AT64479B - Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten aus aromatischen Oxysulfosäuren, welche als Gerbmittel angewendet werden können. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten aus aromatischen Oxysulfosäuren, welche als Gerbmittel angewendet werden können.

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  Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten aus aromatischen Oxysulfosäuren, welche als Gerbmittel angewendet werden können. 



   Es ist bekannt   (s.   J. Liebigs Annalen der Chemie, Band 178, Seite 171, Absatz 1), dass die Kondensationsprodukte der aromatischen Oxysulfosäuren fast sämtliche Eigenschaften der Gerbsäure besitzen. 



   Nun wurde ein besonders wertvolles Verfahren zur Darstellung derartiger Kondensationsprodukte aus Kresolsulfosäuren, die als Gerbmittel angewendet werden können, gefunden, welches darin besteht, dass man diese unter vermindertem   brück   erhitzt. Man kann hiebei auch   kondensationsfördernde   Mittel, wie z. B. Phosphortrichloid, zusetzen oder eventuell auch die unter vermindertem Druck erhaltenen Produkte mit solchen Mitteln unter   gewöhnlichem Druck nachbehandeln.   



   Beispiel 1 : o-Kresolsulfosäure (erhältlich durch Sulfieren von   o-Kresol in der Kälte, vgl.   Berichte 20, 3210) wird bei einem Druck von etwa 20 mm 24 Stunden bzw. solange auf 1300 erhitzt, bis eine Probe, in Wasser gelöst, mit Leimlösung keine erhebliche Zunahme der Fällung mehr zeigt. Das Produkt wird mit Wasser aufgenommen, etwa vorhandene unlösliche Bestandteile werden abfiltriert ; das Filtrat wird mit Natronlauge neutralisiert und zur Trockne eingedampft. Das erhaltene Produkt ist ein in Wasser   leicht lösliches   Salz, dessen Lösung nach dem Ansäuern Leimlösungen stark koaguliert ; im übrigen zeigt es auch die anderen bekannten Gerbstoffreaktionen. 



    Beispiel II:  
1000 Teile o-Kresolsulfosäure werden ber einem Druck von etwa 20 mm 24 Stunden bzw. solange auf   130    erhitzt, bis eine Probe, n Wasser gelost, mit   Leimlösung keine   Zunahme der Fällung mehr zeigt. Man lässt dann auf   80  abkühlen, fügt 186 Tee   Phosphortrichtond zu und rührt noch eine Stunde bei dieser Temperatur und gewöhnlichem Druck. Das Reaktionsprodukt wird mit Eiswasser aufgenommen, einige Zeit stehen gelassen,   ifg   mfgewärmt, filtriert, mit Natronlauge neutralisiert und eingedampft. Das so erhaltene Salz ist ein in Wasser leicht lösliches Pulver, dessen angesäuerte wässerige Lösung die bekannten   Gerbstoffreaktionen   zeigt. 



   An Stelle von o-Kresolsulfosäuren kann man auch die   Sulfierungsprodukte der isomeren   
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Claims (1)

  1. sationsbefördernden Mitteln erhitzt und die erhaltenen Produkte eventuell noch bei ge- wnhnlichem Druck mit kondensierenden Mitteln nachbohandelt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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