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aus Eisenblechsebeiben, da der gesamte wirksame Spulenwiderstand um so kleiner sein muss, je geringer der Leitungswiderstand ist. Ausserdem zeigten Spulen mit Blechkernen eine bedeutend grössere Abhängigkeit der Permeabilität von der Stromstärke und Zeit, weshalb sie für viele Zwecke ebenfalls nicht so geeignet waren, als Spulen mit Drahtkernen.
Durch die vorliegende Erfindung ist es gelungen, Spulen mit Kernen aus Eisen-oder Stahlblechen herzustellen, bei welchen diese nachteiligen Erscheinungen ganz beträchtlich geringer sind als bei der bisherigen Ausführung der Kerne aus Blech von gleicher Stärke und gleichen magnetischen und elektrischen Eigenschaften. Insbesondere ist die Abhängigkeit der Wirbel- strom Verluste von der Stromstarke und ihre absolute Grösse soweit vermindert worden, dass ihr gesamter wirksamer Widerstand auch infolge der für die gleiche Induktivität erforderlichen geringen Windungszahl nicht wesentlich grösser oder kleiner ist, als bei Spulen mit Kernen aus gleich starkem Draht mit gleichen elektrischen und magnetischen Eigenschaften.
Die Massnahmen zu diesem Erfolge gingen von der neuen Erkenntnis aus, dass die Wirbelströme in einer Fläche grösser sind, wenn das magnetische Feld in derselben nicht homogen ist, als wenn dasselbe in dem betreffenden Querschnitt (senkrecht zur Kraftlinienrichtung) homogen ist.
Bei der bisherigen Ausführung der Spulenkerne aus vollständig ganzen Blechscheiben, deren Flächen mit den Ebenen der einzelnen Kraftlinien parallel verlaufen oder zusammenfallen, nimmt die magnetische Induktion nach dem inneren Rande der Scheiben hin infolge der kürzer werdenden Kraftlinienwege zu. und zwar solange die Permeabilität an keinem Punkte der Blechscheibe ihren Maximalwert über- schritten hat, um so mehr zu, je grösser die Breite zwischen äusserem und innerem Blechrand im Verhältnis zur mittleren Weglänge der Kraftlinien ist.
Di ? Ungleichförmigkeit des magnetischen Feldes wird noch durch die Zunahme der Permeabilität mit der Induktion, solange die Permeabilität ihren Maximalwert an keiner Stelle der Blechscheibe erreicht hat. und durch die Wirbelströliit-
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von Spulen mit Blechkernen die bedeutend stärkere Abhängigkeit der resultierenden Permeahilit : it und der Wirbelstromverluste von der Stromstärke zurückzuführen.
Die Zunahme der Induktivität und der Wirbelstromverluste, weiche von der Ungteichförmigkeit der magnetischen Induktion in einer nicht unterteilten Fläche herrührt. kann gemäss vorliegender Erfindung auf zweierlei Weise vermindert oder verhütet werden. Entweder kann die Induktion innerhalb des nicht unterteilten magnetischen Materials also beispielsweise in den einzelnen Blechscheiben durch geeignete Massnahmen möglichst gleichförmig gemacht werdt'n. wodurch sie in allen magnetischen Teilen des Kernes entsprechend gleichmässig wird. oder die
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Kraft an denselben entsprechend gross gemacht werden, dass die Dichte der magnetischen Strömung in dem nicht unterteilten magnetischen Material überall möglichst gleich gross ist.
Dieses kann entweder dadurch erreicht werden, dass das magnetische Material eine entsprechende Form und Abmessungen (Weglänge und Querschnitt) erhält, ohne die magnetische Leitfähigkeit län der Kraftlinienwege zu ändern, indem beispielsweise der Kern aus mehreren Teilen von bestimmter Länge und Querschnitt zusammengesetzt wird, oder zweckentsprechende Ausschnitte oder sonst
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Materials. Auch kann die Ungtpichförmigkeit des magnetisclen Kraftnusses innerhalb der nicht unterteilten Fläche dadurch vermindert werden, dass das magnetische Material in einen solche 11 magnetischen Zustand gebracht wird, z.
B. durch Magnetisierung mittels Gleichstrom, dass seine mittlere Leitfähigkeit für die zyklische Induktion an den Stellen mit höherem stationären
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Die angegebenen Mittel zur Erzeugung eines möglichst gleichförmigen magnetischen Kraftflusses in dem ganzen Querschnitt des magnetischen Kernmaterials oder bestimmten Teilen desselben können naturgemäss nicht nur einzeln, sondern auch nach Belieben zusammen Anwendung finden.
Das zweite Verfahren zur Verminderung der Zunahme der Wirbelströme infolge der Un-
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bei einfacher gleich starker Unterteilung in gleicher Richtung zu der Richtung der stärksten Feldänderung. In einer Richtung, und zwar senkrecht zur stärksten Änderungsrichtung des magnetischen Feldes unterteilte Kerne erhält man beispielsweise dadurch, dass man Blechstreifen oder Bänder aus magnetischem Material wie eine nhrfeder zu einer Spiraie oder in eckiger Form ubereinanderwickelt oder kürzere Streifen analog zusammen legt oder aus denselben hergestellte offene oder vollständig geschlossene Ringe, Würfel oder Prismen von verschiedener Weite ineinander geschoben oder übereinandergepresst werden.
Die inneren Windungen, Ringe usw. können zweckmässig wegen der höheren Induktion dünner oder aus Material mit höherem magnetischem und elektrischem Widerstand als die äusseren sein. Die Unterteilung in senkrechter Richtung zu den Ebenen der einzelnen Kraftlinien kann geringer sein oder das magnetische Material kann kleineren spezifischen elektrischen Widerstand wie bei der Unterteilung in nur einer Richtung parallel zu den einzelnen Ebenen der Kraftlinien erhalten, wenn die Wirbelstromverluste in beiden Fällen gleich gross sind.
Einige Beispiele von Ausführungsformen der Erfindung sind in den Figuren dargestellt.
In Fig. 1 ist ein aus aufeinandergelegten Blechscheiben a gebildeter, vollständig eisen- geschlössencr Kern b abgebildet, bei weichem dr magnetische Widerstand an den einzelnen
Punkten der Bleche durch die Weglänge und den Querschnitt mit Hilfe einer besonderen Form und geeigneten Ausschnitten c der Blechscheihfn so reguliert ist, dass die Induktion in den Blechen eine möglichst gleichmässige ist.
Die Wicklungen sind mit d bezeichnet.
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Induktion im Querschnitt des Kernes zeigt Fig. Der aus übereinandergelegten Bleclen hergstellte Kern b besteht aus Ringhälften, deren Stossflächen nach innen abgeschrägt sind. so dass sie die keilförmigen Einschnitte c bilden. die so bemessen werden, dass der gesamte
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