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Vorrichtung zum Stabilisieren von Flugzeugen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Stabilisieren von Flugzeugen und besteht darin, dass die gemeinsame Querachse, um die die beiderseitigen Tragflügel drehbar sind, selbst um eine wagerechte Längsmittelachse des Flugzeuges freischwingbar angeordnet und die
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tätig im entgegengesetzten Sinne zueinander verstellt werden.
Weiters ist der Erfindung gemäss zwecks Verstellung der Tragflächen ein Hebel vorgesehen, durch dessen Betätigung eine in einem Rahmen geführte Platte durch Zwischenschaltung geeigneter Trieborgane auf-oder niederbewegt wird,. wobei dieselbe ihre jeweilige Bewegung auf einen T-förmigen und drehbar in der Platte gelagerten Hebel überträgt, dessen mit den inneren Randleisten der Tragflächen verbundene Schenkel die Tragflächen um die Wellen drehen.
Endlich ist gemäss der Erfindung die Einrichtung so getroffen, dass zur Einstellung der Flügel der Tragflächen im entgegengesetzten Sinne bei Seitenschwenkungen durch Drehung derselben um die Längsachse des Flugmaschinenkörpers ein Steuerrad unter Zwischenschaltung geeigneter Treiborgane und der durch die Platte hindurchgeführte Mittelarm des T-förmigen Hebels etwas gedreht werden und diese Drehung unter Vermittlung der hülsenartigen Seitenschenkel und darin lose laufender Arme auf die beiden Hälften der Tragflächen übertragen wird, so dass letztere um die Wellen herumgedreht werden können.
In den Zeichnungen ist :
Fig. 1 ein Mittellängsschnitt durch die Flugmaschine.
Fig. 2 deren Draufsicht,
Fig. 3 deren Vorderansicht,
Fig. 4 deren Rückansicht,
Fig. 5 ein Schnitt nach Linie 5-5 der Fig. 2 und
Fig. 6 ein Schnitt nach Linie 6-6 der Fig. 1.
1 stellt den zylinderförmigen, hohlen Rumpf der Flugmaschine dar, dessen beide Enden geschlossen sind und in dem eine Öffnung 2 zum Einsteigen des Fahrers vorgesehen ist. Im Innern
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Tragflächen 113 schwingbar angeordnet sind. Am vorderen Teile des Rumpfes 1 vor den Lagern 7 sind zwei aufrechtstehende, mit Längsschlitzen versehene Stützen 12 angebracht, zwischen denen eine l'latte 13 auf und nieder bewegt, werden kann. In dieser Platte dreht sich senkrecht dazu eine Welle 13a, die an ihrem hinteren Ende einen Arm 14 trägt. Von diesem Arm aus erstrecken
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können.
Die Enden 16a der Stangen 16 dienen als Lager zur Aufnahme der innenliegenden Handleisten der Tragflächen 110 Auf der Welle 13a sitzt ein Kegelrad 17, welches von einem auf der Welle 19 sitzenden ähnlichen Rad 18 angetrieben wird. Auf der Welle 19 sitzt eine Hülse 20,
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Teile mit einer Rille zur Führung einer verschiebbaren Hülse 22 versehen, die in einem am Rumpfe 1 vorgesehenen Lager ruht ; am unteren Teile dieser Hülse befindet sich ein Kegelrad 2. 3. Dieses steht in Eingriff mit einem ähnlichen Rad 25 der Welle 24, die sich in an der Innenfläche des Rumpfes angebrachten Lagern dreht. Ein Steuerrad 26 sitzt auf dem hinteren Ende der Welle 24, auf der auch Trommeln 27 und 28 zum Aufwinden von Kabeln aufgekeilt sind.
Ein dem soeoe @schriebenen ähnliches Getriebe ist vor den Lagern 70 angebracht und ist mit den inneren Rahme fristen der hinteren Tragflächen lla, zu deren Betätigung, auf die oben be- schriebene Art verbunden. Eine im Rumpfe angebrachte Welle 2-Ja unterhalb der hinteren Tragtlächen, entspricht der Welle 24, doch trägt sie nur eine Aufwindetrommel 27a. Zwischen den Stützen 29 dreht sich eine Welle 30, an der die Arme 31, die zum Tragen der senkrecht gestellten Steuerflächen 32 bestimmt sind, angeschlossen sind. Ein Hebel 34 ist an einem festen Arm 33 schwingbar angeordnet.
Von diesem Hebel ausgehend, läuft ein Seil 35 nach vorn über eine Rolle 36 und erstreckt sich nach oben bis an das untere Ende der Platte 13, wo es befestigt wird. Oberhalb des Stützpunktes des Schwinghebels 34 geht ein Seil 37 nach vorne über eine Rolle 38 und von dort über eine Rolle 39, worauf es nach unten gehend an den oberen Teil der Platte 13
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festgeknüpft wird. Vom Hebel 34 aus geht ein Seil 40 nach hinten über eine Rolle, dann aufwärts bis an das obere Ende der entsprechenden Platte der Bewegungsvorrichtung der hinteren Tragflächen lla. Ein Seil 41 verbindet den unteren Teil dieser Platte mit dem Hebel 34 oberhalb dessen Stützpunktes. Eine mit Trommeln 43 und 44 versehene Welle 42 dreht sich in Lagern am Boden des Rumpfes.
Die Trommeln 27 und 43 werden durch das Seil 45 und Trommeln 27a und 44 durch das Seil 46 miteinander verbunden. Ein Seil 47 ist um die Trommel 48 gewunden und läuft nach hinten über Rollen ; dessen Enden sind an die äusseren Teile der unteren Querleiste 31 des Steuerruders angeknüpft. Sollen die Flächen beim Aufstieg oder Niedergehen der Flugmaschine durch Drehung um die Welle 10 schräg gestellt werden, so betätigt der Fahrer den Hebel 34. Beim Aufstieg wird der Hebel nach hinten geschwungen, wobei durch Vermittlung des Seiles 37 die Platte 13 aufwärtsgeschoben und diese Aufwärtsbewegung durch die Vermittlung der Teile 14, 15 und 16 auf die Vorderenden der Tragflächen 11 übertragen wird.
Auf ähnliche Weise werden gleichzeitig die hinteren Tragflächen 11a in die entsprechende Schrägstellung gebracht und ein Aufstieg in schräger Richtung wird ermöglicht. Beim Niedergang der Flug- maschine wird der Hebel 34 nach der entgegengesetzten Seite hin, also nach vorne, geschwungen, so dass die Vorderenden der Tragflächen unter Vermittlung der verschiedenen übertragungs- organe nach unten verstellt werden.
Wenn die Flugmaschine eine Seitenwendung ausführen soll, wird die Welle 24 unter Vermittlung des Steuerrades in der einzuschlagenden Richtung
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Flächenpaar lja auf ähnliche Weise schräg gestellt unter Vermittlung der miteinander arbeitenden Wellen 24 und 24a und gleichzeitig mit dieser Schrägstellung der Tragflächen werden die Seitensteuerflächen. 32 schräg eingestellt unter Vermittlung des Seile-s 47, welches über die an der Welle U angebrachte Rolle 28 läuft. Auf diese Weise werden die verschiedenen Trag- und Steuerflächen
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flächen.
PATENTANSPRÜCHE : l. Vorrichtung zum Stabilisieren von Flugzeugen, deren beiderseitige Tragnüget um eine gemeinsame wagerechte querachese zwanglänfig im gleichen oder im entgegengesetzten Smne zuemander verstellt werden können, dadurch gekennzeichnet, dass die Querachse selbst um eine wagerechte Längsmittelachse des Flugzeuges frei schwingbar angeordnet und die verstes- vorrichtung so getroffen ist, dass die Flügel beim Schwingen um die Längsachse selbsttätig im
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