DE395190C - Herstellung von Flanschachsen fuer Automobile o. dgl. - Google Patents

Herstellung von Flanschachsen fuer Automobile o. dgl.

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DE395190C
DE395190C DEJ21554D DEJ0021554D DE395190C DE 395190 C DE395190 C DE 395190C DE J21554 D DEJ21554 D DE J21554D DE J0021554 D DEJ0021554 D DE J0021554D DE 395190 C DE395190 C DE 395190C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/06Making machine elements axles or shafts

Description

  • Herstellung von Flanschachsen für Automobile o. dgl. Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Flanschachsen für Automobile o. dgl. Eine derartige Achse ist in der Zeichnung in Abb. r in Unteransicht, in Abb. a in einem Querschnitt dargestellt, wobei die Flanschen mit a bezeichnet sind.
  • Die Rohlinge zu derartigen Achsen wurden bisher in der Regel aus einer Luppe von der Form der Abb.3 und q. (Ansicht und Querschnitt) in der Weise hergestellt, daB, wie in Abb. 3 punktiert angedeutet ist, mittels eines Kelileisens achtmal eingesetzt wurde, worauf dann die zwischenliegenden Teile und die Endteile, die in Abb. 3 durch Klammern angedeutet sind, unter dem Hammer oder in einer Presse ausgereckt wurden, so daß die in Abb. 5 und 6 in Ansicht und in einem Querschnitt dargestellte Form entstand. Bei dem Einsetzen des Kehleisens werden die Walzfasern, die parallel zu der Längsrichtung der Luppe verlaufen, zerschnitten, wodurch die Festigkeit des Werkstückes leidet, was gerade für diesen hoch beanspruchferi Gegenstand sehr nachteilig ist. Weiter erforderte dieses Verfahren besonders geübte Schmiede.
  • Der Erfindung gemäß soll nun eine wesentliche Verbesserung des Verfahrens dadurch erzielt werden, daß an einem vierkantigen Stab zwecks Bildung der Flanschen einseitige Verdickungen angestaucht, diese mittels Keilstücke in vier Stablängsrichtung aufgespalten und die auseinandergetriebenen Teile der Verdickungen durch Einschlagen in ein Gesenk nach beiden Seiten umgelegt werden.
  • Zur Herstellung der einseitigen Verdickungen dient am be.,ten ein Stauchgesenk, welches derart eingerichtet ist, daß der Stab auf drei Seiten von den beiden 14iatrizenhälften und auf der vierten Seite von einem auf der Rückseite in den Matrizenhälften geführten Stauchstempel eingeschlossen ist, dessen Ende in seiner innersten Lage einen Hohl,aum läßt, de:-der herstellenden einseitigen Anstau liung an dem Stab entspricht.
  • Nach diust-m Verfahren wird also nicht mehr ein (lern größten Querschnitt der Flanschachse entsprechendes Rohwerkstück, sondern ein möglichst dem geringsten Querschnitt der Achse entsprechender Vierkantstab als Ausgangswerkstück benutzt, so daß die Umgestaltung auf ein Mindestmaß beschränkt bleibt. Die erforderlichen Ve: dickungen werden alsdann durch Anstauchungen erzielt, wodurch das Zerschneiden der Fasern vermieden und die Bearbeitung auch durch ungeschulte Kräfte möglich ist.
  • In Abb. 7 und ß ist die Ansicht und der Querschnitt des Vierkantstabes, von dem das neue Verfahren ausgeht, dargestellt. An den Stellen, an denen die Flanschen erzeugt «-erden sollen, werden gemäß den Abb. g und io oder ioa (Seitenansicht und Querschnitte) auf der Stauchmaschine Verdickungen angestaucht, die so bemessen sind, daß sich daraus die Flanschen herstellen lassen. Diese Verdickungen werden nach Abb. i i und i i a unter dem Hammer oder in einer Presse mittels Keilstücke: von ver; chiedener Schärfe geteilt, auseinander getrieben und nach beiden Seiten umgelegt, alsdann in Gesenke eingeschlagen, so daß die plattenartigen Ansätze a nach Abb. 12 und 13 (Unteransicht und Querschnitt) entstehen. Der entstehende Grat wird entfernt, so daß sich das Werkstück (er Abb. 14 und 15 (Unteransicht und Querschnitt) ergibt. Hierauf kann dann in der bisherigen Weise das Werkstück in die endgültige Form der Ahb. i gebracht werden.
  • Das Anstauchen der Verdickungen geschieht zweckmäßig mittels eines Werkzeuges, das in 4bb. 16 in mittlerer Längsansicht und in Abh.17 im Querschnitt veranschaulicht ist.
  • Dieses Werkzeug besteht aus zwei Stauchniatrizen k und 1, die eine beiderseitig offene Höhlung zur Aufnahme des Werkstückes s und des Stempels rft besitzen. Der Stempel m ist am Kopfe so geformt, daß über dem Werkstück s an der gewünschten Stelle eine der zu erzeugenden Verdickung entsprechende Höhlung verbleibt, Das Werkzeug wird von drei Seiten von den beiden sich schließenden Matrizen h und 1 umschlossen. Zur Aufnahme der seitlichen Verdickungen der Anstauchungen gemäß Abb. io oder ioa sind in den beiden Matrizenhälften entsprechende seitliche Hohlräume vorgesehen, die in Abb. 17 punktiert angedeutet sind. Diese Verdickungen könnten aber auch fehlen und die Anstauchungen nur nach ollen gerichtet sein, so daß die Breite (les Werkstückes überall die gleiche bleibt, wie in Ab!). 18 im Querschnitt dargestellt ist. Alsdann lassen sich ebenfalls durch Teilung nach Abb. ig die Flanschhälften seitwärts umlegen und in ein Gesenk einschlagen. Indes ist die erstbeschriebene Art mit den seitlichen Verdickungen v,-)rzuziehen, da hierbei die Ansätze der Flanschen an der Achse günstiger liegen.
  • Es sei noch bemerkt. daß der zii erzielende Rohling nicht nur gerade, wie in Abb. i, sondern zuweilen auch gekröpft hergcstcllt wird,

Claims (2)

  1. PATENT -ANSPPÜCI-IF. i. Verfahren zur Herstellung von Flanschachsen für Automobile o dgl., dadurch gekennzeichnet, daß an einem vierkanti-en Stab (s) zwecks Bildung der Flanschen (a) einseitige Verdickungen (I,) angetaucht, diese mittels Keilstücke (c, d) in der Stablängsrichtung aufgespalten und die auscinandergetriebenen "feile (', h) der Verdickungen durch Einschlagen in ein Gesenk (i) -nach beiden Seiten umgelegt werden.
  2. 2. Stauchgesenk zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung, daß der Stab (s) äuf drei Seiten von den beiden Matrizenhälften (k,1) und auf der vierten Seite von einem auf der Rückseite in den Matrizenltälften geführtenStauchstempel (in) eingeschlossen ist, dessen Ende in seiner innersten Lage einen Hohlraum läßt, der der herzustellenden einseitigen Anstauchung an dent Stab entspricht.
DEJ21554D 1921-05-11 1921-05-11 Herstellung von Flanschachsen fuer Automobile o. dgl. Expired DE395190C (de)

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