DE598995C - Verfahren zur Herstellung von Kreuzkoepfen fuer Lokomotiven - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kreuzkoepfen fuer Lokomotiven

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DE598995C
DE598995C DEM125294D DEM0125294D DE598995C DE 598995 C DE598995 C DE 598995C DE M125294 D DEM125294 D DE M125294D DE M0125294 D DEM0125294 D DE M0125294D DE 598995 C DE598995 C DE 598995C
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forged
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MAN AG
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/76Making machine elements elements not mentioned in one of the preceding groups

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Kreuzköpfen für Lokomotiven Kreuzköpfe für Lokomotiven, die auf einer Seite durch vorstehende Lappen geführt werden, wurden bisher aus Stahlguß hergestellt. Obwohl dabei die Endbearbeitung umständlich und schwierig ist, die stark porösen Gußkörper auch wenig widerstandsfähig sind und besonders etwa vorhandene verborgene Gußfehler das Auftreten von Beschädigungen und Betriebsstörungen begünstigen, war man bisher auf die Verwendung von Stahlgußkreuzköpfen angewiesen, weil man keimen Weg wußte, sie aus anderem Werkstoff und auf andere einwandfreie Weise herzustellen.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren, welches die Herstellung von Kreuzköpfen der vorgenannten Form aus Schmiedeeisen ermöglicht.
  • Dieses Verfahren kennzeichnet sich durch die nachstehenden aufeinanderfolgenden Vorgänge.
  • Zunächst wird ein Rohstück zu einer etwa rechteckigen Grundform (Abb. r) gut durchgeschmiedet. Dieser Rohkörper wird an zwei diagonal einander gegenüberliegenden Ecken durch Treiben in der Längsrichtung in freier Vorschmiedearbeit abgesetzt (Abb. z), und das so vorgeschmiedete Stück wird dann meinem Gesenk geschlagen, wobei der zur Bildung der Führungslappen -erforderliche Teil des Werkstoffes seitlich vorgezogen wird (Abb. 3). Alsdann erfolgt die teilweise Lochung des Werkstückes im Gesenk durch Eintreiben eines Keiles von derjenigen abgesetzten Stirnseite aus, welche dem später auszubildenden, zur Verbindung mit der Kolbenstange dienenden Zapfen gegenüberliegt (Abb.q. und 5), worauf die Führungslappen aus dem seitlich vorgezogenen Werkstoff im Gesenk ausgeschmiedet (in Abb. 5 gestrichelt angedeutet) und an einen zwischen ihnen aufgesetzten Flachkeil angebogen werden (Abb.6 gestrichelt). Das so vorbereitete Stück wird mit in die Lochung und zwischen die aufgebogenen Führungslappen eingeführten Einlagen im geschlossenen Gesenk zur Fertigform (in Abb.7 vergrößert dargestellt) gepreßt, worauf die Einlagen entfernt werden.
  • Es wird dadurch erreicht, daß der ganze Kreuzkopf einen einheitlichen, an allen Stellen gleichmäßig durchgearbeiteten Werkstoffkörper bildet, bei dem ein stetiger Verlauf der Werkstoffasern in den Ebenen der Wandungen erzielt und das Anschneiden von Werkstoffasern in der Querrichtung bei der Bearbeitung vermieden wird. Die Herstellung n gestaltet sich dabei verhältnismäßig einfach, und vor allem sind .die dem Stahlguß. anhaftenden Fehlerquellen vermieden. Gegebenenfalls kann das Ausschmieden und Aufbiegen der Führungslappen auch vor dem Lochen des -Werkstückes erfolgen.

Claims (1)

  1. PATE NTANSI'LZUCli: Verfahren zur Herstellung von einseitig mittels vorstehender Lappen geführten Kreuzköpfen für Lokomotiven, dadurchgekennzeichnet, daß ein durchgeschmiedetes Rohstück von zweckmäßig rechteckiger Form an zwei diagonal einander gegenüberliegenden Ecken durch Treiben in der Längsrichtung in freier Vorschmiedearbeit abgesetzt, das vorgeschmiedete Werkstück in einem Gesenk geschlagen und dabei der zur Bildung der Führungslappen erforderliche Werkstoff seitlich vorgezogen, alsdann das Werkstück im Gesenk durch Eintreiben eines Keiles von der abgesetzten Stirnseite her einseitig gelocht wird, dann die Führungslappen im Gesenk ausgeschmiedet und an einen aufgesetzten Flachkeil angebogen werden, worauf das so vorbereitete Werkstück mit in die Lochung und zwischen die Führungslappen eingesetzten Einlagen im geschlossenen Gesenk zur Fertigform gepreßt wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE937026C (de) * 1942-12-15 1955-12-29 Eisenwerk Mauel & Co Kommandit Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung gabel- oder maulartiger Enden von geschmiedeten Werkstuecken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE937026C (de) * 1942-12-15 1955-12-29 Eisenwerk Mauel & Co Kommandit Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung gabel- oder maulartiger Enden von geschmiedeten Werkstuecken

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