AT65431B - Verfahren zur Herstellung von Hufnägeln aus fortlaufendem Draht mittels Vierbackenpresse. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Hufnägeln aus fortlaufendem Draht mittels Vierbackenpresse.Info
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Description
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Verfahren zur Herstellung von Hufnägeln aus fortlaufendem Draht mittels Vierbackenpre88e.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Hufnageln aus fortlaufendem Draht mittels Vierbackenpresse. Es hat sich herausgestellt, dass es unvorteilhaft ist, den gewöhnlich als Klinge bezeichneten Schaftteil des Nagels in einem einzigen Arbeitsgang herzustellen, aus Gründen, die weiter unten dargelegt werden.
Es wird daher nach vorliegender Erfindung der Draht zunächst um ein Stück, welches kurzer ist als die gewünschte Schaftlänge, in ein der endgiltigen Schaftform angepasstes konisches Gesenk eingeführt und dann gepresst. Wichtig ist dabei, dass das Drahtstück, welches in dem ersten Arbeitsgang eingeführt und gepresst wird, so viel Volumen enthält, dass aus ihm der ganze Schaft gebildet werden kann. Hierauf folgt ein zweiter Nachschub in der für die ganze Schaftlänge nötigen Grösse und hierauf die zweite Pressung, bei welcher von neuem das Material herausgepresst wird, das namentlich für die Kopfstauchung benutzt wird.
Das Verfahren soll an der Hand der Zeichnung näher erklärt werden.
Die Eisenstange F (Fig. 1) wird zunächst um das Stück A in die Pressbacken E eingeführt, dann gehen die Pressbacken gegeneinander und bilden das halbfertige Werkstuck, welches die Form c, d, e, f, g, h (Fig. 2) hat. Der bei diesem ersten Pressen gebildete Schaft-oder Klingenteil entspricht nicht der Klinge b des fertigen Produktes (Fig. 5), vielmehr ist dieser Schaftteil zu kurz, während der ausgepresste Teil zu lang ist. Dieses in dem ersten Pressgang erzeugte halbfertige Produkt wird, nachdem die Pressbacken E entsprechend auseinandergegangen sind, nunmehr in die in Fig. 3 gezeichnete Lage von neuem zwischen die Pressbacken gebracht.
Die Pressbacken werden nochmals gegeneinanderbewegt (Fig. 4) und es entsteht das aus Fig. 4 ersichtliche Produkt, welches, nachdem es von der Stange, wie die Fig. 8 und 9 zeigen, abgeschnitten ist, durch Stauchen des Kopfteiles in die in Fig. 5 dargestellte Form gebracht wird.
Wollte man die Klinge von der Länge b (Fig. 5) in einem einz. igen Pressgang erzeugen, so musste die Stange F weiter in die Pressbackeli B eingeführt werden, beispielsweise um das in Fig. 1 mit B bezeichnete Stück. Es würde dann aber bei dem Pressen ein Werkstück entstehen, welches ungefähr die Form cl, d, el, f, g, hl besitzen wlirde.
Man würde dann zwar ein Werkstück mit genügend langer Klinge erhalten, das aus den Backen herausgepresste Stück D (Fig. 1) würde aber ganz unzweckmässig lang werden, so dass beim Stauchen des Kopfes, wie Fig. 6 veranschaulicht. das Eisen sich verbiegen würde und ein Kopf mit Rissen entstehen müsste, wie in Fig. 7 angedeutet ist. Ein derart rissiger Kopf schädigt das Ansehen des Nagels und bricht auch leichter ab, als ein Kopf nach Fig. 5. Das Zusammenknicken beim Vorhandensein von zu langen Schäften, wie in Fig. 6 angegeben, mag namentlich auch seinen Grund darin haben, dass das Wertstück sich nicht genau rechtwinkelig zur Längsachse abschneiden lässt, sondern die Schnittlinie, wie Fig. 8 und 9 in verkleinertem Massstabe angeben, etwas schräg steht.
Die Arbeit des Stauchers wird gleichzeitig auch vermindert, was bei einer fabrikationsmässigen Herstellung eines Massenartikels nicht zu unterschätzen ist, denn um so weniger Betriebsunterbrechungen gibt es.
Bei der stufenweisen Auspressung der Eisenstange geht die Arbeit auch leichter vor sich, als bei Anwendung eines einzigen Pressens. Da ferner Organe einer Maschine nie absolut starr, sondern immer etwas elastisch sind, wird eine Klinge", die aus einer zufällig etwas härteren Stelle der Eisenstange gepresst wird, dicker als eine, die aus einer weicheren Stelle der Eisenstange gepresst ist, und zwar werden die Unterschiede um so grösser, je mehr Material auf einmal zu bearbeiten ist. Hiebei ist zu erinnern, dass es sich btu erstklassigen Hufnägeln um Differenzen von höchstens einigen Hundertstel Millimeter handelt. Eine derartige Genauigkeit lässt sich bei Anwendung von einer einzigen Pressung nicht erreichen.
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Claims (1)
- PATENTSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Hufnageln aus fortlaufendem Draht mittels Vierbackenpresse, dadurch gekennzeichnet, dass der Draht zunächst um ein kürzeres Stuck (a) als der gewünschten Schaftlänge (b) entspricht, aber um eine Länge, welche das ganze Schaftvolumen enthält, in ein der endgiltigen Schaftform angepasstes konisches Gesenk eingeführt und gepresst wird und dass darauf ein zweiter Nachschub um ein kleineres Stück als die Schaftlänge erfolgt, so dass die Pressbacken bei der zweiten Pressung bereits das bei der ersten Pressung vorgeformte Material zum fertigen Schaft formen. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Applications Claiming Priority (1)
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- 1913-09-22 AT AT65431D patent/AT65431B/de active
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