DE2555495A1 - 4/2-wege-ventil mit umsteuerschieber - Google Patents

4/2-wege-ventil mit umsteuerschieber

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DE2555495A1
DE2555495A1 DE19752555495 DE2555495A DE2555495A1 DE 2555495 A1 DE2555495 A1 DE 2555495A1 DE 19752555495 DE19752555495 DE 19752555495 DE 2555495 A DE2555495 A DE 2555495A DE 2555495 A1 DE2555495 A1 DE 2555495A1
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way valve
chambers
reversing
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Application number
DE19752555495
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Inventor
Karl Keppler
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B13/00Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
    • F15B13/02Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
    • F15B13/04Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor
    • F15B13/0401Valve members; Fluid interconnections therefor
    • F15B13/0402Valve members; Fluid interconnections therefor for linearly sliding valves, e.g. spool valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • 4/2-Wege-Ventil mit Umsteuerschieber
  • Die Erfindung betrifft ein 4/2-Wege-Ventil mit einem beidseitig durch ein Druckmedium beaufschlagbaren Umsteuerschieber.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Umsteuerventil zu schaffen, mit welchem eine rasche und sichere Umsteuerung eines Druckmediums von einem Arbeitszylinder auf einen anderen Arbeitszylinder und umgekehrt erzielbar ist.
  • Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem 4/2-Wege-Ventil gelöst, das durch eine gemeinsame Arbeitsdruckanschlußstelle, die mit beiden vor den Stirnseiten des Umsteuerschiebers befindlichen Steuerkammern über gesonderte Steuerkanäle verbunden ist, von denen jeder über ein normalerweise geschlossenes Aufschlagventil mit einer Entlastungsleitung in Verbindung steht, gekennzeichnet ist. Die Erfindung ergibt eine kompakte Umsteuervorrichtung, bei welcher durch eine abwechselnde kurzzeitige Betätigung der beiden Aufschlagventile die stirnseitigen Druckverhältnisse am Umsteuerschieber so geändert werden, daß der Umsteuerschieber durch das Druckmedium in seine jeweils andere Stellung verschoben wird. Hierbei entfällt ein gesonderter Steuerstromkreis. Die Umsteuerung des Schiebers erfolgt unter der Einwirkung des herrschenden Arbeitsdruckes, der dauernd an beiden Stirnseiten des Umsteuerschiebers wirksam ist und der nur im Umsteuersteuerzeitpunkt auf einer Seite des Umsteuerschiebers kurzfristig abgesenkt wird. Die Umsteuerung von der einen in die andere Betriebsstellung und umgekehrt des Ventils erfolgt ohne Überwindung einer Totpunktlage oder eines drucklosen Zwischenbereichs. Ein weiterer Vorteil der Umsteuervorrichtung gemäß der Erfindung liegt darin, daß die Umsteuerung weich und ohne Schaltschläge erfolgt. Vorteilhafterweise können hierzu die Steuerkanäle zwischen den Abzweigungen der Entlastungsleitungen und der Arbeitsdruckanschlußstelle mindestens eine Drosselstelle aufweisen, deren Durchlaßquerschnitt jeweils kleiner ist als der Durchlaßquerschnitt der Abzweigung in die Entlastungsleitung.
  • Beim Öffnen des Entlastungsventils erfolgt praktisch nur ein Absenken des Arbeitsdruckes auf einer Stirnseite des Umsteuerschiebers und keine volle Druckentlastung, wobei nur geringe Druckmittelmengen aus dem Druckzweig des Druckmediums entweichen und in eine Entlastungsleitung gelangen. Eine Umsteuerung in die jeweils andere Arbeitsstellung erfolgt jeweils nur durch eine Betätigung des jeweils anderen Aufschlagventils. Eine wiederholte Betätigung des gleichen Aufschlagventils bewirkt keine wiederholte Umsteuerung.
  • Die Kammer des Umsteuerschiebers und die Aufschlagventile können zweckmäßig symmetrisch zur gemeinsamen Arbeitsdruckanschlußstelle ausgebildet oder angeordnet sein. Eine besonders rationelle Fertigung der Umsteuervorrichtung läßt sich erreichen, wenn das 4/2-Wege-Ventil einen zentralen Ventilkörper aufweist, in welchem der Umsteuerschieber, die stirnseitigen Steuerkammern für den Umsteuerschieber, die Anschlüsse für die zu steuernden Wege und die Druckanschlußstelle sowie die zu den Steuerkammern führenden Steuerkanäle angeordnet bzw. ausgebildet sind, und wenn die Aufschlagventile mit den Entlastungsleitungen in an den Ventilkörper angesetzten Zusatzkörpern angeordnet bzw. ausgebildet sind.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäß als Umsteuerventil ausgebildeten 4/2-Wege-Ventil anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt einen schematischen Längs schnitt durch die Ventilanordnung, die einen zentralen Ventilkörper 10 und auf entgegengesetzten Seiten von ihm angeordnete Zusatzkörper 11 und 12 aufweist. In einer Längsbohrung des zentralen Ventilkörpers 10 ist ein Umsteuerschieber 13 angeordnet, der zwischen zwei Arbeitsstellungen verschiebbar ist. In der in der Zeichnung dargestellten einen Arbeitsstellung bewirkt der Umsteuerschieber 13 eine Verbindung der Druclranacnlußstelle P mit einem ersten Arbeitsanschluß A, während die Verbindung eines zweiten Arbeitsanschlusses B mit einem zugeordneten Abflussanschluß T2 geschaffen ist. Die durch den sgmmetrischen Aufbau des Umsteuerschiebers 13 und der symmetrischen Anordnung der Anschlußstellen unschwer erkennbar ist, bewirkt der Umsteuerschieber 13 in seiner anderen Arbeitsstellung eine Verbindung der Druckanschlußstelle P mit dem Arbeitsanschluß B und eine Entlüftung des Arbeitsanschlusses A über einen zugeordneten Abflussanschluß T1.
  • An beiden Stirnseiten des Umsteuerschiebers 13 sind Steuerkammern 14 und 15 ausgebildet, und durch Endzapfen 34 und 35 des Steuerschiebers 13 in jeder Schieberstellung vorhanden. Beide Steuerkammern 14 und 15 sind mit der Druckanschlußstelle P über Steuerkanäle verbunden, die Jeweils über eine Drosselstelle 16 oder 17, eine gestufte Kammer 18 oder 19 und eine Verbindungsleitung 20 oder 21 in die Steuerkammern 14 oder 15 führen.
  • Die beiden Kammern 18 und 19 sind Aufnahmekammern für eine Schließfeder 22 oder 23 für ein Ventilglied 24 oder 25 von Aufschlagventilen 26 und 27, die über in den Zusatzkörpern 12 oder 11 gelagerte und aus diesen Zusatzkörpern herausragende Stößer 28 oder 29 betätigbar sind. Die Ventilglieder 24 oder 25 versperren normalerweise eine Auslaßöffnung 30 oder 31 in den Zusatzkörpern 11 oder 12, die zu einer Entlastungsleitung 32 oder 33 führt, die in den Anschlußstellen T3 oder T4 endet.
  • Die Wirkungsweise der Umsteuerventilanordnung ist folgende: In der aus der Zeichnung ersichtlichen einen Arbeitsstellung des 4/2-Wege-Ventils besteht eine Verbindung der Druckanschlußstelle P mit dem Arbeitsleitungsanschluß A. Außerdem steht der Arbeitsdruck an beiden Stirnseiten des Umsteuerschiebers 13 in den Steuerkammern 14 und 15 an. Durch die Endzapfen 34 und 35 des Umsteuerschiebers 13 ergibt sich, daß die wirksame stirnseitige Druckfläche am Umsteuerschieber 13 auf der Anschlagseite kleiner ist. In der Zeichnung wäre also die kleinere Druckfläche im Bereich der Druckkammer 14 und die etwas größere Druckfläche im Bereich der Steuerkammer 15. Dadurch wird eine Sicherung des Umsteuerschiebers 13 in der dargestellten Arbeitsstellung erreicht Wird bei dieser Arbeitsstellung der Stößer 29 des Aufschlagventiles 27 beaufschlagt und das Ventilglied 2; gegen die Kraft der Schließfeder 23 von seinem Ventilsitz abgehoben, wird über die Verbindungsleitung 21 und die Auslassöffnung 31 eine Verbindung zwischen der Steuerkammer 15 und der Entlastungsleitung 33 geschaffen, was zu einem Druckabbau in der Steuerkammer 15 führt. Dieser Druckabbau wird durch die Drosselstelle 17 gewährleistet, deren Durchlassquerschnitt kleiner ist als der Gtuerschnitt der Auslassöffnung 31.
  • Durch den Druckabbau in der Steuerkammer 15 wird der Umsteuerschieber 13 sofort unter dem Einfluss des in der Steuerkammer 14 unverändert herrschenden Arbeitsdruckes in der Zeichnung nach rechts bis zum Anschlag des Umsteuerschiebers 13 gegen die Anschlagvorsprünge 35 verschoben und damit eine Umsteuerung des Druckmediums vom Arbeitsanschluß A auf den Arbeitsanschluß 3 bewirkt. Es genügt also eine kurzzeitige Betätigung des Stoßes 29, um die Umsteuerung des Schiebers zu bewerkstelligen.
  • Ein erneutes Betätigen des Aufschlagventiles 27 hat keine weitere wirkung auf den Umsteuerschieber 13.
  • Er verbleibt in der neuen Arbeitsstellung, bis das andere Aufschlagventil 26 über den Stößer 28 betätige wird. Dann erfolgt in gleicher Weise durch die Verbindung der Steuerkammer 14 mit der Entlastungsleitung 32 ein Umsteuern des Schiebers 13 in die aus der Zeichnung ersichtliche Artbeitsstellung.
  • Den Drosselstellen 16 und 17 kann eine weitere Drosselstelle, die zwischen dem Außenrand des scheibenförmigen Ventilgliedes 24 oder 25 der Aufschlagventile 26 oder 27 und der benachbarten Wandung der Kammern 18 oder 19 gebildet sein kann, nachgeschaltet sein. Durch die Drosselstellen wird auch verhindert, daß beim Betätigen der Aufschlagventile 26 und 27 ein merklicher Abfall des Arbeitsdruckes durch Abströmen von Druckmedium über die Steuerleitungen in die Entlastungsleitungen 32 oder 33 auftreten kann.
  • L e e r s e i t e

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. 4/2-Wege-Ventilanordnung mit einem beidseitig durch ein Druckmedium beaufschlagbaren Umsteuerschieber, gekennzeichnet durch eine gemeinsame Arbeitsdruckanschlußstelle (P), die mit beiden vor den Stirnseiten des Umsteuerschiebers (13) befindlichen Steuerkammern (14, 15) über gesonderte Steuerkanäle (16, 18, 20; 17, 19, 21) verbunden ist, von denen jeder über ein normalerweise geschlossenes Aufschlagventil (26, 27) mit einer hntlastungsleitung (32, 33) verbindbar ist.
  2. 2. 4/2-Wege-Ventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkanäle zwischen den Abzweigungen (30, 31) der Ltlastungsleitungen (32, 33) und der Arbeitsdruckansch lußstelle (P) mindestens eine Drosselstelle (16, 17) aufweisen, deren Durchlaßquerschnitt jeweils kleiner ist als der Durchlaßquerschnitt der Abzweigung (30, 31) in die Entlastungsleitungen.
  3. 3. 4/2-Wege-Ventilanordnung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer des Umsteuerschiebers (13) und die Aufschlagventile (26, 27) symmetrisch zur gemeinsamen Arbeitsdruckanschlußstelle (P) ausgebildet oder angeordnet sind.
  4. 4. 4/2-Wege-Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen zentralen Ventilkörper (10) aufweist, in welchem der Umsteuerschieber (13), die stirnseitigen Steuerkammern (14, 15) für den Umsteuerschieber (13), die Anschlüsse (A, B, T1, T2) für die zu steuernden Wege und die Druckanschlußstelle (P) sowie die zu den Steuerkammern (14, 15) führenden Steuerkanäle angeordnet bzw. ausgebildet sind, und daß die Aufschlagventile (26, 27) mit den Entlastungsleitungen (32, 33) in an den Ventilkörper (10) angesetzten Zusatzkörpern (11, 12) angeordnet bzw. usgebiIdet sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4211256A (en) * 1977-12-14 1980-07-08 Clark Equipment Company Circulating flow hydraulic pilot system
EP0751303A2 (de) * 1995-06-28 1997-01-02 Raymond Keith Foster Hydrailisches Kontroll- und Antriebssystem

Cited By (3)

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US4211256A (en) * 1977-12-14 1980-07-08 Clark Equipment Company Circulating flow hydraulic pilot system
EP0751303A2 (de) * 1995-06-28 1997-01-02 Raymond Keith Foster Hydrailisches Kontroll- und Antriebssystem
EP0751303A3 (de) * 1995-06-28 1998-07-01 Raymond Keith Foster Hydrailisches Kontroll- und Antriebssystem

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