AT62749B - Verfahren zur Entzinnung von Weißblechabfällen mittels Chlor. - Google Patents
Verfahren zur Entzinnung von Weißblechabfällen mittels Chlor.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 EMI1.2 mässige Einwirkung des Chlors auf das Entzinnungsmateriat Schwierigkeiten infolge lokaler überhitzung. Zur Beseitigung derselben ist bereits ein Verfahren bekannt. das dadurch gekennzeichnet EMI1.3 des Behälters einer kräftigen Bewegung ausgesetzt wird, um Gleichmässigkeit der Temperatur in den verschiedenen Teilen des Behälters zu erreichen und in erforderlichen Fällen eine-schnellere Abkühlung des Inhaltes zu ermöglichen. Weiterhin hat man vorgeschlagen, Chlor unter wechselndem. EMI1.4 druck soll hiebei so gross sein, dass das Chlor auch in die kleinsten Hohlräume, die sich in den zu entzinncnden Weissblechabfallbündeln finden, hineingepresst wird und die dort eingeschlossene Luft verdrängt. Es ist klar. dass zu diesem Zwecke bedeutende Druckschwankungen erforderlich sind. In der betreffenden Patentschrift wird angegeben. dass das zu entzinnende Gut einem Druckunterschied von einer Atmosphäre ausgesetzt werden soll. EMI1.5 <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 säule zurück und steigt mit der Absorption des Chlors wieder auf seine frühere Höhe, worauf der gleiche Vorgang in der gleichen Weise wiederholt wird usw. Das bei der Reaktion entstandene wasserfreie Chlorzinn kondensiert an den Wandungen des Gefässes und sinkt zu Boden bzw. in eine mit dem Entzinnungsbehälter verbundene Vorlage. Infolge der Tension der nicht kondensierten Chlorzinndämpfe wird der ursprüngliche Unterdruck von 70 mn Quecksilbersäule im Verlaufe des Entzinnungsprozesses nicht mehr ganz erreicht, sondern bleibt etwa 2 bis 3 cm hinter demselben zurück, je nach der in dem Behälter herrschenden Temperatur. Die Temperatur soll an den Wandungen des Behälters im allgemeinen die Grenze von 50 bis 60 C nicht übersteigen. Das Ende des Entzinnungsprozesses erkennt man leicht an dem Umstand, dass die Chlorabsorption sich mehr und mehr verlangsamt und dass infolgedessen die Quecksilbersäule nur noch ganz allmählich zu der oben beschriebenen Höhe gelangt. Nach beendeter Reaktion wird dann durch Einlassen vorgetrockneter Luft der atmosphärische Druck wieder hergestellt. Das Verfahren kann auch in Gefässen mit Wasser-oder Schwefelsäureverschluss durchgeführt werden, ferner kann Trocknen, Chlorieren und Waschen, also der gesamte Entzinnungsprozess, in dem gleichen Gefäss erfolgen.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Entzinnung von Weissblechabfällen mittels Chlor, das, in Teilmengen zerlegt, dem zu entsinnenden Material in kurzen, starken Strömen zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Chlorzuführung in der Weise erfolgt, dass man das Chlor abwechselnd an verschiedenen Stellen des Entzinnungsbehälters eintreten lässt.
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| AT62749T | 1910-08-01 |
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