DE941584C

DE941584C - Verfahren zum Herstellen von Hauptfederblaettern, insbesondere fuer Kraftfahrzeug-Blattfedern

Info

Publication number: DE941584C
Application number: DED18161D
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Habil Herbert Maruhn
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1954-07-04
Filing date: 1954-07-04
Publication date: 1956-04-12
Also published as: GB772111A; FR1127153A; US2849226A

Description

D;ie. Erfindung :bezieht- sich auf die Herstellung eines Hauptfederblatbes von Blattfedern, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer Blattstärke an den Federaug gen, die größer ist als am Federblatt zwischen. den Federaugen.
Dü!e Blattstärke von Hauptfediexblättern richtet sich mit Rücksicht auf den einheitlichen Aufbau' der Gesamtfeder weitgehend nach der Stärke der mit dem Hauptfederblatt zusammenarbeitenden übrigen Federblätter. Es wurde nun beobachtet, daß Hauptfederblättex unter den Federaugen, etwa. --an der Stelle, wo die Krümmung der angeroUben Federaugen, beginnt, leicht zu Brüchen neigen, da das Federauge durch Horizontalkräfte, z. B. beim Bremsion oder beim schnellen überfahren größerer Fahrbahnunehenheiten, zusätzlich beansprucht wird, und zwar .besonders dann, wenn die Mitte des Federauges außerhalb der Längsmittelebiene des Hauptblattes liegt. Di:@e Horizontalkräfte versuchen das Federauge aufzubiegen oder abzubrechen. Ab- hilfe: wurde bisher darin gefunden; daß, man das Hauptfiederblatt durchweig mit einer mit Rücksicht auf. Bruchgefahr gnößexen Bllattstäirke herstellte und dann dasi Federblatt zwischen den Federaugen auf diejenige Blattstärke abfräste, welche der Blattstärke der übrigen; mit denn Hauptfederblatt zu seiner Gesamtfeder zusammengesetzten: Federblätter entspricht. Eine solche Maßnahme erfordert jedoch erheblichen Arbeitsaufwand, :da insbesondere Kraftfahrzeugfediern, z. B. Omnibusfedern, zwischen den Federaugen etwa i, 5 m messen.
An sich ist es bekannt; Federblätter in ihrer Decke sparlos zu verändern. So ist es z. B. zum Zwecke der Verfestigung bekannt, Teile von Federn einem Hämmer- oder Wälzvorgang .zu unterziehen. Auch ist das Aufstaucheh von Federblattenden bekannt. Dieses vollzieht sich in Längsrichtung des Blattes und ruffeine Vergrößerung der Blattdicke hervor, 4. h. ein alsdann nöch zu bohrendes Federauge.
Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß der Unterschied in der Blattstärke durch Anstauchen. der ,gerollten Federaugen in deren Achsrichtung erzeugt wird: Dias Anstauchen in Achsrichtung deT Federaugen kann: mit verhältnismäßig :einfachen Werkzeugen und mit wenig Arbeitsaufwand erfolgen, so daß das Gefügebild des Federblattes dadurch erhalten bleibt. -In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch dargestellt. In Fig. i ist lein seitliches Anstauchen der Federaugen eines Hauptfiederblattes veranschaulicht; Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht auf :ein Ende eines Hauptfederblattes mit einem Federauge, und Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 2.
Dias Hauptfiederblatt i -nach Fig. 1, 2 weist zwischen den Federaugen und an. den- Federaugen die gleiche Blattbreite q. und die gleiche Blattstärke 2 auf. Mittels eines Stauchwerkzeuges 6, welches so geformt ist, daß, zwischen dehneigentlichen Blatt und dem Federauge 3 der Übergang 5 gewonnen wird, und :das in PfeihichtUng 7 beiderseits seitlich an das Federauge in dessen Achsrichtung angesetzt werden kann, wird beim Stauchen eine Vergröße,-rung der Blattstärke z in die Blattstärke 2' und eine Verringerung der Blattbreite q. in die Blattbreite ¢' im Bonelch des Federauges erzielt.
Hiernach kann das Federauge auch innen und stirnseitig noch bearbeitet werden, z. B. zurr Aufnahme einer Gewindebüchse für den Federbolzen..
Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, zeigt das Hauptfederblatt i nunmehr über seine gesamte Blattlängie zwischen den Federaugen eine gleichinäßige Blattstärke 2. In der Nähe des gerollten Federauges 3, etwa von der Stelle an, wo die Blattbreite ¢ zum Anbringen. des Federpehänges auf die geringere Blattbreite q.' mit kontinnT;erliehem Übergang 5 abgesetzt ist, nimmt die Blattstärke allmählich zu, so daß sie :am Federauge 3 die größere Blattstärke 2' aufweist.

Claims

PATENTANSPRUCH: Verfahren zum herstellen vorn insbiesom:dere' für Blattfedetn von Kraftfährzeügen, ,mit seiner Blattstärke, die an den Federaugen größer isst als am Federblatt zwischen: den Federaugen, dadurch gekennzeichnet, ;daß der Untexsdi@eid in der Blattstärke durch Anstauchen @dex gewoHten Federaugen in deren Achsrichtung erzeugt wird. Angezogene Diruckschriften: Französischei P;atmtscluift Nr. 9.14 149; britische Patentschrift Nr. 573 7g2.