AT65123B - Lenkvorrichtung für Lastfuhrwerke. - Google Patents

Description

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  Lenkvorrichtung für Lastfuhrwerke. 



   Das Befahren von Strassenkrümmungen, insbesondere für mit Langholz beladene Lastfahrwerke ist stets mit vielen Gefahren verbunden. Dies ist namentlich darauf zrückzuführen, dass diese Fuhrwerke nur sehr schwer und nicht in der erforderlichen Weise gelenkt werden konnten. 



  Allgemein geschieht das Lenken vermittelst eines von einer Person zu bedienende, am hinteren Ende des Wagens vorgesehenen Schleifbalkens (Schemels). Dieser   Balken bzw. Schemel kann   jedoch von der bedienenden Person nur umständlich gehandhabt werden, weil die über den Wagen nach hinten hinausragenden Langhölzer hinderlich sind. Andernteils befindet sich die bedienende Person in ständiger Gefahr, von den schwankenden Langhölzern getroffen'und verletzt zu werden. Durch vorliegenden Erfindungsgegenstand worden diese Nachteile beseitigt.

   Zu diesem Zwecke ist eine Lenkvorrichtung geschaffen, welche von der Seite des Wagens aus in denkbar einfachster Weise bedient werden kann und welche den an sie gestellten   Anforderungen vollkommen ent-   
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 mutter nach rechts oder links bewegt, wobei sie das   voidcre   Ende des   Lenkerhebets mitnimmt   und dabei eine Drehung des Lenkerhebels um den Punkt g   veranlasst.   Bei der Bewegung des Hebels i gleitet der Führungsbolzen in einem Schlitz l dieses Hebels. Das hintere Ende des Lenker- 
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 verbunden, derart, dass bei der Drehung des Lenkerhebels um seinen Drehpunkt g im einen oder anderen Sinne eine Drehung des Achsenstockes samt der Achse um den Bolzen b in entgegen- 
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   Lenkerhebets i. Um   ein leichtes Bewegen bzw.

   Ausschwingen des Hebels   t und des   Balkens   n   bei der Drehung der Schraubenspindel e vermittelst der Handkurbel   11   zu erzielen, ist das vordere   Kndc des Balkens ; t vermittelst zweier Führungsrollen p   auf einer am Rahmen a befestigten 
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 ill   Lagern     z   je eine Schraubenspindel angeordnet, welche vermittels Handkurbeln in Umdrehung gebracht bzw.   auf-und abwärts geschraubt   werden können. Diese Schraubenspindeln haben 
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 der Last eine richtige Lagerung zu geben, indem die eine oder andere Spindel soweit in die Höhe geschraubt wird, dass sie an dem Langholz anzusehen kommt.

   Durch diese Einrichtung ist eine gleichmässige Belastung des Wagens auch bei krummen Hölzern gewährleistet und ein Verbiegen der Lenkvorrichtung bzw. des Rahmens a aus der normalen, horizontalen Lage vermieden. 



   Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende : Soll der Wagen beispielsweise nach rechts gelenkt werden, so wird die Schraubenspindel e vermittelst der Handkurbel   d   derart in Umdrehung gesetzt, dass das vordere Ende des Lenkerhebels i nach links bewegt wird (gestrichelte   Stellung Hiebei wird   das hintere Ende des Lenkerhebels i nach rechts geschwungen und der Balken tt ebenfalls mit nach rechts bewegt, wobei der   Achsenstoek   eine schräge (gestrichelte) Lage einnimmt, so dass der Wagen in dieser Stellung der Räder in die Richtung nach rechte gelenkt wird. Das Lenken des Wagens nach links geschieht in derselben Weise, jedoch in umgekehrter Richtung. 



   Um die Lenkvorrichtung auch an solchen Fuhrwerken anbringen zu können, bei denen der Brückenbalken auf dem Achsenstock nicht drehbar ist, wird die Drehbarkeit des   Brückenbalkena   durch die Ausführung gemäss Fig. 3 erreicht. Zu diesem Zwecke wird der Achsenstock 1 mit einem Bund 2 umfasst. Auf der Oberseite des Bundes ist der Drehbolzen 3 vorgesehen, an welchem der 
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 ebenfalls drehbaren Lagerplatte   5   befestigt.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Lenkvorrichtung für Lastfuhrwerke, gekennzeichnet durch einen Rahmen (a), welcher mit seinem hinteren Teil an dem auf dem Achsenstock drehbaren Brückenbalken befestigt ist und an dessen vorderem Teil eine seitlich des Wagens vermittelst Handkurbel leicht drehbare Schraubenspindel lagert, durch welch letztere unter Vermittlung eines doppelarmigen, mit dem durch Führungsrollen auf einer Führungsschiene geführten Längsbalken (au) des hinteren Achsenstockes gelenkig verbundenen Lenkerhebels eine Drehung des hinteren Achsenstockes nach der einen oder anderen Richtung und eine hiedurch bedingte Lenkung des Lastwagen nach der gewünschten Richtung bewirkt wird, wobei ferner am vorderen Ende des Rahmens (a)

   zu beiden Seiten je eine m vertikaler Richtung bewegbare, vermittelst Handkurbel drehbare Schraubenspindel gelagert ist, welche eine gleichmässige Belastung des Rahmens auch bei unregelmässig verteilter Last ermöglichen und ein Verbiegen de-8 Rahmens aus seiner normalen bzw. wagerechten Lage verhindern.