AT63790B - Verfahren zur Gewinnung der Bitterstoffe und Hopfenharze aus dem Trubgeläger. - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung der Bitterstoffe und Hopfenharze aus dem Trubgeläger.

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  Verfahren zur Gewinnung der Bitterstoffe und Hopfenharze aus dem Trubgeläger. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Gewinnung der Bitterstoffe aus dem bisher   wertlosen Trubgeläger für   sich oder in Vermischung mit Hopfentrebern. Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, dass das Trubgeläger für sich oder mit den Hopfentrebern mit dem   nächstfolgenden   Sude wieder   mitgemaischt   wird. 



   Das Verfahren gestaltet sich besonders wirtschaftlich, wenn man den Hopfen zu feinem Pulver durch eine Hopfenmühle zermahlt. 



   Die Würze wird nach dem üblichen Kochen von der Bierpfanne ohne Hopfenseiher direkt mit dem Hopfentrebermehl auf das Kühlschiff ausgeschlagen. Das zuletzt in der Trubpresse verbleibende Kühlgeläger und   Hopfentreberpulver   wird bei dem nachfolgenden Sude in der Maischpfanne mit der Maische mitgekocht und durch Zurückpumpen zur übrigen Maische im Maischbottich dem neuen Sude beigemischt und dadurch ausgebeutet. 



   Der technische Fortschritt des Verfahrens liegt in einer vollständigen Ausnutzung nicht nur des Hopfentrebermehles, sondern auch in der Hauptsache des in dem Eiweissgeläger von dem vorhergehenden Sude ausgeschiedenen und damit verlorenen Bitterstoffgehaltes, wodurch eine Hopfenersparnis von zirka   25%   der bisherigen Hopfengabe oder mehr erzielt wird, abgesehen von der Ersparnis von   zirka 200./0'die   bereits durch die für die Anwendung bei diesem Verfahren vorteilhafte Hopfenmühle erzielt wird. Ausserdem wird bei einem Einmaischquantum von z. B. 30   q   Malzschüttung bei Anwendung dieses neuen Verfahrens die in diesem Geläger noch enthaltene, in der Höhe von 1/2 hl anstellbare Würze gewonnen. 



   Schliesslich wird durch dieses neue Verfahren ein neuer volkswirtschaftlicher Wert geschaffen, da der Nährwert der Malztreber durch die Zugabe des in dem Geltger ent-   hattenen Eiweisses   wesentlich erhöht wird. 



   Bei Nichtanwendung einer   Hopfenmuble   kann der Trub aus der Trubpresse oder aus den Tropfsacken für sich allein oder mit den   Hopfcntrebern, wie oben erwähnt,   bei dem 
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 keinesovollkommenesein. 



   Anstatt das   Mitkochen   des Trubgeelagers in der Maischpfanne zu bewirken, kann der Trub (das Kühlgelager) auch in dem Maischbottich, in dem   Läuterbotticb   oder in der Bierpfanne wieder gemaischt werden. 



   Eine weitere Ausführungsform des Verfahrens besteht darin, dass der   Trub   (das Kühlgager) mit Wasser oder mit der Wurze entweder in einem offenen Gefäss oder unter Druck in einem geschlossenen Behälter gekocht und mit einem folgenden Sude wieder vereinigt wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Gewinnung der Bitterstoffe und lIopfenharze aus dem Trubgeläger, dadurch gekennzeichnet, dass das Trubgeläger, für sich oder mit den Hopfentrebern, mit dem   nàchstfolgenden Sudf1   wieder mitgemaischt wird, wodurch   nicht   nur der   Bitterstoffgehalt   erschöpft, sondern auch die durch die   Eiweif3füllung   im Trube kolloidal mit ausgeschiedenen Bitterstoffe und   Hopfenharze   wieder gewonnen werden. 
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Claims (1)

  1. nach Anspruch l, dadurch gekennzeicbnpt, dass das Mitmaischen des Trubgelagers mit dem nächstfolgenden Sude in der Maischpfanne, in dem Maischbottich, in dem Läuterbottich oder in der Bierpfanne erfolgt.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnpt, dass das Trubgeläger mit Wasser oder mit der Würze in einem offenen Gefäss oder unter Druck in einem ge- schlossenen Gefass gekocht und mit einem folgenden Sude wieder vereinigt wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT63790D 1912-06-07 1913-04-28 Verfahren zur Gewinnung der Bitterstoffe und Hopfenharze aus dem Trubgeläger. AT63790B (de)

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