DE454919C - Mehrstufiges Fluessigkeitsgetriebe mit Drehschiebersteuerung - Google Patents

Mehrstufiges Fluessigkeitsgetriebe mit Drehschiebersteuerung

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DE454919C
DE454919C DEM89226D DEM0089226D DE454919C DE 454919 C DE454919 C DE 454919C DE M89226 D DEM89226 D DE M89226D DE M0089226 D DEM0089226 D DE M0089226D DE 454919 C DE454919 C DE 454919C
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rotary valve
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Expired
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DEM89226D
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Deutz AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H39/00Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution
    • F16H39/02Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motors at a distance from liquid pumps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details And Applications Of Rotary Liquid Pumps (AREA)

Description

  • mehrstufiges Flüssigkeitsgetriebe mit Drehschiebersteuerung. Die Ausbildung und Anordnung des Steuerorgans bei mehrstufigen Flüssigkeitsgetrieben macht dann besondere Schwierigkeiten, wenn ohne Durchbrechung des an sich gedrungenen und einheitlichen Aufbaues durch unerwünschte Kurzschluß- und Umführungsleitungen zwischen den Pumpen mit kleinen Steuerwegen und -winkeln unter geringstem Kräfteaufwand die Bewegungsumkehr des Kraftmittels und weitgehende Änderungen im Übersetzungsverhältnis erreicht werden sollen. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß als Steuerorgan der an sich bekannte parallel zur Pumpenachse angeordnete Drehschieber benutzt und in besonderer Weise ausgebildet ist. Entsprechend der dem Verwendungszweck angepaßten Stufenzahl der Pumpe sind mehrere unabhängig voneinander bewegte Schieber angeordnet, welche einen geineinsarnen Innenraum haben. Auf der einen Seite ist dieser gemeinsame Innenraum an den Saugraum (oder Druckraum) angeschlossen, während nach der anderen Seite durch das geschlossene Schiebergehäuse die in an sich bekannter Weise einander büchsenartig umschließenden Steuerachsen der Schieber heraustreten. Gegenüber den bekannten Anordnungen, die einen einzigen gemeinsamen Steuerschieber aufweisen, ergibt sich der Vorteil, daß bei gleicher Verstellbewegung größere Überdeckungen und damit verririgerte Flüssigkeitsverluste erzielt werden; gleichzeitig wächst die Abstimmöglichkeit und Rea ilierfähigkeit des Getriebes.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsfcrm des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt einen Längsschnitt, Abb. z einen Ouerschnitt (nach der Linie I-I der Abb. i) beispielsweise einer vierstufigen Pumpe, Abb.3 den Aufriß des Gesaintgeiriebes_ Das Flüssigkeitsgetriebe besteht aus einer ,-ierstufigen Pumpe., einem ein- oder mehrstufigen Flüssigkeitsmotor B, der durch die Hinleitung T und die Rückleitung SS, die je hach der Schaltung abwechselnd Saug- und Druckleitungen sein können, miteinander verbunden sind. Die Pumpe ist mit einem darüber gelegenen zylindrischen Schiebergehäuse U verbunden, in dem unmittelbar hintereinander zwei Drehschieber H und T belagert sind, von denen der erstere durch die Stange IL mittels des Hebels L, der zweite durch die Hülse M mittels des Hebels verdreht werden kann. Die Pumpe enthält die vier Zylinder C, C, C3 und C4, von denen die beiden ersten durch den Schieber H, die Leiden letzten durch den Schieber I gesteuert werden. Jeder Schieber ist als Hohlkörper ausgebildet, so daß der Raum innerhalb des Schiebergehäuses in Innenräume DD und zwischen dem Schieber und dem Gehäuse in Außenräume E, bis E4 geteilt wird. Alle Innenräume D stehen miteinander in Verbindung und schließen sich an die eine Verbindungsleitung T zwischen den Pumpen an, während die Räume E, bis E,, durch die beiden Rohrstutzen an die beiden anderen Verbindungsleitungen SS angeschlossen sind. Jeder Zylinder C, bis C4 ist durch j e eine Zuleitung Q1 bis 04 und je eine Ableitung P, bis P4 mit dem Schiebergehäuse verbunden; jeder Schieber hat für jeden Zylinder je eine Öffnung 0, OZ bzw. 03, 04, welche den Schieberinnenraum D mit der Zu- oder Ableitung des betreffenden Zylinders verbinden können; die Verhältnisse sind so gewählt, daß dann die Ableitung oder Zuleitung mit dem zugehörigen Außenraum des betreffenden Schiebers E,., E_, bzw. E3, E4 verbunden ist.
  • Zwischen der Ausbildung der Schieberöffnungen 0, und 0, besteht insofern ein Unterschied, als die Öffnung 0, etwa die doppelte Breite, die Öffnung 02 nur die einfache Breite der zugehörigen Zylinderkanäle 0,., P, bzw. 0=, P2 hat.
  • Die für die verschiedenen Geschwindigkeitsübersetzungen und die Kraftmittelumkehr im Getriebe notwendigen Schieberstellungen werden also durch Verdrehen des Hebels L mittels des Schiebers H erreicht. Verstellt man noch den Schieber .T mittels des Hebels N, so ergeben sich weitere Stellungen. Bei der vorliegenden Anordnung erhält man im ganzen vier verschiedene Übersetzungen vorwärts und vier verschiedene Übersetzungen rückwärts. Es sind besondere P-ntlastungskammern F1 bis F4 und G1 bis G4 angeordnet, welche durch Druckausgleich zwischen den Räumen größeren und niederen Druckes eine vollständige oder teilweise Entlastung der Steuerschieber herbeiführen können. Infolge dieser Entlastung wird es ermöglicht, sie beim übergang von einer Übersetzung zur anderen mühelos zu verdrehen, ohne vorher die Druck- und Saugleitung miteinanderverbinden zu müssen. Erhöhte Bedeutung hat diese Schaltungsmöglichkeit bei der Verwendung des Getriebes bei Motorlokomotiven, bei denen die Entlastung der Druckleitung in die Saugleitung wegen der dadurch entstehenden Pendelstörungen im Zugbetrieb unerwünscht ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mehrstufiges Flüssigkeitsgetriebe mit Drehschiebersteuerung, bei dem die Drehschieberachse parallel mit der Pumpenachse liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehschieber aus mehreren unabhängig voneinander bewegbaren Teilen (1,H) besteht, deren Innenräume zusammenhängen und nach der einen Achsenseite an den Saugraum (oder Druckraum) angeschlossen sind, während nach der anderen Seite durch das geschlossene Schiebergehäuse (I) die in an sich bekannter Weise einander büchsenartig umschließenden Steuerachsen der Schieberteile heraustreten.
DEM89226D 1925-04-07 1925-04-07 Mehrstufiges Fluessigkeitsgetriebe mit Drehschiebersteuerung Expired DE454919C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE868090C (de) * 1941-09-21 1953-02-23 Boehringer Gmbh Geb Antrieb einer Welle ueber zwei Fluessigkeitsgetriebe
DE924551C (de) * 1952-11-29 1955-03-03 Erma Pauline Jewell Fluessigkeitsgetriebe mit durch den Fluessigkeitsdruck angetriebenen Rotoren, insbesondere fuer motorgetriebene Fahrzeuge

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE868090C (de) * 1941-09-21 1953-02-23 Boehringer Gmbh Geb Antrieb einer Welle ueber zwei Fluessigkeitsgetriebe
DE924551C (de) * 1952-11-29 1955-03-03 Erma Pauline Jewell Fluessigkeitsgetriebe mit durch den Fluessigkeitsdruck angetriebenen Rotoren, insbesondere fuer motorgetriebene Fahrzeuge

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