AT65217B - Verfahren zur Herstellung von aus Natriumkarbonat bestehenden Waschmitteln. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von aus Natriumkarbonat bestehenden Waschmitteln.

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AT65217B
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sodium carbonate
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William Reginald Ormandy
Jacob William Spensley
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William Reginald Ormandy
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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   atmosphärischen Bedingungen beständig. Mischt man andere reinigende Substanzen, etwa Natriumsilikat, mit dem Karbonat, so wird das Temperaturintervall, in welchem die gewünschte   Verbindung aus der Lösung auskristallisiert, bis zu einem gewissen Grade verändert.

   Wenn 
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 der gleichen Gewichtsmenge von wasserfreiem Natriumkarbonat vermischt wird (in welchem Gemisch also 19 Gewichtsteile von festem Natriumsilikat auf 100 Gewichtsteile kalzinierter Soda und 100 Gewichtsteile Wasser kommen), so wird das Temperaturintervall, in welchem das Heptahydrat auskristallisiert, um 20 C herabgedrückt, d. h. das Temperaturintervall sinkt 
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 Temperaturintervall noch tiefer, aber die angegebene Menge ist etwa diejenige, welche man am besten einem Waschmittel zusetzt. 



   Erhitzt man ein   Gemisch   von Natriumsilikat und Natriumkarbonat, welches aus verschieden hydratiserten Karbonaten besteht, auf etwa 28 C, welche Temperatur als die kritische Temperatur angesehen werden kann, unterhalb welcher das Dekahydrat sich aus der Lösung bildet, so findet sehr schnell ein Austausch von Kristallwasser von den höher zu den niedriger hydratisierten Karbonaten statt, bis ein gleichmässig hydratisiertes Karbonat entsteht und die Wirkung ist die gleiche, ob Silikat zugegen ist oder nicht, obwohl die Temperatur bei Gegenwart von Silikat niedriger ist. 
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 angegeben. Wenn das Waschmittel nur aus Natriumkarbonat bestehen soll. so ist die Arbeits-   weise nach dem Vorhergehenden selbstverständlich.

   Die Menge von heissem Wasser, welche man   der kalzinierten Soda zur Herstellung der Lösung zusetzt, entspricht ungefähr der berechneten 
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 Soda benutzt, so muss man die Menge des darin enthaltenen Wassers feststellen und eventuell die Differenz bis zum gewünschten Betrage zusetzen. Die Lösung oder Mischung wird in einem mit Rührwerk versehenen Gefäss umgerührt und erkalten gelassen. Die Temperatur fällt schnell auf etwa 34 C und der Temperatursturz kann durch Kühlung   beschleunigt   werden. Die   Ge-   schwindigkeit der Abkühlung nimmt bei dieser Temperatur ab und man sorgt dafür, dass die Temperatur einige Zeit konstant oder nahezu konstant bleibt.

   Die Flüssigkeit nimmt sofort eine dickliche Beschaffenheit an, und wenn sie pastenartig wird. so wird dieselbe zweckmässig durch künstliche Mittel etwas abgekühlt, um die Lösungswärme abzuleiten und die Bildung von trockenen Kristallen zu bewirken. Andernfalls würde die durch das Umrühren entstehende Warme hinreichen, die vollständrge Kristallisation zu verhindern, In   diesem Stadium wtrd   die Wärme 
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   Heptahydrat auszukristaibsteren beginnt,   um etwa zwei   Grssd niedriger tiegt. Nimmt man eine   konzentriertere Silikatlösung. so kann man die Kirstllisationstemperatur noch weiter erniedrigen. 
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 mcht in den flüssigen Zustand übergeht.

   Das Mischgefäss ist zweckmässig geschlossen, so dass der von dem Dekahydrat abgegebene Wasserdampf nicht entweichen kann, sondern durch das   Monohydrat   oder andere niedrig hydratisierte Karbonate sofort absorbiert wird. Ist in dem Gemisch 
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 ist. dagegen nicht genügend Wasser vorhanden, so muss man etweder etwas Wasser oder etwas Dckahydrathinzufügen. was schliesslich noch die Zeit betrifft, weiche die verschiedenen Operationen erfordern, 
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 Produkt herzustellen, wenn die gleiche Menge von   Waschaoda,   welche kristallisierte Karbonate verschiedener Hydratisierungsgrade enthält, auf eine Temperatur unterhalb der kritischen 
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 bis der Austausch der Wassermoleküle stattgefunden hat. 



   In den obigen Ausführungsbeispielen wurde angenommen, dass das heptahydratisierte Karbonat hergestellt werden soll. Indessen ist es klar, dass das hexahydratisierte oder pentahydratisierte Karbonat die gleichen Eigenschaften besitzen, so dass man die Menge des hinzu-   zufügenden Wassers   entsprechend abändern kann, ohne das Endresultat schädlich zu beeinflussen. 
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 nur aus Heptahydrat bestände. 



    PATENT. ANSPRÜCHE :  
1. Verfahren zur Herstellung eines aus Natriumkarbonat bestehenden Waschmittels in fein verteilter Form, dadurch gekennzeichnet, dass das Natriumkarbonat derart gleichmässig hydratisiert wird, dass es 5 bis 7   Molekiile   Kristallwasser enthält, indem man eine die entsprehendf menge Wasser enthaltende Lösung auf 30 bis   340 e abkühlt   und die Kristallisation unter Konstanthaltung dieser Temperatur stattfinden lässt, worauf die Masse rasch abgekühlt wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man zur Kristallisation einen Rührapparat in Verbindung mit einem \'akuumexhaustor benutzt, durch welchen eine Verdampfung bewirkt wird, sobald die Maase eine dicke Beschaffenheit angenommen hat, um die vollständige Kristallisation des Karbonats bei einer Temperatur von über 3 (y C zu erleichtern.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei man dem Karbonat andere Remigungsstoffe, wie Natriumsilikat, beimischt, dadurch gekennzeichnet, dass die ganze Menge Wasser in der Lösung EMI3.3
AT65217D 1912-03-04 1912-03-04 Verfahren zur Herstellung von aus Natriumkarbonat bestehenden Waschmitteln. AT65217B (de)

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