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KartoffellegemaschinemitscherenartigenGreifernamLegrad.
Die Aufgabe, welche den Leg-und Greiforganen bei Kartoffellegemaschinen gestellt wird, ist eine dreifache : Die Greif- und Legorgane müssen zunächst eine Beschädigung der zu legenden
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zu lösen, hat man bereits Greiforgane vorgeschlagen, die scherenartig ausgebildet sind und sich unter Federdruck schliessen, um die ergriffenen Kartoffeln festzuhalten. Man hat auch vorgeschlagen, vor dem Vorratsraum für die Kartoffeln eine Rinne oder einen Rost anzuordnen, in welchem die Kartoffeln in dünner Schicht ausgebreitet liegen, so dass die Greifer jedesmal nur eine Kartoffel nehmen sollen.
Demgegenüber besteht das Neue der vorliegenden Erfindung darm, dass als Greiforgane gelenkig auf dem Radumfang angebrachte Klappen benutzt werden, die die Kartoffeln unmittelbar gegen den äusseren Umfang der Radfelge andrücken. Diese Klappen können sich
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Die Erfahrung hat gezeigt, dass bei einer derartigen Schliessbewegung stets nur eine Kartoffel. diese aber mit vollkommener Sicherheit, ergriffen wird.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel. Fig. 1 ist eine
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w elches in beliebiger Weise innerhalb der Maschine gelagert sein kann. erhält seinen Antrieb von den Laufrädern der Maschine aus. An diesem Rade d sind die eigentlichen Legorgane befestigt, welche aus den schprenförmigen Greifern f bestehen, die bei f drehbar an dem Umfange des Rades befestigt sind. Demzutolge wird also der Umfang des Rades a dazu benutzt, den zweiten Scheren-
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starr verbunden, der sowohl von einer Feder h, wie auch von einem Winkelhebel t beeinflusst werden kann. Die Federn h sind bestrebt, die Hebelarme g gegen die Peripherie des Rades d zu ziehen, so dass die Greifer e sich schliessen.
Das Öffnen der Greifer erfolgt mit Hilfe der Winkelhebel t,
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Nachdem der Kartoffelbehälter mit Kartoffeln gefüllt ist und auch Kartoffeln auf die Rinne bzw. den Rost c gebracht sind, beginnt das Rad sich zu drehen. Hiebei beginnen die Greifer e, wie Fig. 1 zeigt, in weit geöffneter Stellung in den Rost c einzutreten, schieben dabei die m dem Rost c befindlichen Kartoffeln etwas vor sich her und klemmen die vorderste von den ergriffenen Kartoffeln ein, sobald der zugehörige Winkelhebel i an dem Anschlag k abläuft. Diese Greifbewegung vollzieht sich in der Weise, dass die Greifbewegung durch Festklemmen einer Kartoffel beendet ist, bevor die Spitze der Greifer den Rost verlassen hat.
Da die Greifer in annähernd senkrechter Stellung in den Rost eintreten, so schieben sie naturgemäss ein wenig die Kartoffeln vor sich her und können demzufolge auch nur die ihnen zunächst liegenden Kartoffeln festklemmen.
Wie die Fig. 1 zeigt, ist es möglich, dass die Greifer bei weiterem Aufwärtsgehen noch eine andere Kartoffel mitnehmen, doch liegt diese Kartoffel dann nur lose auf und fällt bei genügend weiter Drehung auf die das Legorgan umgebende Rücklaufrinne 1. Es wird dadurch erreicht, dass jeder Greifer nur eine Kartoffel, diese aber auch mit vollkommener Sicherheit ergreifen kann und diese
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unten veranschaulicht. worauf dann der scherenförmige Greifer e geöffnet wird und die Kartofel frei herabfallen kann. Selbstverständlich ist es möglich, die Greifer statt an einem Rade an einer endlosen Kette anzubringen.
PATENT-ANSPRUCHE :
1. Kartoffellegemaschine nut scherenartigen Greifern am Legrad, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifer von auf dem Radumfang gelenkig angebrachten Klappen gebildet werden, die die Kartoffeln unmittelbar gegen den äusseren Umfang der Radfelge andrücken.