CH342282A - Aus Rechteckschnitten aufgebauter Kern für magnetische Kreise - Google Patents

Aus Rechteckschnitten aufgebauter Kern für magnetische Kreise

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CH342282A
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Lang Alfred Ing Dr
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Licentia Gmbh
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/24Magnetic cores
    • H01F27/245Magnetic cores made from sheets, e.g. grain-oriented

Description


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 Aus    Rechteckschnitten   aufgebauter Kern für magnetische    Kreise   Es ist bekannt, Kerne für Kleindrosseln, Kleintransformatoren, Magnetspulen oder dergleichen, insbesondere für magnetische Verstärker aus geschichteten    Rechteckschnitten   aufzubauen, wie sie als U-, M-, E-,    C-Schnitte   u. a. gebräuchlich sind. Um den vor allem bei magnetischen Verstärkern ausserordentlich störenden    Luftspalteinfluss   der Stossfuge auszuschalten, werden diese Kerne vorwiegend überlappt geschichtet.

   Da die    überlappung   in den Schenkeln die doppelte Blechzahl wie in den Jochen ergibt, hat diese Anordnung aber den    Nachteil,   dass die Joche magnetisch doppelt so hoch    beansprucht   werden wie die Schenkel, da sie denselben Fluss wie diese zu führen haben, jedoch nur den halben Eisenquerschnitt der Schenkel aufweisen. Um hier Abhilfe zu schaffen, wurde bereits vorgeschlagen, bei U- und    M-Schnitten   die Jochbreite gegenüber der Schenkelbreite zu verdoppeln. Damit besitzen Joche und Schenkel denselben Eisenquerschnitt. Ferner wurde dadurch der    Flussübertrittsquerschnitt   zwischen Jochen und    Schenkeln   verdoppelt, so dass der Luftspalteinfluss weiter sinkt. 



  Kerne ohne    Luftspalteinfluss   sind bekanntermassen auch die sogenannten Bandring- oder    Spiralkerne.   Als Kernmaterial verwendet man hier vorzugsweise kaltgewalztes    Siliziumeisenblech,   das gegenüber den warmgewalzten    siliziumlegierten   Blechen den Vorzug wesentlich besserer magnetischer Eigenschaften besitzt, wie z. B. kleine Verlustziffer, höhere Induktion bei derselben magnetischen Feldstärke und dergleichen. Diese Eigenschaften bestehen jedoch nur in der    Walzrichtung   der kaltgewalzten Bleche. Daher werden auch die Bänder für diese    Bandringkerne   in der Walzrichtung geschnitten und z. B.    spiralförmig   aufgewickelt.

   Derartige    Bandringkerne   besitzen den grossen    Nachteil,   dass das nachträgliche Aufbringen der Wicklung auf den Kern sehr umständlich und    damit   teuer ist. Die Anwendung dieser Kerne bleibt daher aus wirtschaftlichen Gründen beschränkt. 



  Es wurde    daher   bereits vorgeschlagen, die zwar nur in einer Richtung vorhandenen magnetischen Eigenschaften des kaltgewalzten    Bleches   auch für geschichtete, aus    Rechteckschnitten   aufgebaute Kerne dadurch auszuwerten, dass die Höhe der quer zu der magnetischen Vorzugsrichtung liegenden Joche    mehr   als das Doppelte der Schenkelbreite, die Schenkellänge mehr als das 5fache der Jochlänge beträgt. Zwar    ist   es bekannt, solche Kerne aus kornorientierten Blechen    aufzubauen,   wie etwa Nickeleisenbleche mit zwei aufeinander    senkrechtstehenden   magnetischen Vorzugsrichtungen.

   Die Nachteile dieser Kernmaterialien sind einmal ihr hoher Preis, der    etwa   das 20fache des kaltgewalzten Bleches - beträgt, zum andern ihre übergrosse Empfindlichkeit gegen mechanische Beanspruchung, durch die sie ihre bevorzugten magnetischen Eigenschaften vollständig verlieren können. Dieses    Kernmaterial   wird also schon aus wirtschaftlichen Gründen nur bei kleinen Kernen angewendet. Die erfindungsgemässe Erkenntnis ermöglicht nun den    Aufbau   eines magnetisch sehr hochwertigen Kernes mit    Rechteckschnitten   aus kaltgewalztem Blech ohne einen störenden Einfluss des quer zur Walzrichtung liegenden Joches.

   Dies wird dadurch erreicht, dass die Höhe der quer zu der magnetischen Vorzugsrichtung liegenden Joche um das    K-fache   grösser als die doppelte Schenkelbreite ist, wobei K das Verhältnis von Induktion in    Walz-      richtung   zu derjenigen quer zur Walzrichtung bei gleicher magnetischer Feldstärke und bei sonst gleichen Bedingungen darstellt. Damit sind Joche und Schenkel magnetisch gleichwertig, so dass auch das Verhältnis ihrer Längen beliebig sein kann und lediglich durch die    wirtschaftlich   und technisch günstigste Kernform bestimmt ist. Ein nach diesen Ge- 

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    sichtspunkten   aufgebauter Kern stellt in technischer und    wirtschaftlicher   Beziehung ein Optimum dar. 



  In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch erläutert.    Fig.   1 stellt die    Magnetisierungskennlinien   eines    kaltgewalzten   Bleches dar, und zwar wurde die Kennlinie 1 in    Walzrichtung,   die Kennlinie 2 senkrecht zur    Walzrichtung   gemessen. Wählt man als Arbeitspunkt, beispielsweise die Induktion    B.   längs zur    Walzrichtung,   so erhält man bei derselben Feldstärke H quer zur    Walzrichtung   eine Induktion B", wenn alle übrigen Bedingungen gleich bleiben. Will man quer zur Walzrichtung ebenfalls die Induktion    B.   erreichen, so muss der magnetische Widerstand verringert und damit der Querschnitt im Verhältnis K -    B,,,/B"   vergrössert werden.

   Am Beispiel des überlappt geschichteten    U-Kernes,   gemäss    Fig.   2, bedeutet dies also, dass die Jochhöhe a infolge der überlappten Schichtung zunächst einmal doppelt so gross wie die Schenkelbreite b    sein   muss und ausserdem noch auf Grund der schlechteren    Eigenschaften   des verwendeten Kernmaterials quer zur    Walzrich-      tung   um den    Faktor   D =    B",i'Bn   zu    vergrössern   ist. Die Jochhöhe beträgt somit a - 2 - b    #      B",!B".   



  Die erfindungsgemässe Erkenntnis gestattet nun in jedem Fall eine    optimale   Ausnutzung des Kernmaterials, unter Wahrung der Vorzüge einer überlappten Schichtung und der Verarbeitung von Rechteckstanzschnitten, die einen einfachen und mecha-    nisch   festen Kernaufbau gewährleisten. Durch die erfindungsgemässe Bemessung des quer zur    Walz-      richtung   liegenden Teils erhält man einen kochqualifizierten magnetischen Kreis, der in seiner Güte den    Bandringkernen   kaum nachsteht.

   Der wesentlich einfachere Aufbau der überlappt geschichteten Kerne gestattet eine umfassende Verwendungsmöglichkeit für alle Zwecke, bei denen rechteckige    Stanz-      schnitte   vorzugsweise angewendet werden können, insbesondere da, wo es auf hohe Qualität des magnetischen Kreises ankommt, also beispielsweise für magnetische Verstärker.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Aus stossfugenfrei überlappt geschichteten Rechteckschnitten aufgebauter Kern für magnetische Kreise, insbesondere für magnetische Verstärker, unter Verwendung eines Kernmaterials mit nur .einer magnetischen Vorzugsrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe (a) der quer zu der magnetischen Vorzugsrichtung liegenden Joche um das K-fache grösser als die doppelte Schenkelbreite (b) ist, wobei K das Verhältnis von Induktion in Walzrichtung zu derjenigen quer zur Walzrichtung bei gleicher magnetischer Feldstärke und bei sonst gleichen Bedingungen darstellt.
CH342282D 1955-06-23 1956-06-14 Aus Rechteckschnitten aufgebauter Kern für magnetische Kreise CH342282A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0173100A2 (de) * 1984-08-03 1986-03-05 TSCHUK, Robert, Ing. Hochleistungszündspule
EP3185254A1 (de) * 2015-12-22 2017-06-28 ABB Schweiz AG Magnetkern und transformator mit einem magnetkern

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EP0173100A2 (de) * 1984-08-03 1986-03-05 TSCHUK, Robert, Ing. Hochleistungszündspule
EP0173100A3 (en) * 1984-08-03 1987-06-03 Bertos Ag High power ignition transformer
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