AT65755B - Vorrichtung zur Fernbetätigung von Signal- und anderen Apparaten. - Google Patents

Vorrichtung zur Fernbetätigung von Signal- und anderen Apparaten.

Info

Publication number
AT65755B
AT65755B AT65755DA AT65755B AT 65755 B AT65755 B AT 65755B AT 65755D A AT65755D A AT 65755DA AT 65755 B AT65755 B AT 65755B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
current
switch
contact
wheel
interruption
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Osvald Arnold Jensen
Original Assignee
Hans Osvald Arnold Jensen
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hans Osvald Arnold Jensen filed Critical Hans Osvald Arnold Jensen
Application granted granted Critical
Publication of AT65755B publication Critical patent/AT65755B/de

Links

Landscapes

  • Relay Circuits (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung bei derartigen Signal- und Manövrierapparaten. deren Sender einen mit einer Stromquelle, einem Stromschliesser und einer Induktionsspule versehenen   Priniärstromkreis   enthält, welcher durch Induktion Stromimpulse in der nach dem Empfänger führenden Linienleitung hervorbringt. 



   Die Vorrichtung besteht darin, dass der   Stromschliesser   als   Stromwender   ausgeführt ist, welcher für jedes Zeichen zuerst einen Stromstoss in der einen Richtung und darauf, nach Verlauf einer gewissen Zeit, einen Stromstoss in der entgegengesetzten Richtung hervorbringt. 



   Die Erfindung kann zur Fernbetätigung von Signal- und Manövrierapparaten benutzt werden, wie z. B. Apparaten für   Morsetciegraphie,   Typentelegraphie, Fernsteuerungsapparaten für Maschinen,   Linienwähler   und dgl. 



   Auf der Zeichnung veranschaulicht :
Fig. 1 das   Strolll8chema   eines nach dem allgemeinen Prinzip der Erfindung gebauten Apparates ;
Fig. 2 das Stromschema eines kombinierten Senders und Empfängers für Morsetelegraphie:
Fig. 3 das Stromschema eines elektrischen Fernsteuerungsapparates;
Fig. 4 das   Stromschema   eines kombinierten Senders und Empfängers für Schreib- telegraphie ; Fig. 5   einen lotrechten Schnitt   durch eine Ausführungsform eines Schreibtelegraphen ;   Fig. (i   die Tastatur sowie den Aufziehmechanismus des Typenrades; 
 EMI1.2 
 



   Der   trom8chlid3er   a ist als Stromwender ausgebildet. dessen Kontaktarm in der Pfeilrichtung bewegt wird. 



   Während der Bewegung nach rechts und nach unten wird die Batterie   momentan mit   der   Induktionsspule     c verbunden und während r Bewegung nach links   und nach oben wird die 
 EMI1.3 
 der primäre Stromkreis unterbrochen wird (Unterbrechungsstromimpuls). 



    Der letztgenannte Stromimpuls, der z. B. die durch den Pfeil p angegebene Richtung haben kann, wird den Relaisanker i des Empfängers umschalten, wodurch ein Lokalstrom von der   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 



    Wird die Taste a nach oben gedreht, 130 werden in derselben Weise in dem Hauptstromkreise zwei Stromimpulse hervorgebracht, aber da der primäre Stromstoss im Vergleich mit dem   vorher abgegebenen entgegengesetzte Richtung hat, so wird der neue Schliessstromimpuls dieselbe Richtung wie der vorausgegangene Unterbrechungsstromimpuls haben und das Relais daher nicht umschalten, dagegen wird der unmittelbar darauffolgende, entgegengesetzt gerichtete Unterbrechungsstromimpuls eine Umschaltung bewirken.

   Es ist hieraus ersichtlich, dass, wenn die Taste a zuerst nach unten und darauf, mit einem gewissen Zeitzwischenraum, nach oben   g   dreht wird, in den Primärstromkreis zwei   Stromstösse   hervorgebracht werden, welche durch die Induktionsspule jeder für sich in zwei entgegengesetzt gerichtete Stromimpulse umgesetzt werden, von denen der erste (der   Schliessstromimpuls)   das   Relais ! l nicht beeinflussen   wird, während der andere (der Unterbrechungsstromimpuls) das Relais umschalten wird. 



   Jedesmal wenn die Taste a des Senders heruntergedreht wird, dreht sich der Umschalterarm l des Empfängers den einen Weg, und jedesmal wenn Taste a aufwärtsgedreht wird, dreht sich der Arm l zurück. Diese Bewegungen des Armes l können für jede beliebige Art von Signalisierung oder zur Betätigung von   Te) egraphen. Steuerapparaten   und dgl. benutzt werden. 
 EMI2.2 
 hoher Spannung bekommen kann, so dass man auf Linien von hohem Widerstand und grosser Selbstinduktion arbeiten kann. Da im Hauptstromkreis nur mit Stromstössen gearbeitet wird. so können ohne Nachteil Kondensatoren eingeschaltet sein, was dann von Bedeutung sein kann. 
 EMI2.3 
 Verwendung haben, benutzt werden soll. 



   Da das Relais y nur zum Schliessen des Lokalstromkreises dient, während das Unterbrechen stets durch den   Umschalter I erfolgt,   so kann der Relaisanker sehr leicht gebaut werden, so dass das Relais ausserordentlich empfindlich wird. 



   Man hat früher zur   Signalübertragung   Stromimpulse benutzt, welche durch Induktion von einem Primärstromkreis aus hervorgebracht werden, aber man hat bei den bekannten Anordnungen in dem Primärstromkreis nur einen gewöhnlichen Stromschliesser oder eine Taste gehabt, so dass   man für jedes Manöver   nur einen einzelnen primären Stromstoss erhielt, der mittels der Induktionsspule c in zwei Stromimpulse umgesetzt wurde, nämlich einen Schliessstromimpuls und einen darauffolgenden, entgegengesetzt gerichteten Unterbrechungsstromimpuls. 



   Diese Anordnung hat einen wesentlichen Nachteil. Wenn der Primärstromkreis unterbrochen wird, so wird die   Stromvariation   sehneller erfolgen als wenn der Strom geschlossen wird, und infolgedessen wird der induzierte Unterbrechungsstrommpuls starker als der   Schliess-     stromimpuis werden.   



   Es werden also durch die Linienleitung andauernd stärkere Stromimpulse in der einen   Richtung   als in der anderen gesandt, und das Resultat hievon wird sein, dass die   Lwienleitullg   nach und nach in einen solchen Ladungszustand gelangt, dass eine weitere Benutzung un-möglich gemacht wird 
 EMI2.4 
 impulse benutzt, während die schwächeren Schliessimpulse nicht benutzt werden. Durch diese   Anordnung   wird   eine bedeutend grössere Sicherheit   für das Funktionieren erzielt
Mit einer Linie können mehrere Sender und mehrere Empfänger verbunden werden, welche in Reihe oder parallel geschaltet sein können. Um kontrollieren zu können, ob die richtigen   Zetc ! nn   
 EMI2.5 
 Papierstreifen gedrückt.

   Wird letzterer mittels eines Uhrwerkes oder in anderer Weise in eine   gleichmässig   fortschreitende Bewegung versetzt, so erhält man einen Strich oder einen Punkt, je nachdem ob die Taste M lange oder kurze Zeit herabgedrückt gehalten wird. Da die Induktionsspule   d   nicht im   Empfanger notwendig ist   und an letzterem nur einen überflüssigen Widerstand einführen würde, so kann man die Taste a derartig einrichten dass sie die Spule d, solange sich   d) e TaHtc   in ihrer obersten Stellung befindet. kurzschliesst, aber sie wieder einschaltet, sobald die Taste a   iferabgedrückt   und ehe der primäre Stromkreis    < !, i b, c geschlossen   wird. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



   Auf der Zeichnung ist der Stromwender a der Deutlichkeit halber als ein Arm, der an dauernd in ein und derselben Richtung gedreht wird, veranschaulicht. In der Praxis wird man den Stromwender als eine Telegraphentaste ausführen, weiche während der   Abwärts-und Aufwärts-   bewegung den Primarstrom momentan und in entgegengesetzter Richtung schliesst. 



   Bei dem Apparat nach Fig. 3 wird der   Umschalteratm   l des Empfängers dazu benutzt, um einen der beiden Stromschalter s und t zu schliessen, je nachdem er in der einen oder der anderen Stellung steht. Diese Stromschalter kann man in bekannter Weise dazu benutzen, um besondere Stromkreise zu schliessen. 



   Fig. 4 bis 8 stellen einen kombinierten Sender und Empfänger für Schreibtelegraphie dar. 



  1 (Fig. 5) ist das Typenrad, welches an einer im Gestell 2 gelagerten Welle 3 befestigt ist. Um diese herum ist eine Spiralfeder 4 in einem Federgehäuse 5 angebracht. Eine im Gestell gelagerte Sperrklinke 6 greift in einen Einschnitt in der äusseren Wand des Federgehäuses. 



   7 (Fig. 6) ist ein Magnet, der dadurch zum Aufziehen der Feder dient, dass er das Federgehause, jedesmal wenn eine Type angeschlagen wird, einmal herumdreht. An dem Anker 8 des Magneten ist das eine Ende einer Kette 9 befestigt, die um eine lose auf der Welle 3 laufende   Kettenscbeibe   10 herumgeht. Eine an dem anderen Ende der Kette 9 befestigte Schraubenfeder 11 sucht den Anker 8 vom Magneten 7   fortzuziehen.   Eine auf dem Boden des   Federehäuses   angebrachte Sperrklinke 12 greift in einen Einschnitt des Flansches der Scheibe M hinein.

   Jedesmal wenn der Magnet 7 seinen Anker anzieht, wird die Scheibe   10 und damit - mittels   der Sperrklinke 12 - das Federgehäuse eine Umdrehung gedreht. und indem der Magnet den 
 EMI3.1 
 durch eine besondere Wicklung des Magneten 7 hindurch ein Strom geschlossen wud Hiedurch wird erreicht, dass Magnet 7 seinen Anker ganz einzieht, selbst wenn der erste Strom nur ganz kurze Zeit dauert. Die Feder 15 hat eine solche Form. dass sie der Stift 14, wenn der Anker 8 ganz hineingeht, loslässt, sowie dass der Stift die Feder während des   Zurückgehens deb Anken ;   nicht berührt. 



   Die Tastatur enthält für jede Type eine Taste 17. Die Zapfen 18 der Tasten werde in Löchern der Deckplatte 19 sowie in Löchern in einer   Fuhrungsplatte 2C geführt.   Die Schraubenfedern 21 suchen die Tasten in der obersten Stellung zu halten. In drehbaren Hebeln 22 ist eine verschiebbare, doppelte Verriegelungsplatte 23, 24 aufgehängt. die mit einem Loch für jede Tastenspindel versehen ist, Eine Feder 25 sucht die   Vernegelungsplatte   in ihre vorderste Stellung vorwärts- 
 EMI3.2 
 
 EMI3.3 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
 EMI4.1 
 einzelnen, mehr vorspringenden Zahnes 50, frei vorbeigeht.

   An dem hinteren Arm des Greifhakens 47 ist ein Anker 51 angebracht, der zwischen zwei Elektromagneten 52 und   53   liegt, von denen der eine, der Loslassmagnet 52, dazu dient, um den Haken 47 aus den Eingriff mit dem Zahn 50 herauszuziehen, während der andere, der Greifmagnet 53, dazu dient, um den Haken 47 in den Eingriff mit einem der kleinen Zähne des Zahnkranzes 46 hineinzuziehen. 



   54 ist ein Elektromagnet, dessen Anker 55 an dem einen Arm eines doppelarmigen Hebels 56 angebracht ist. Indem der Magnet seinen Anker anzieht, wird der an dem anderen Arm des Hebels angebrachte Anschlag 57 gegen die Peripherie des Typenrades geschlagen, und wenn man einen   Papierstreifen   und ein Farbenband in der bekannten Weise zwischen dem Typenrad und dem Anschlag 57 wandern lässt, so wird, jedesmal wenn letzterer gegen das Typenrad geschlagen wird, eine Type auf den Papierstreifen gedrückt. 



   Zwischen dem Greifhaken 47 und einem an dem Hebel 56 angebrachten Anschlag 58 liegt ein Arm 59, der zu einem Stromschalter 60 gehört. Jedesmal wenn der Greifhaken gehoben wird, schlägt er den Stromschalter in seine eine Endstellung herüber, und jedesmal wenn der Typendruck wirkt, schlägt letzterer den Umschalter in seine andere Endstellung zurück. 



   Neben dem Zahnkranz des Typenrades liegt ein Stromschalter   6le   der, jedesmal wenn der hohe Zahn 50 vorbeigeht, einen Stromkreis durch einen Elektromagneten 62 (Fig. 5) schliesst, dessen Anker 63 an der   Verriegelungsplatte 23, 24   der Tastatur angebracht ist. Wenn der Zahn iO den Stromschliesser 61 passiert, zieht der Magnet 62 die   Verriegelungsplatte derartig zurück,   dass die herabgedrückte Taste und der Stromschliesser 31 sowie die Verriegelungsplatte in ihre
Nullstellung zurückspringen. 



   In Fig. 4 veranschaulicht 64 eine Batterie, deren Pole mit den Kontaktfedern 35 und 36 verbunden sind, während die Kontaktfedern 37 und 38 mit der primären   Wicklung 6. 5 einer  
Induktionsspule verbunden sind. Das eine Ende der sekundären Wicklung 66 der Induktions- spule ist mit der Erde verbunden und das andere Ende ist mit der Wicklung 67 eines polarisierten elektromagnetischen Umschalters, dem Limenrelais, und von dort durch die Linie 68 mit dem oder den entsprechenden Linienrelais der anderen Apparate verbunden. 



   Jedesmal wenn eine Taste herabgedrückt wird, wird die Verbindung mit den   Kontakten.). j   bis 38 für einen Augenblick   geschlossen,'. vodurch   ein kurz andauernder Stromstoss durch die primäre Wicklung 65   der Induktionsspule gesandt wird, weicher Stromstoss wieder zwei auf-   einanderfolgende Stromstösse in dem sekundären Stromkreis 66 bis 68 induziert. Das Relais 67 ist derartig polarisiert, dass Stromstiisse in je einer Richtung den Umschalter in je eine Endstellung bringen. 



   Wenn ein Druck auf eine Taste den Arm des   Lmienrclals   in   die   mit einer punktierten   Lin@e   
 EMI4.2 
 und gleichzeitig der Umschalter 60 derartig geschaltet wird, dass der Strom durch den   Loaiaü-   magneten unterbrochen wird. 



     Indem     das Typenrad freigemacht wnd,   beginnt es sich   mit gleichmässig wachsender   schwindigkeit zudrehen, bis eine an   dem Typem-ad angebrachte Kontaktfeder 71   (Fig. 4 und 5) auf den von der Taste gehobenen Kontaktstift 45 trifft. In diesem Augenblick wird ein Stromkreis durch die Batterie 64. die Leitung   72,   das Typenrad, die primäre Wicklung 65 der Induktionsspule und die Kontaktfedern 39, 40 zuruck nach der Batterie geschlossen.

   Dieser Stromstoss, der demjenigen entgegengesetzt gerichtet ist, welcher durch Druck auf eine Taste hervorgebracht wurde, induziert in dem sekundären Stromkreis 66 bis 68 zwei aufeinanderfolgende   Stromstösse,     Voll   denen der erste dieselbe Richtung hat wie derjenige, der zuletzt hindurchgegangen ist, und deshalb den Umschalter 69 nicht schaltet, wohingegen der unmittelbar darauffolgende, entgegen-   gesetzt gerichtete Stromstoss den Umschalter 69 sowohl am Sender wie auch am Empfänger odel an den Empfängern schaltet.   hiedurch wird ein neuer Stromkreis von   der Batterie 7C   durch den Arm 69 des   Linien-   relais, den   Greifmagneten     ; 3 und   den Umschalter 60 zurück zur Batterie geschlossen.

   Der Sperr-   haken   47 greift dadurch in einen der Zäh'des Zahnkranzes 46 und hält daher das Typenrad an. Gleichzeitig druckt der Sperrhaken eine Kontaktfeder 73 (Fig. 7 und 4) herab, wodurch ein Strom durch den Elektromagneten 54 geschlossen wird, welcher den Typenarm gegen das Typenrad schlägt und den Umschalter 60 in seine   Ausgangsstellung   zurückdreht, so dass der Strom durch den Greifmagneten unterbrochen wird. 



     Die Kontaktfeder 7. 1 schliesst   ferner den Stromkreis durch den Aufziehmagneten 7, dessen Anker 8 den Stift 14 trägt, welcher den besonderen Erregerstromkreis für den Aufziehmagneten schliesst. 



     Indem   der Typendruckmagnet 54 den Umschalter 60 zurückdreht, wird der Strom durch den   Greifmagneten JJ hindurch   in der Weise unterbrochen, dass der Sperrhaken 47 das Typenrad 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 loslässt, welches also seine Drehung fortsetzt, bis der vorspringende Zahn 50 wieder gegen den Sperrhaken stösst. Indem der Zahn 50 während dieser Drehung an der Kontaktfeder 61 vorbeigeht, wird ein Stromkreis durch die Batterie 64, den Kontakt 61 und den Magneten 62 geschlossen, welch letzterer zum Auslösen der Verriegelungsplatte   19,   20 dient. 



   Sämtliche Teile sind dann in ihre Ausgangsstellung zurückgekehrt. 



   Der Zeitzwischenraum zwischen dem ersten und zweiten Stromstoss hängt allein von der Lage des Kontaktstiftes   4,')   ab, indem sich das Typenrad, jedesmal wenn es angelassen wird, mit genau derselben gleichmässig zunehmenden Geschwindigkeit bewegt, welche gleichartig für alle Typenräder ist, die zu miteinander verbundenen Apparaten gehören. Da die Kontaktstifte 45 für die verschiedenen Tasten an der Peripherie des Typenrades entlang verteilt sind, so wird jeder Taste eine bestimmte Stellung der Typenräder sämtlicher miteinander verbundener Apparate entsprechen, so dass man für jede Taste, die angeschlagen wird, eine und dieselbe der betreffenden Taste entsprechende Type erhält. 



   In Fig. 4 sind der Übersicht halber zwei Batterien 64 und 70 veranschaulicht, welche jedoch auch durch eine einzige Batterie ersetzt werden können. 



   In Fig. 8, die eine Ausführungsform des polarisierten Relais darstellt, ist 74 ein permanenter Magnet, der bei 75 und 76 gleichartige Pole hervorbringt. 77 ist ein leichter Anker, der in einem verstellbaren Lager 78 drehbar ist und je nach der einen oder der anderen Endstellung. in der er steht, den einen oder den anderen Kontakt 79 oder 80 berührt. Die Wicklungen 81 und 82 sind derartig verbunden, dass sie bei 75 und 76 stets entgegengesetzte Pole hervorzubringen suchen. Je nachdem der Stromstoss in der einen oder der anderen Richtung geht, wird sich der Anker in die eine oder die andere Endstellung stellen. Da ein Stromunterbrechen niemals am Relais erfolgt, so kann letztere äusserst leicht und empfindlich gemacht werden, so dass es für ausserordentlich schwache Ströme wirkt. 



   Mit verschiedenen kleineren Änderungen kann der   8chreibtelegraph   als   Fernateuerungs-   vorrichtung für eine grössere Anzahl elektrischer Stromkreise verwendet werden, die geschlossen und unterbrochen werden sollen. 
 EMI5.1 
 
1. Vorrichtung zur Fernbetätigung von Signal-und anderen Apparaten, deren Sender einen mit einer Stromquelle und einem Schalter versehenen   Prim rstromkreis   enthält, welcher durch Induktion auf die nach dem Empfänger führende Linienleitung wirkt, dadurch   gekenn-   zeichnet, dass der   Stronschliesspr      im Primärstromkreis   als Stromwender ausgeführt ist, der für jedes Zeichen zuerst einen   Stromstoss   in der einen Richtung und darauf nach Verlauf einer 
 EMI5.2 
 werden.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadun-h gekennzeichnet, dass das Relais (g) bei seiner Umschaltung einen Lockalstromkreis schliesst, in dem ein elektromagnetischer Umschalter (1, n, o) eingeschaltet ist, der diesen Lokalstrom wieder unterbricht.
    3. \'orrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Umschalter (l) ein Schreibstift (q) in Verbindung steht, der, wenn der Umschalterarm in der einen Stellung steht, gegen einen wandernden Paprierstreifen gedrückt wird, und wenn der Umschalterarm in der anderen Stellung steht, von dem Papierstreifen entfernt wird.
    L 1. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Umschalter (l) zwei Stromschalter (s und t) in Verbindung stehen, die abwechselnd, je nachdem ob der Um- seha. lto'in'l in der einen oder der anderen Stellung steht, geschlossen und unterbrochen werden.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein im Sender angebrachtes, mit einem Kontakt versehenes Rad, das durch den ersten mit Hilfe einer Taste bewirkten Unter- tu-echungsstromstoss freigemacht wird und sich darauf unter Einwirkung einer gespannten Feder bewegt, bis ein an dem Rade befindlichcr Kontakt einen am Gestell angebrachten Kontakt passiert, wodurch der zweite primäre Stl toss hervorgebracht wird, während im Empfänger ein ebensolcher. Rad durch den ersten Unterbrechungsstromstoss freigemacht wird und sich dann unter Einwirkung einer gespannten Feder bewegt, bis es durch den zweiten Unterbrechungsstromstoss angehalten wird.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das durch den zweiten Untcrbrechungsatromstoss angehaltene Rad nach dem Anhalten wieder freigemacht wird, so dass es sich weiter nach seiner Ausgangsstellung hin vorwärtsdreht, wobei die Triebfeder mittels eines AufziplulIugnett'n (7, 8) in ihre ursprüngliche Spannung aufgezogen wird.
AT65755D 1912-08-17 1912-08-17 Vorrichtung zur Fernbetätigung von Signal- und anderen Apparaten. AT65755B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT65755T 1912-08-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT65755B true AT65755B (de) 1914-07-25

Family

ID=3587678

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT65755D AT65755B (de) 1912-08-17 1912-08-17 Vorrichtung zur Fernbetätigung von Signal- und anderen Apparaten.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT65755B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT65755B (de) Vorrichtung zur Fernbetätigung von Signal- und anderen Apparaten.
DE280732C (de)
DE371358C (de) Wahlvorrichtung fuer Signalanlagen
DE2900197C2 (de) Elektromagnetisches Antriebssystem für fotografische Verschlüsse
DE539106C (de) Typendrucktelegraph fuer Blattdruck mit einem Papierwagen, der von einem Motor ueber eine Reibungskupplung gesteuert wird
DE454036C (de) Einrichtung fuer Eisenbahnstationsanzeiger
AT40810B (de) Vorrichtung für Signalübersendung und Hervorrufung von Fernwirkungen auf elektrischem Wege.
DE598524C (de) Schloss mit elektromagnetischer OEffnung und Schliessung
DE295510C (de)
DE655203C (de) Sende- und Empfangsanlage zur UEbermittlung von Stromstosskombinationen
DE260809C (de)
AT22848B (de) Vorrichtung zum Fernbetrieb von Schreibmaschinen durc elektrische Wellen.
DE292654C (de)
DE555377C (de) Typendrucktelegraph
DE73838C (de) Vorrichtung zur elektrischen Zeichengebung (Drucktelegraph)
DE273453C (de)
AT144281B (de) Sende- und Empfangsvorrichtung für Fernschreiber.
DE257627C (de)
AT119776B (de) Drucktelegraph.
DE343641C (de) Elektrische Schaltvorrichtung fuer Anzeigevorrichtungen
AT82133B (de) Wähler für Fernsprechanlagen.
AT16619B (de) Elektrischer Signalapparat.
DE68117C (de) Typendrucktelegraph
DE207415C (de)
DE323046C (de) Zaehlvorrichtung fuer Muenzkassierer, bei denen das eingeworfene Geldstueck entwederin einen nach dem Sammelbehaelter oder in einen nach einem freiliegenden Auffaenger fuehrenden Kanal gesteuert wird