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Selbsttätiger Geschwindigkeitswechsel, insbesondere für Motorwagen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung, welche die von einer Kraftquelle mit konstanter Tourenzahl abgenommene Geschwindigkeit einer Arbeitswelle selbst- tätig derart regelt, dass die Tourenzahl der letzteren im entgegengesetzten Verhältnisse zur wechselnden Belastung zu-und abnimmt.
Die Vorrichtung ist insbesondere für Kraftfahrzeuge bestimmt, und soll im wechselnden Gefälle die Geschwindigkeit, des Wagens bei gleichbleibender Motorbelastung selbsttätig regeln.
Das Wesen der Neuerung liegt darin, dass zwischen Kraft-und Arbeitswelle an ihrer
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mittlung von Sperrkegeln hintereinander im Sinne der Federspannung solange mitgenommen werden, bis eine gewisse, die Spannung der zugehörigen Feder bedingende. relative Verdrehung zur Arbeitswelle eingetreten ist. worauf sie in der ihnen jeweilig durch Wirkung der von der Kraftwelle betätigten Sperrkegeln gegebenen Stellung durch starre Sperrkegeln gehalten werden.
In Fig. 1 der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes teils in Ansicht, teils in einem achsialen Schnitt gezeigt.
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Bei dem gezeigten Auaiührungsbeispiele. welches vier Schaltelemente umfasst, sind die Exzenterscheiben auf drei Viertel ihres Umfanges überhöht, so dass jede der Sperrklinken 1 bis 4
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in der ihr gegebenen Stellung wird die Trommel 1 durch die starre Klinke'f festgehalten.
Die Sperrklinke 2. welche bis daher ausgehoben war, klinkt nunmehr in die Federtrommel Il ein und kommt, wenn letztere ihrer Scheibe t) um 9 () 0 vorgeeilt ist, wieder ausser Eingriff, wobei die Trommel 11 in der ihr gegebenen Stellung durch ihre Klinke r festgehalten wird.
Die Sperrklinke J der Trommel III tritt in Funktion, wenn die Federtrommel II freigegeben und die Sperrklinke 4, wenn die Trommel III freigegeben worden ist, worauf nach einer vollen relativen Verdrehung der Scheiben v gegen die erste Trommel 1 die Sperrklinke wieder in Wirksamkeit tritt usw.
Wenn das Widerstandsmoment der von der Welle a zu leistenden Arbeit kleiner als das von jeder der gespannten Federn h ausgeübte Drehmoment ist, wird durch das Entspannen jeder der Federn der Lastwelle a eine Verdrehung von 90"erteilt werden, und da das Spannen und Ent- spannen der zu den vier Federtrommeln gehörigen Federn unmittelbar hintereinander stattfindet, so ru die Lastwelle a die Tourenzahl der Scheiben n annehmen.
Ist-jedoch das Widerstandsmoment der Last so gross. dass dasselbe nur durch das Drehmoment zweier Federn t bewätigt werden kann, so wird die Arbeitswelle a nur mit der halben
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der Arbeitswelle fl, und den Scheiben auf ein Drittel oder ein Viertel einstellen, wenn das Widerstandsmoment der Lastwelie der Summe der Drehmomente gleicht, welche drei bzw. vier gespannte Federn ausüben.
Es ist selbstverständlich, dass an Stelle von vier Federtrommeln eine grössere Anzahl, etwa sechs oder acht, angeordnet werden können; in diesem Falle wird jede dieser Federtrommeln um einen Winkel von 60"bzw. 45"vorgeschaltet werden und das Übersetzungsverhältnis der M'elle a zu den Scheiben r wird alle Werte zwischen 1 : 1 und 1 : 8 annehmen können.
Aus dem Gesagten geht hervor, dass bei konstanter Tourenzahl der Motorwelle m die Tourenzahl der Lastwelle a stets selbsttätig im umgekehrten Verhältnisse zur Belastung zu-und abnehmen
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