoffmenge ausströmen läßt wie die Zumeßdüse. Diese zweite Zumeßdüse wirkt genau so wie die Anordnung eines besonderen Überdruckventils. Zwar wird die Zeitspanne zwischen dem Schließen des Regelventils und dem Öffnen des Zusatzventils größer, weil ein Teil der Grunddosierung aus der zweiten Zumeßdüse ausströmt, bevor das Zusatzventil in Tätigkeit tritt. Atemphysiologisch ist diese Unterbrechung der Sauerstoffzufuhr, !die nur etwa 1/1o Sekunde dauert, unbedenklich. Fabrikatorisch ist es aber einfacher, eine genau kalibrierte Zumeßdüse zu bauen als ein bei einem bestimmten Druck sich öffnendes kleines Überdruckventil.
  • Die zweite Zumeßdüse kann in den Kegel oder den Sitz des Regelventils eingebaut sein. Dadurch wird an Raum gespart. Auch wird das Sauerstoffverteilungsstück leichter. Das Regelventil kann so gebaut oder so angeordnet werden, daß es entgegen der Wirkung einer Feder geschlossen wird. Dadurch wird das Schließen des Regelventils, also das Anspringen des lungengesteuerten Zusatzventils zwar erschwert, das öffnen aber erleichtert. Es wird erreicht, daß das Regelventil sich selbsttätig öffnet und das Zusatzventil sich schließt, sobald der Unterdruck im Atembeutel aufhört zu bestehen. Der Atembeutel wird also nicht prall gefüllt, sondern es wird nur die wirklich notwendige Sauerstoffmenge in den Atembeutel geleitet.
  • In der Wandung der durch ein druckempfindliches Steuermittel abgeschlossenen Kammer kann ein Druckknopf befestigt sein, durch den das Sauerstoffzusatzventil von Hand betätigt werden kann. wenn z. B. ein plötzlicher Mehrbedarf des Trägers an Sauerstoff oder eine Störung der gewöhnlichen Sauerstoffzufuhr eintritt. Dieser Zusatzknopf arbeitet,unabhängig vom Druckmi.ttel:venbil und kann auch zum Durchspülen des Gerätes bei Beginn der Benutzung dienen.
  • Die Anordnung kann auch so getroffen werden, daß das Regelventil unabhängig von der Bewegung des Atembeutels von Hand, vorzugsweise mittels eines Hebels, betätigt werden kann. Derart kann das Zusatzventil ebenfalls geöffnet werden. Die Anordnung eines Hebels hat den Vorteil, daß eine Membran unter dem Druckknopf vermieden und dadurch eine Gefahrenquelle in Form einer möglichen Undichtheit im Wege des gleichmäßig zugeführten Sauerstoffes ausgeschaltet ist.
  • Für das neue Verfahren und die neue Vorrichtung ist es natürlich gleichgültig, ob das Druckminderventil und das Zusatzventil als hebellose Ventile oder mit Hebeln gebaut sind. Das Zusatzventil kann vom Hochdruck oder auch gegebenenfalls vom Niederdruck gespeist werden.
  • Die Erfindung hat unter anderem den Vorteil, daß zum Betätigen des lungengesteuerten Zusatzventils die Anordnung eines Hebels an oder im Atembeutel entfällt. Das lungengesteuerte Zusatzventil springt schon bei sehr geringem Unterdruck an. Da keine empfindlichen Hebelübersetzungen vorhanden sind, erhält das ganze Gerät eine sehr widerstandsfähige Bauart. Auch arbeitet das Gerät zuverlässig, da keine empfindlichen Teile, wie z. B. Steuerhebel, beschädigt werden können. Die neue Art des lungengesteuerten Sauerstoffventils kann deshalb auch bei ungekapselten Geräten, z. B. bei den sogenannten Selbstrettern, verwendet werden. Schließlich ist der Atembeutelinhalt bei den neuen Geräten in voller Größe ausnutzbar, da kein Totraum zwischen Hebel und Gegenlager vorhanden ist.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsformen der neuen Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigen die Abb. i bis q. unterschiedliche Bauformen im Schnitt. Bei der Ausführungsform nach Abb. i tritt der von der Sauerstoffflasche kommende Sauerstoff bei 18 in das Sauerstoffverteilungsstück ein und strömt über das Druckminderventil i zur Zumeßdüse 2 für die ständig strömende Sauerstoffspeisung und aus dieser durch den Kanal 16 zum Raum 1a bzw. über die Membran 3 und von da durch die Leitung 1611 durch das Regelventil 5 und über den Anschlußstutzen 14 in den Atembeutel 7 oder auch unmittelbar in den Einatemweg. Das Regelventil 5 ist durch den Schaft 6 des Ventilkegels mit dem Atembeutel 7 verbunden, der durch. eine Platte 8 versteift ist. Durch den beim Einatmen im Atembeutel erzeugten Unterdruck wird der Schaft 6 zusammen mit dem Ventilkegel nach außen gezogen und dadurch das Regelventil 5 geschlossen. Da die Kraft zur Betätigung des Ventils sehr gering ist, kann eine der Schließkraft entgegengesetzt wirkende Feder 15 zur Erhöhung oder zur Regelung des Schließdruckes eingeschaltet werden. Ist das Regelventil s geschlossen, so ist dem aus der Zumeßdüse 2 kommenden Sauerstoff der Abfluß versperrt. In der abgeschlossenen Leitung 16 bzw. der Kammer 12 steigt der Druck sofort an. Bei einem bestimmten Druck wird die Membran 3 des Zusatzventils q. betätigt und das Zusatzventil geöffnet. Zwischen dem Regelventil 5 und der Zumeßdüse 2 ist bei der dargestellten Ausführungsform noch ein Überdruckventil 9 angeordnet, das sich bei einem bestimmten Druck öffnet und den stetig weiterfließenden Sauerstoff aus der ständig strömenden Sauerstoffspeisung in den Atembeutel oder unmittelbar in den Atemweg einströmen läßt. Nach dem öffnen des Zusatzventils d. wird der Atembeutel aufgefüllt, der sich aufbläht und dann bei einer bestimmten Füllung über den mit ihm verbundenen Ventilschaft 6 das Regelventil wieder öffnet. Der in der abgeschlossenen Leitung 12, 16, 16a vorhandene Druck fällt dann sofort, so daß gleichzeitig auch das Zusatzventil 4 wieder außer Tätigkeit tritt. In dem Deckel io der Druckkammer 12 ist bei der beschriebenen Ausführungsform ein Druckknopf 13 angebracht, der in einer elastischen Membran i9 befestigt ist. Durch Betätigen des Druckknopfes kann dasZusatzventilq. geöffnet «erden, so daß es dadurch auch als Handzusatzventil benutzbar ist.
  • Von der Anschlußbohrung 14 führt ein Entlüftungskanal 23 zu der den Ventilschaft 6 enthaltenden Kammer, die von einer Membran abgeschlossen ist. Der Kanal 23 dient dazu, den bei der Entlastung des Raumes 12 durch Anheben des Ventiltellers 5, gegebenenfalls in die den Ventilschaft umgebende Kammer hineinströmenden Sauerstoff in den Atembeutel abströmen zu lassen, da sonst unter Umständen die Membran angehoben und das Ventil 5 geschlossen werden könnte.
  • Die Ausführungsform nach Abb. 2 entspricht im wesentlichen der eben beschriebenen Bauart nach Abb. i. Sie unterscheidet sich von dieser durch die Anbringung eines Hebels i i, der zum Bewegen des Schaftes 6 und damit zum öffnen oder Schließen des Regelventils 5 benutzt wird. Da beim Schließen des Regelventils 5 sich, wie oben beschrieben, selbsttätig das Zusatzventil ,4 öffnet, so ersetzt also der Hebel den bei der Ausführungsform nach Abb, i vorhandenen Druckknopf 13. Außerdem ist bei dieser Bauart der Schaft des Regelventils 5 leicht lösbar mit der an dem Atembeutel 7 sitzenden Verstärkungsplatte 8 verbunden. Er greift mit seinem Knopf 21 in eine an der Platte R befestigten Gabel 2o ein.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 dient zur Betätigung des Ventilschaftes 6 eine Membran 17, deren eine Seite mit dem Atembeutel 7 in offener Verbindung steht.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 4., die im wesentlichen mit der Ausführungsform nach Abb. 3 übereinstimmt, ist an Stelle des Überdruckventils 9 eine zweite Zumeßdüse 22 eingeschaltet, die einen größeren Durchmesser als die Zumeßdüse 2 besitzt. Die Zumeßdüse 22 läßt bei einem bestimmten Druck in der Membrankammer von beispielsweise o,6 atü die gleiche Sauerstoffmenge ausströmen wie die Zumeßdüse 2. Im übrigen wirkt die Zumeßdüse 22 genau so wie das Überdruckventil 9.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sauerstoffatemschutzgerät mit lungengesteuertem Sauerstoffzusatzventil, dadurch gekennzeichnet, daß das Sauerstoffzusatzventil durch die von einem lungenbetätigten Steuerglied beeinflußte Druck- oder Strömungsenergie des gleichmäßig zugeführten Sauerstoffes betätigt wird.
  2. 2. SauerstoffatemschutzgerätnachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Strömungsweg des gleichmäßig zugeführten Sauerstoffes ein vom Atembeutel (7) gesteuertes Regelventil (5) eingeschaltet und daß an diesem Weg oder an einer von dem Regelventil absperrbaren, vorzugsweise klein bemessenen Kammer (12) ein druckempfindliches Steuermittel, wie eine Membran (3), ein Druckkörper od. dgl., angeordnet ist, das mit dem Sauerstoffzusatzventil (4) kraftschlüssig in Verbindung steht.
  3. 3. SauerstoffatemschutzgerätnachAnspruch2, dadurch gekennzeichnet, daß das in den Strömungsweg des gleichmäßig zugeführten Sauerstoffes eingeschaltete Regelventil (5) fest oder leicht lösbar mit einer beweglichen Wand (8) des Atembeutels (7) verbunden ist (Abb. i und 2).
  4. 4. SauerstoffatemschutzgerätnachAnspruch2, dadurch gekennzeichnet, daß das in den Strömungsweg des gleichmäßig zugeführten Sauerstoffes eingeschaltete Regelventil (5) fest oder leicht lösbar mit einer Membran (17) verbunden ist, deren eine Seite mit dem Atem-Beutel (7) in offener Verbindung steht (Abb. 3 und 4).
  5. 5. Sauerstoffatemschutzgerät nach einem der Ansprüche :2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Strömungsweg des Sauerstoffes liegende, durch das druckempfindliche Steuermittel abgeschlossene Kammer (12) oder ein zwischen der Zumeßdüse (2) für den gleichmäßig zugeführten Sauerstoff und dem Regelventil (5) liegender Kanal (r611) mit einem vorteilhaft federbelasteten, beispielsweise bei o,5 atü öffnenden Überdruckventil (9) in Verbindung steht (Abb. i bis 3).
  6. 6. Sauerstoffatemschutzgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Strömungsweg des Sauerstoffes liegende, durch das druckempfindliche Steuermittel abgeschlossene Kammer (12) oder ein zwischen der Zumeßdüse (2) für den gleichmäßig zugeführten Sauerstoff und dem Regelventil (5) liegender Kanal (i611) mit einer zweiten Zumeßdüse (22), vorzugsweise größeren Durchmessers, in Verbindung steht, die bei einem bestimmten Druck, beispielsweise o,6 atü, die gleiche Sauerstoffmenge ausströmen läßt wie die Zumeßdüse (2, Abb.4).
  7. 7. SauerstoffatemschutzgerätnachAnspruch6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Zumeßdüse in den Kegel oder den Sitz des Regelventils (5) eingebaut ist. B.
  8. Sauerstoffatemschutzgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelventil (5) entgegen der Wirkung einer Feder (15) geschlossen wird (Abb. i und 2).
  9. 9. Sauerstoffatemschutzgerät nach einem der Ansprüche :2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wandung der durch ein druckempfindliches Steuermittel abgeschlossenen Kammer (12) ein Druckknopf (13) befestigt ist, durch den das Sauerstoffzusatzventil (4) von Hand betätigt werden kann (Abb. i). io. Sauerstoffatemschutzgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelventil (5) unabhängig von der Bewegung des Atembeutels von Hand, vorzugsweise mittels eines Hebels (i i), betätigt wird (Abb. 2).
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