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TurbinenanordnungfürZwei-undMehrwellenschiffe.
Die Erfindung bezieht sich auf Turbinenanordnungen mit zwei oder mehreren Wellen für Schiffe und bezweckt, Anlagen zu schaffen, die eine vermehrte Leistung be) grösserer Wirksamkeit, als bisher möglich, zu geben vermögen.
Die Erfindung besteht darin, dass bei derartigen Anlagen jede der Wellen durch Vermittlung von Getrieben durch ein Hochdruck- und ein Niederdruckturbinenelement getrieben wird, wobei durch Reihenverbindung aller Hochdruckelemente und Parallelschaltung aller Niederdruckelemente geringere Leistungen, dagegen durch Parallelschaltung aller Paare von dieselbe Welle treibenden Elementen, die wieder in jedem Paar in Reihe verbunden sind, höhere Leistungen erzielt werden.
Die Erfindung erstreckt sich auf die im nachfolgenden beschriebene verbesserte Schissturbinenanordnung.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch in ihrer Anwendung auf eine Zwerwellen-Schiffsturbinenanlage veranschaulicht.
Jede Propelterwelle a trägt ein Treibrad b, in das zwei Triebe c eingreifen, die auf den Wellen d befestigt sind. Zu den vier Wellen d gehören vier Turbinenelemente f, g, h, k, von denen die Elemente f und g Hochdruckturbinen, die Elemente h und k Niederdrock- turbinen sind ; jede Propellerwelle a wird somit durch eine Hochdruck- und eine Nieder- drucktu rbine getrieben.
Mittels einer Rohrleitung 111 wird Dampf in das Hochdruckelfment/eingelasen und strömt aus diesem durch eine Leitung n in das Hochdrnckelement g. Der aus letzterem austretende Dampf verteilt sich dann in die beiden Leitungen 1) und f und g t durch die Niederdruckelemente h und k, die parallel geschaltet sind. Sind die Hochdruck- elemente f und g hintereinander und die Niederdruckelemente h und k parallel geschaltet, so wird eine verminderte Leistung des Apparates erzielt.
In die Leitung ist ein Ventil 8 und in die Leitung n ein Dreiweghahn t ein- geschaltet. durch die der ans dem Element f kommende Dampf entweder in das Element g oder in eine Zweigleitung M, die zur Leitung r führt, übergeleitet werden kann. Weiters ist noch eine zusätzliche Leitung v vorgesehen, mittels welcher Dampf direkt in das Hochdruckelement g eingelassen werden kann. Die üblichen Rückwärtsturbinen w sind auf den beiden aussenliegenden Wellen angeordnet.
Wird eine vermehrte Leistung der Anlage gefordert, so wird das Ventil s ge- schlossen und die Leitung r in Verbindung mit der Turb ; ùe. f gesetzt, indem man den
Dreiweghahn t entsprechend verstellt. Es wird dann Dampf in das Hochdruckelement f durch die Leitung m und gleichzeitig in das Ktemoot y durch die Leitung v eingelassen, worauf der Dampf nacheinander durch die Elemente f und k geht, die ein Paar parallel mit dem Elementenpaar g und h geschalteter Elemente bilden. Auf diese Weise Ist das die eine Propellerwelle treibende Elementenpaar parallel zu dem die andere Welle treibenden Paar geschah uni die Elemente in jedem liegen in Hintereinanderschaltung.
Eine Turbinenanordnung gemäss vorliegender Erfindung hat den Vorteil, dass die
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fluss bei jeder Leistung anbelangt,'angeordnet sind und dass jedes Element und jede Welle mit der für die Wirksamkeit vorteilhaftesten Geschwindigkeit lauft. Es wird daher bei allen Leistungen ein hoher Wirkungsgrad erzielt.
Selbstverständlich kann die Erfindung auch bei Schiffsturbinenanlagen mit mehr als zwei Wellen angewendet werden, wobei jede gebräuchliche Turbinentype benutzt werden kann. Wie ersichtlich, können viele weitere Abänderungen bei der praktischen Ausführung der Erfindung getroffen werden, ohne von deren Wesen irgendwie abzuweichen.
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