AT64911B - Verfahren zum Behandeln von Mahlerzeugnissen. - Google Patents

Verfahren zum Behandeln von Mahlerzeugnissen.

Info

Publication number
AT64911B
AT64911B AT64911DA AT64911B AT 64911 B AT64911 B AT 64911B AT 64911D A AT64911D A AT 64911DA AT 64911 B AT64911 B AT 64911B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
flour
liquid
treating
products
brought
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Frederick Henry Loring
Original Assignee
Frederick Henry Loring
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Frederick Henry Loring filed Critical Frederick Henry Loring
Application granted granted Critical
Publication of AT64911B publication Critical patent/AT64911B/de

Links

Landscapes

  • Cereal-Derived Products (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zum Behandeln von   Mahlerzeugni88en.   



   Das Verfahren zum Behandeln von Mehl, Griess und dgl. bezweckt eine Verbesserung des   ans   dem fertigen Mahlerzeugnis hergestellten Backwerkes. 



   Es sind bereits Verfahren in Vorschlag gebracht worden, bei denen man das Mehl oder dgl. in enge Berührung mit einem Luftstrom bringt, der mit Wasserdampf gesättigt ist oder Wasser in feinster Verteilung enthält und eine Temperatur von 20 bis 600 C besitzt. Dabei treten aber insofern Nachteile auf, als die feuchte warme Luft, die in grossen Mengen mit dem Mehl in Berührung gelangt, geeignet ist, Bakterien, Russ und andere Verunreinigungen aus der Atmosphäre dem Mehle zuzuführen, wobei die Feuchtigkeit das Anhaften dieser Schädlinge an den Mehlteilchen noch begünstigt. Dies wird besonders dann eintreten, wenn die Behandlung in grossen Städten oder in der Nähe grosser Städte vorgenommen wird. Das Mehl wird beschmutzt und erfährt eine Verminderung seiner Haltbarkeit, da ja die Feuchtigkeit im Verein mit Wärme das Wachstum der Bakterien fördert.

   Wird derartig vorbereitetes Mehl in Säcken in einem kühlen Lagerhaus aufbewahrt, so fängt es an zu schwitzen und klumpig zu werden. 



   Diese Nachteile zu vermeiden, ist der Zweck des den Gegenstand der Erfindung bildenden Verfahrens und er wird dadurch erreicht, dass das Verfahren zur Behandlung der Mahlerzeugnisse, denen hiebei eine Flüssigkeit in feinster Verteilung, z.   D.   als Nebel oder Dampf, zugeführt wird, bei einer Temperatur unterhalb der mittleren Lufttemperatur, z. B. zwischen 150 C und   00 C, zugeführt wird. Hiebei   wird die Flüssigkeit in an sich bekannter Weise ohne Anwendung   eines   in den Behandlungsraum eingeführten Luftstrahles in den feinverteilten Zustand gebracht. 



   Durch dieses Verfahren wird somit vermieden, dass Luft in grossen Mengen aus der
Atmosphäre verwendet werden muss. wodurch die   Gefahr einer Infizierung   des Mehles durch schädliche Bestandteile auf ein Minimum   herubgemindert   wird. Die niedere Temperatur 
 EMI1.1 
 und sich vermehren. Dieser Vorteil tritt besonders dann hervor, wenn die Keime des Getreides im   Mehle   verbleiben, da diese besonders viel Schädlinge mit sich führen. Ein weiterer Vorteil ist noch darin zu erblicken, dass durch die niedere Temperatur und durch Verminderung der in Berührung mit dem Mehl gebrachten Luftmenge flüchtige Bestandteile, die dem Brote einen besonderen Wohlgeschmack verleihen, im   Mehle   zurückgehalten werden. 



     Das Verfahren lässt sich   so ausführen, dass das Mahlgut beispielsweise durch ein bewegliches Sieb oder ein feststehendes mit drehbaren Bürsten fein verteilt und durch den 
 EMI1.2 
 Flüssigkeit auf einen mit hoher Geschwindigkeit umlaufenden Körper gebracht und zerstäubt wird. Auf diese Weise arbeiten die Vorrichtungen zur Ausführung des Verfahrens lange Zeit ohne besondere Wartung. 



   Bei diesem Verfahren kann   erwlinschtenfalls   eine besonders kräftige Kehlung der infolge der starken Verdampfung bereits abgekühlten Lösungen durch Anwendung künstlicher Kitte,   joie sauf   die Lösungen oder auf das durch Fliehkraft abgeschleudert Gut einwirken gelassen wird, herbeigeführt werden ; auch kann das Mehl oder der Griess durch die unmittelbare Anwendung kalter Luft oder gekühlter Flächen in einer Ruhrvorrichtung oder dgl., in der das Gut   herumgewirbett wird, gekühlt   werden. Wenn gewünscht, kann kalte Luft in das Gut während des Ausschleudern eingeführt werden. In manchen Fällen wird feiner Schnee erzeugt, der beim Eindringen in das Mehl mithilft, dieses zu kühlen. 



   Durch Versuche hat der Müller die für eine gegebene Mehlmenge erwünschte   FIUssigkeits- oder Reagenzmenge   zu bestimmen ; die Grenze, bis zu der die Kühlung des Gutes getrieben werden soll, wird ebenfalls am besten durch die üblichen Versuche mit dem fertigen Mehl festgesetzt, 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zum. Behandeln von Mahlerzeugnisson, wobei eine Flüssigkeit in feinster Verteilung, z. B. als Nebel oder Dampf, den Mahlerzeugnissen zugeftihrt eird, dadurch ge- kennzeichnet, dass das Verfahren bei einer Temperatur unterhalb der mittleren Lufttemperatur, z. B. zwischen 150 C und 0"C, ausgeführt wird, wobei die Flüssigkeit in an sich bekannter Weise ohne Anwendung eines in den Behandlungsraum eingeführten Luftstrahles in den feinverteilten Zustand gebracht wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT64911D 1910-03-17 1911-03-16 Verfahren zum Behandeln von Mahlerzeugnissen. AT64911B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB64911X 1910-03-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT64911B true AT64911B (de) 1914-05-25

Family

ID=9815460

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT64911D AT64911B (de) 1910-03-17 1911-03-16 Verfahren zum Behandeln von Mahlerzeugnissen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT64911B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2147153A1 (de) Verfahren zur Behandlung eines pulverförmigen, fetthaltigen Milchprodukts
DE2263319A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur reduktion des in luft befindlichen wasserdampfgehaltes
AT64911B (de) Verfahren zum Behandeln von Mahlerzeugnissen.
DE1208887B (de) Verfahren zum Herstellen von freifliessendem Paraformaldehyd
DE69129229T2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Anti-Diarrhöe-Produktes auf Basis von Johannisbrot
DE662320C (de) Verfahren zum Bleichen von Tabak
DE366828C (de) Verfahren des Haertens und Anlassens von Kohlenstoffstahl in einem einzigen Arbeitsgang
DE336583C (de) Verfahren zum Entkeimen von Fluessigkeiten durch Zerstaeubung mittels Dampfes
DE1264226B (de) Verfahren zum Herstellen eines schnelloeslichen Milchpulvers
DE879646C (de) Verfahren zur Herstellung von geschmacklich verbesserter, insbesondere bitterstoffarmer Schokoladenmasse
DE548271C (de) Verfahren zur Herstellung eines Kakaopulvers von rotbrauner Faerbung
DE861635C (de) Verfahren zur Herstellung eines Kaffee-Ersatzstoffes
DE585725C (de) Verfahren zur Herstellung eines Duengemittels aus Scheideschlamm
AT46330B (de) Verfahren zur Sterilisierung von Milch und Milcherzeugnissen.
DE247448C (de)
AT65654B (de) Verfahren zum Trocknen von Milch.
DE613750C (de) Zahnreinigungsmittel
AT144026B (de) Verfahren zur Herstellung von Trockenpräparaten aus Früchten, Gemüsen u. dgl.
DE531776C (de) Verfahren zum Entstaeuben von Kalkstickstoff
DE303942C (de)
AT118620B (de) Verfahren zur Herstellung fester haltbarer Milch- und Rahmpräparate.
AT17583B (de) Verfahren zur Konservierung des Hopfens.
DE938307C (de) Verfahren zur Herstellung von Pulvern aus pulverfoermigen festen Stoffen einerseits und fluessigen andererseits
DE440999C (de) Verfahren zur Zerstaeubungstrocknung von Fluessigkeiten
DE583434C (de) Vorrichtung zum Kuehlen oder Einfrieren von Nahrungsmitteln