DE507921C - Kraftmaschinenanlage mit schnellaufender Kolbendampfmaschine und nachgeschalteter Abdampfturbine - Google Patents

Kraftmaschinenanlage mit schnellaufender Kolbendampfmaschine und nachgeschalteter Abdampfturbine

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DE507921C
DE507921C DEB136859D DEB0136859D DE507921C DE 507921 C DE507921 C DE 507921C DE B136859 D DEB136859 D DE B136859D DE B0136859 D DEB0136859 D DE B0136859D DE 507921 C DE507921 C DE 507921C
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steam turbine
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steam engine
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DEB136859D
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Dipl-Ing Nikolaus Kiep
NIKOLAUS KIEP DIPL ING
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Dipl-Ing Nikolaus Kiep
NIKOLAUS KIEP DIPL ING
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D15/00Adaptations of machines or engines for special use; Combinations of engines with devices driven thereby
    • F01D15/02Adaptations for driving vehicles, e.g. locomotives

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Kraftmaschinenanlage mit schnellaufender Kolbendampfmaschine und nachgeschalteter Abdampfturbine, die beide mittels ein- oder mehrfachen Zahnradübersetzungsgetriebes auf eine gemeinsame Welle arbeiten, wobei die Abdampfturbine durch eine elastische Kupplung bekannter Art (elektrische, elektromagnetische, Flüssigkeits- oder mechanische Kupplung) zu- und abgeschaltet werden kann. Die 'Erfindung besteht darin, daß die Kolbendampfmaschine aus mehreren parallel zueinander angeordneten, einzeln zu- und abschaltbaren, ein- oder mehrstufigen Zylindersalzen besteht.
Bei den bisher bekannten Kraftmaschinenanlagen mit mehreren voneinander unabhängigen, einzeln zu- und abschaltbaren Kolbendampfmaschinen wird der, Ausfall an Gesamtleistung nach Abschalten eines Maschinensatzes durch ein Vergrößern der Füllung der im Betrieb verbleibenden Maschinensätze ausgeglichen. Demgegenüber ermöglicht der Erfindungsgegenstand, bei der Ress gelung einer aus Kolbendampfmaschine und Abdampfturbine bestehenden Anlage ohne Änderung der Füllung der Kolbenmaschine auszukommen, um für die letztere bei jeder Leistung die größte Wirtschaftlichkeit, d. h. also die beste Arbeit, zu erzielen, die bekanntlich der sogenannten Konstruktionsleistung entspricht. Gelöst ist diese Aufgabe dadurch, daß sich die Gesamtdampfmenge auf mehrere zueinander parallel, aber der Abdampfturbine vorgeschaltete Kolbenmaschinen verteilt. Hierbei treten dann noch die besonderen Vorteile auf, daß die Kolbenmaschinen in ihren Abmessungen und ihren beweglichen Gewichtsmassen gering gehalten und somit eine größere Anzahl von Einzelaggregaten angeordnet werden kann. Besonders der letztere Vorteil ist wichtig, da hiervon nicht nur die Unterbringung einer größeren Leistung, sondern auch eine bessere und leichtere Manövrierfähigkeit der Gesamtanlage, d. h. also der Gebrauch einer größeren Anzahl Leistungsstufen, abhängig ist. Denn gerade von dem Durchmesser der Niederdruckzylinder hängt ja die Länge der ganzen Maschine und damit die Anzahl der unterzubringenden Einzelaggregate ab.
Auf der Zeichnung ist eine der Erfindung gemäß ausgebildete Maschinenanlage in einem Beispiel schematisch dargestellt, und zwar nach Abb. 1 in Längsansicht, nach Abb. 2 in Queransicht und nach Abb. 3 in Ansicht von oben.
Die schnellaufende Kolbendampfmaschine ι besteht aus mehreren (z. B. fünf) parallel zueinander angeordneten, ein- oder mehrstufig gen Zylindersätzen, von denen im Darstellungsbeispiel jeder einen Hochdruckzylinder 2 und einen Niederdruckzylinder 3 besitzt und die einzeln zu- und abgeschaltet werden können. Diese Kolbenmaschine treibt über Ritzel 6 das große Rad 7 auf der Arbeitswelle
12 an. Die einzelnen Sätze der Kolbenmaschine geben ihren Abdampf gemeinsam über Leitung 13 an die Niederdruckturbine 4 ab, von der aus der Dampf nach Arbeitsleistung im Kondensator 14 niedergeschlagen wird. Die Abdampfturbine 4 dreht über Ritzel 8, Zahnrad 9 und Flüssigkeitskupplung ι ο das Ritzel 11, welches ebenfalls in das große Zahnrad 7 der Arbeitswelle 12 eingreift. Bei Verringerung oder bei Steigerung der Maschi-' nenleistung brauchen die Zylindersätze nur einzeln ab- oder zugeschaltet werden, ohne daß irgendeine Änderung der Füllung der Zylinder oder ein Drosseln des Dampfes für die in Arbeit befindlichen Maschinen erforderlich ist. Die Steuerorgane, z. B. Schieber, Ventile, können in an sich bekannter Weise ausgebildet und betätigt werden. Erforderlichenfalls kann auch die Abdampfturbine 4 über einen Anschluß 17 mit Frischdampf gespeist werden.
Die Zylinder 2, 3 der Zylindersätze können je nach den Raumverhältnissen übereinander oder hintereinander oder auch nebeneinander unter einem Winkel zur Senkrechten angeordnet sein. Bei größerer Leistung, insbesondere bei hochgespanntem Dampf, werden zweckmäßig Zylindersätze mit je einem Hoch-, Mittel- und Niederdruckzylinder ausgeführt.
Die errindungsgemäße Maschinenanlage kann zum Antrieb von Schiffen, Landfahrzeugen, elektrischen Zentralen, Pumpen usw. Verwendung finden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Kraftmaschinenanlage mit schnellaufender Kolbendampfmaschine und nachgeschalteter Abdampfturbine, die beide mittels ein- oder mehrfachen Zahnradüber-Setzungsgetriebes auf eine gemeinsame Welle arbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbendampfmaschine aus mehreren, parallel zueinander angeordneten, einzeln zu- und abschaltbaren, ein- oder mehrstufigen Zylindersätzen besteht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB136859D 1928-04-11 1928-04-11 Kraftmaschinenanlage mit schnellaufender Kolbendampfmaschine und nachgeschalteter Abdampfturbine Expired DE507921C (de)

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