DE2161583A1 - Folgeventil - Google Patents
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- F16K11/00—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
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Description
Or. l.'C- ''
:ϊρ!. ι
Tel. :. ^ι'5 -ό
Ross Operating Valve
Company
Company
T2ü hast Goldengate Avenue
Detroit, Mich. 48205, USA 9. Uezember 1971
Anwaltsakte id-1792
Die Erfindung betrifft ein Folgeventilo
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf druckmittelbetätigte
Folgeventile, die für Steuerfunlctionen in Abhängigkeit
von einer bestimmten Anzahl von Eingangsdruckimpulsen verwendet werden.
Es ist bereits eine Anzahl von schaltenden Druckmittel-Steuerungen
entwickelt worden, ZoBo diejenige nach dem
USA-Patent Ho« 3 45y 224= Diese bekannte Konstruktion
dient zur aufeinanderfolgenden Uöterdruckaetzung und
Entlüftung einer einzelnen Auslaßverbindung in Abhängigkeit von aufeinanderfolgenden Signalimpulsen ο Die bekannte
Einheit hat eine ständig unter Druck stehende Zuflußöffnung,
die getrennt von der Signalöffnung angeordnet ist. Diese Zuflußöffnung bleibt sowohl bei der Ein- als
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als auch bei der Ausschaltung des ersten Signalimpulses
mit der Auslaßöffnung verbunden. Die Auslaßöffnung ist sowohl während der Bin- als auch während der Ausschaltung
des zweiten Signalimpulses entlüftet.
Während diese bekannte Vorrichtung für Schaltzwecke verwendet wird, kann sie nur bis 2n zählen, d.iu, daß
durch Zusammenschaltung der bekannten Einheiten erst nach 2n Ein- und Ausschaltungen von Eingangssignalen eine
bestimmte Auslaßöffnung unter Druck gesetzt werden könnte» Darüber hinaus ist die bekannte Einheit verhältnismäßig
kompliziert im Aufbau, was auf die Differenzdichtungsflächen
zurückzuführen ist, die das Ventil in seinen wechselnden Lagen festhalten»
Es ist ein wichtiges Ziel der Erfindung, bei der eingangs erwähnten Vorrichtung die Möglichkeit zu schaffen, daß nach
einer festen Anzahl von Sin- und Ausschaltungen von Eingangssignalen
eine bestimmte Auslaßöffnung unter Druck gesetzt werden kann, und zwar unabhängig davon, ob diese
Anzahl den Wert 2n hat oder nicht. Mit änderet.Worten
schafft die vorliegende Erfindung eine unbegrenzte Zählmöglichkeit.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß ein Gehäuse eine Einlaßöffnung sowie eine erste und eine zweite Auslaßöffnung
hat, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die in Abhängigkeit von einer ersten Beaufschlagung der Einlaßöffnung
mit Druckmitteldruck die erste Auslaßöffnung unter Druck setzt, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die in
Abhängigkeit vom Ablassen der ersten Druckbeaufschlagung der Einlaßöffnung die erste Auslaßöffnung entlüftet, daß
eine Einrichtung vorgesehen ist, die in Abhängigkeit von einer zweiten Druckbeauf-
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schlagung der Einlaßöffnung die zweite Auslaßöffnung unter Druck setzt, daß ferner eine Einrichtung vorgesehen
ist, die in Abhängigkeit vom Ablassen der zweiten Druckbeaufschlagung der Einlaßöffnung die zweite
Auslaßöffnung entlüftet, daß schließlich eine Einrichtung
vorgesehen ist, die in Abhängigkeit von einer dritten Druckbeaufschlagung der Einlaßöffnung die erste
Auslaßöffnung wieder unter Druck setzt wodurch die erste
und zweite Auslaßöffnung wechselweise unter Druok gesetzt und entlüftet wird durch wiederholtes Beaufschlagen
und Ablassen von Druck an der Einlaßöffnungο
Sine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung bezieht
sich auf ein Ventil, das abwechselnd zwei Auslaßöffnungen von einer Einlaßöffnung aus unter Druok setzt, und
zwar in Abhängigkeit von aufeinanderfolgenden, auf die Einlaßöffnung wirkenden Signa!impulsenο Das Ventil weist
einen Schieber mit Endkammern und einem zentralen, durch Federn gesteuerten Wechselschieber aufο Eine Vielzahl
von solchen Ventilen kann in Form eines Reihenluftschalters zusammengeschaltet werden, so daß die Auslaßöffnungen
aufeinanderfolgend ufcter Druck gesetzt werden<,
Durch Abänderung des Aufbaus eines oder mehrerer Ventile derart, daß ihre Endkammern nur durch eine außerhalb gelegene
Druckquelle unter Druck gesetzt werden können, ist es möglich, ein binäres Zählwerk aus zusammengeschalteten
Ventilen zu bilden, wobei die Eingangssignale die Auslaßöffnungen nicht aufeinanderfolgend unter Druok
setzen, um eine bestimmte Auslaßöffnung nach einer festgelegten Anzahl von EingangsSignalen unter Druck zu
setzen»
Die Einheit nach der vorliegenden Erfindung hat eine
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einzelne Einlaßöffnung, die sowohl als Signal- als auch als Versorgungsöffnung arbeitete Sie hat ferner zwei Auslaßöffnungen.
Ein Schieber kann zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung verschoben werden und hat zwei
Endkammern, die im einen Ausführungsbeispiel abweohselnd
mit der Einlaßöffnung verbunden werden können«
Wenn beide Endkammern mit der Einlaßöffnung verbunden
werden können, dann wird die Druckbeaufschlagung duroh ein erstes Eingangssignal d'ie erste Auslaßöffnung unter
Druok setzen und die zweite Auslaßöffnung entlüften«. Wenn das erste Eingangssignal zurückgenommen ist, dann wird
die erste Auslaßöffnung entlüftet, während die zweite Auslaßöffnung ebenso entlüftet bleibt» Die Druckbeaufschlagung
durch das zweite Signal wird die zweite Ausöffnung unter Druok setzen, während die erste Auslaßöffnung
entlüftet bleibt. Die Zurüoknahme des zweiten Signals wird wieder beide Auslaßöffnungen entlüften Auf
diese Weise führt die einzelne Einheit einen Schaltvorgang aus ο
Die zusammengesohalteten Einheiten können als Serienluftsohalter
oder als binäres Zählwerk arbeiten. Als Serien- w luftsohalter werden aufeinanderfolgend ausgeübte Drucksignale
die vorhandenen Auslaßöffnungen der Reihe naoh unter Druok setzen und dies wiederholen. Z.B. ergibt
eine Anordnung von drei zusammengeschalteten Einheiten
vier Zählmögliohkeiten. In dieser Weise verwendet, ergibt
sich duroh die Erfindung eine wesentliche Einsparung gegenüber den gegenwärtigen zur Verfügung stehenden Methoden,
und zwar bezüglioh der Anzahl von Ventilen und der erforderliohen
Rohrleitungen.
Als binärer Zähler verwendet, können die zusammengeschal-209828/0
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teten Ventile eine bestimmte Auslaßöffnung nur nach Aufbringung
und Zurücknahme einer festgelegten Anzahl von Eingangssignalen unter Druok setzen ο Es können ZoB. vier
zusammengeschaltete Einheiten so verwendet werden, daß sie eine Auslaßöffnung nach jedem zwölften Eingangssignal unter
Druck setzen ο Um dieses Ergebnis zu erzielen, dürfen die Endkammern einzelner Einheiten nioht mit den Einlaßöffnungen
dieser Einheiten verbunden werden, sondern sollen von einer AuslaßÖffnung einer anderen Einheit unter
Druok gesetzt werden können«. Auf diese Weise setzen die Eingangssignale die AuslaßÖffnungen nicht aufeinanderfolgend
unter Druok, um die gewünschte Zählung zu erzielen<>
Die Einheiten haben einen verhältnismäßig einfachen Aufbau und vermeiden die Notwendigkeit einer Verriegelungseinrichtung
oder von Differenzdiohtungsflachen, um die Schieber in ihren Endlagen zu halten.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sioh aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
an Hand der Zeichnung» Es zeigt:
Figo 1 einen Längsschnitt einer der Einheiten, wobei
beide Kammern mit der Einlaßöffnung verbunden werden können,
Figo 2 einen der Figd ähnlichen Schnitt, wobei bei der
Einheit ein erstes Drucksignal auf die Einlaßöffnung wirkt,
Figo 3 einen der Fig»1 und 2 ähnlichen Sohnitt, wobei
von der Einheit daa erste Einlaßsignal zurüokgenommen
worden ist,
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Pig. 4 einen der Pig.3 ähnliohen Sohnitt, nachdem auf
die Einheit das zweite Einlaßsignal ausgeübt worden ist,
Figo 5 eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels
der Erfindung mit drei zusammengeschalteten als Reihenluftanzeigevorrichtungen ' verwendeten Einheiten,
Figo 6 eine teilweise schematische Darstellung des zweifc
ten Ausführungsbeispiels der Erfindung, bei der
vier zusammengeschaltete Einheiten die Punktion eines binären Zählers übernehmen,
Pig. 7 eine die Arbeitsweise des Ausführungsbeispiels nach Pigo6 darstellende Übersichtstafelo
Als erstes soll die einzelne Einheit nach Pigoi beschrieben
werden. Diese Einheit ist allgemein mit 11 bezeichnet und besteht aus einem Gehäuse 12 mit einer Einlaßöffnung
13, ersten und zweiten Auslaßöffnungen 14 bzw. 15,
die außen im Abstand von der Einlaßöffnung und auf der gegenüberliegenden Seite des Gehäuses 12 angeordnet sind ο
P Die Einheit 11 besteht ferner aus zwei versohlossenen Öffnungen 16 und 17 ohne Punktione
Das Gehäuse 12 hat eine Bohrung 18, in der ein im allgemeinen
mit 19 bezeichneter Schieber angeordnet ist· Der Sohieber 19 hat einen Mittelabsohnitt 21 mit vermindertem
Durohmesaer, der eine mit der Einlaßöffnung 13 verbundene
Kammer bildet, sowie ferner links und reohts angeordnete Abschnitte 22 und 23 mit vermindertem Durchmesser,
die mit den Auslaßöffnungen 14 bzwo 15 verbundene
Kammern bildene Dichtungen 24 und 25 trennen den Mittel-
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abschnitt mit vermindertem !Durchmesser des Schiebers von
den linken bzw<> rechten Abschnitten» In der Bohrung werden
Endkammern 26 und 27 durch auf dem Schieber 19 angeordnete Dichtungen 28 und 29 bzw» auf Endkappen 33 und
angeordnete Dichtungen 31 und 32 gebildet. Diese Endkappen werden gegen Bewegung nach außen durch Ringe 35 und
36 gehalten, gegen welche sie durch Federn 37 und 38 gedrückt werden, die in hohlen Fortsätzen 39 und 41 der
Endkappen angeordnet sind ο Ein auf die Endkappen wirkender von Hand erzeugter Druck verschiebt den Schieber 19
zwischen der linken und rechten Stellung entsprechend l bzwο 2ο
Zwei hohle Einsätze 42 und 43 sind in einer Bohrung 44 des Schiebers 19 innerhalb dessen linkem bzwo rechtem
Ende angeordnete Die Einsätze werden durch Sicherungsringe 45 und 46 sowie durch Schultern 47 und 48 in ihrer
Lage gehalten. In den Einsätzen 42 und 43 sind radiale Kanäle 49 bzw. 51 vorgesehen, die das Innere der Einsätze
mit radialen Kanälen 52 und 53 im Sohieber 19 verbind
en ο Die Kanäle 52 sind zwisohen Dichtungen 24 und 28 angeordnet, während die Kanäle 53 sioh zwischen den
Dichtungen 25 und 29 befinden.» Aus diesem Grund ist der innere Kanal 54 des Einsatzes 42 stets mit der Auslaßöffnung
14 verbunden, während der innere Kanal 55 des Einsatzes 43 stets mit der Auslaßöffnung 15 verbunden
isto Diese beiden inneren Kanäle sind mit einer zentralen Einlaßkammer 56 des Schiebers 19 verbundene Ein
Wechselsohieber 57 ist gleitbar in dieser Kammer angeordnet
und kann mit jedem der beiden Einsätze in Eingriff kommen, um deren zugehörige Kanäle abzuschließenο Die
Kammer 56 ist ständig mit der Einlaßöffnung 13 über radiale Öffnungen 58 im Sohieber 19 verbundene Der Wechsel-
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schieber 57 wird auf seinen gegenüberliegenden Enden durch Federn 37 und 38 beaufschlagte Diese Federn stehen
unter gleicher Spannung, so daß sie bestrebt sind, den Wechselschieber 57 in seiner Mittelstellung zu halten ο
Wenn sich der Schieber 19 in seiner linken Stellung, entsprechend
Fig.1, befindet, dann drückt der Einsatz 43
den Wechselsohieber leioht von seiner Mittelstellung aus naoh links, so daß die Feder 37 den Wechselschieber fest
gegen diesen Einsatz drückt. Eine vom Wechselschieber 57 getragene Bichtung 59 kann mit dem Einsatz 43 in Eingriff
kommen, um die Kammer 56 vom Kanal 55 zu trennen. In ähnlicher Weise kann eine vom Wechselschieber 57 getragene
Dichtung 61 mit dem Einsatz 42 in Eingriff kommen, um die
Kammer 56 vom Kanal 54 zu trennen <>
Um zu verhindern, daß Druckmittel irrtümlich in den Auslaßöffnungen
14 oder 15 eingeschlossen bleibt, sind gedrosselte Entlüftungsöffnungen 62 bzw» 63 für diese Öffnungen
vorgesehene Diese Kanäle sind im Gehäuse 12 angeordnet und gehen aus von den verkleinerten Abschnitten
22 bzwo 23 des Schiebers 19.
Die die Endkammern 26 und 27 entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach Figo 1-4 unter Druck setzende Einrichtung
umfaßt radiale Kanäle 64 und 65 in den Fortsätzen 39 bzw« der Endkappen. Diese Kanäle sind mit den inneren Kanälen
54 und 55 der Einsätze 42 bzw« 43 verbunden» Wie weiter unten in Verbindung mit dem Ausführungsbeispiel nach Figo6
und 7 erläutert, kann ein Kanal 64 oder 65 in irgendeiner besonderen Einheit 11 bei Zusammenschaltung von solchen
Einheiten weggelassen werdeno Die Folge davon ist, daß die zugehörige Endkammer nicht von der zentralen Kammer
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unter Druck gesetzt werden würde, da sie statt dessen durch eine äußere Verbindung unter Druck gesetzt werden würde,
die von der AuslaßÖffnung einer anderen der zusammengeschalteten
Einheiten her führte
Der größere der Kanäle 64 und 65 ist so bemessen,daß der
Schieber 19 nicht gegen die Endkappen 33 bzw» 34 geschleudert
wird, wenn die Endkappen unter Druck gesetzt werden«
Befindet sich die Einheit im Betriebszustand und in der in 3?igoi dargestellten Anfangsateilung, der Schieber 19
in seiner linken Stellung und ist die Einlaßöffnung 13 drucklos, dann wird der Wechselschieber 57 durch die Feder
37 gegen einen am Ende des Einsatzes 43 angeordneten Sitz 66 gedrückte Wird die Einlaßöffnung 13 entsprechend
dem ersten Signal unter Druck gesetzt, ao strömt Druckmittel durch eine um den verkleinerten Abaohnitt 21 dea Schiebers
19 herum .angeordnete Kammer, durch die Kanäle 58 in
die zentrale Kammer 56 auf der linken Seite des Wechaelachiebera
57ο Daa Druckmittel atrömt dann in den mittleren
Kanal 54 dea Einaatzea 42 und durch die Kanäle 49 und 52 in eine um den verkleinerten Abachnitt 22 des Sghiebera
herum angeordnete Kammer 68o Der Druckmitteldruck drückt
den Wechaelachieber 57 gegen den Sitz 66, ao daß kein
Druckmittel zur Auslaßöffnung 15 strömen kanne Gleichzeitig
kann das in der Auslaßöffnung 15 befindliche Druokmittel durch eine um den verkleinerten Abschnitt 23 dea
Schiebers 19 herum angeordnete Kammer 69 und durch die mit einem Filter 71 versehene Ablaßöffnung 63 hindurchatrömen.
Druckmittel atrömt auch durch den Kanal 64 in der Endkammer 26 und verachiebt den Schieber 19 nach rechts, vergl.itig.2«
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- ίο -
Wegen des in der Kammer 56 herrschenden Drucks verbleibt der Wechselschieber 57 immer noch in der Stellung, in der
. die Dichtung 59 mit dem Sitz 66 in Eingriff steht ο
Nachdem der Druck in der Einlaßöffnung 13 entlastet wurde, fließt die Druckflüssigkeit von der Auslaßöffnung 14 durch
die Kammer 68, die Kanäle 52 und 49, den Kanal 54» die Kammer 56, die Kanäle 58 und 67 zur Einlaßöffnung 13» Die Verminderung
des Drucks in der Kammer 56 gestattet der Feder den Wechselschieber 57 gemäß Figo3 nach links zu verschieben,
^ so daß die Dichtung 61 mit einem am Ende des Einsatzes 42 angeordneten Sitz 72 in Eingriff kommtο Aus diesem Grund
werden daher beide Auslaßöffnungen 14 und 15 entlüftet,
wobei jeglicher, verbleibender Druck in der Auslaßöffnung durch die Entlüftungsöffnung 62 entweicht ο
Auf die nächste Druckbeaufsohlagung der Einlaßöffnung 13
hin, wird das Druckmittel die Kammer 56 wieder unter Druck setzen und die Kanäle 55, 51, 53 sowie die Kammer 69 zur
Auslaßöffnung 15 hin strömen und diese unter Druck setzeno
Das Druckmittel wird ebenso durch die Kanäle 65 in der Endkammer 27 strömen und den Schieber 19 entsprechend Figο4 in
seine linke Stellung verschieben» Der Druck in der Kammer P drüokt dann den Weohselschieber 57 mit seiner Dichtung 61
gegen den Sitz 72 des Einsatzes 42o Die Auslaßöffnung 14 bleibt entlüftete
Die nächste Entlüftung der Einlaßöffnung 13 bewirkt, daß die Auslaßöffnung'15 duroh die Kammer 69, die Kanäle 53»
und 55 sowie die Kammern 56 und 57 entlüftet werden«. Jeglicher verbleibender Druok in der Auslaßöffnung wird durch
die Entlüftungsöffnung 63 entlüftete Der Wechselsohieber
wird duroh die Feder 37 in seine rechte Stellung verschoben.
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Die Teile werden die in Fig»i dargestellte Stellung einnehmen
und sind bereit für eine Wiederholung des Vorgangs ο
Figo5 zeigt in sohematisoher Darstellung ein zweites Aus-'
führungsbeispiel der Erfindung, in dem drei Einheiten 11a,
11b, 11c zusammengeschaltet sind, um das Aus- und Einfahren von drei luftbetätigten Spannvorrichtung A, B, 0 zu
steuerno Ein handbetätigtes Ventil 101 ist mit einer Einlaßöffnung
13a der Einheit 11a verbunden. Eine Auslaßöffnung
14 a ist mit einer Seite eines Steuerventils 102 für die Spannvorrichtung A verbunden. Eine Auslaßöffnung 15a
ist mit einer Einlaßöffnung 13b der Einheit 11b verbunden. Eine Auslaßöffnung 14b der Einheit 11b ist mit einem Steuerventil
103 der Spannvorrichtung B verbunden. Eine Auslaßöffnung 15b ist mit einer Einlaßöffnung 13c der Einheit
11c verbunden. Die Auslaßöffnung 14c ist mit einem Steuerventil 104 für die Spannvorrichtung C verbunden
sowie eine Auslaßöffnung 15c mit den gegenüberliegenden Seiten aller drei Steuerventile 102, 102, 103 und 104»
In Betrieb arbeiten die einzelnen Einheiten 11a, 11b und
11c in der Weise, wie es oben für die Einheit 11 besohrieben
wurde ο Es ergibt sioh somit, daß die erste Betätigung des Ventils 101 das Ausfahren der Spannvorrichtung A bewirkt.
Die zweite Betätigung des Handventils bewirkt das Ausfahren der Spannvorrichtung B und die dritte Betätigung
das Ausfahren der Spannvorrichtung C0 Die vierte Betätigung
bewirkt das Einfahren aller Spannvorrichtungen, wodurch die Betätigungsfolge vollständig wird.
Figo 6 und 7 zeigen in teilweiser dia·'grammartiger Dar-,stellung
einen binären Zähler, der aus vier zusammengeschalteten Einheiten 11 aufgebaut ist. Diese Einheiten
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sind mit I, II, III bzwo 17 bezeichnete Dieser Anordnung
liegt die Aufgabe zugrunde, eine besondere Auslaßöffnung 15 der Einheit IV nach der 12.Beaufschlagung und Ablassung
des Signaldrucks unter Druck zu setzen und zu entlüften<,
Die Einlaßöffnung 13 der Einlaßöffnung I ist die Signalöffnungo Die Auslaßöffnung 14 dieser Einheit ist verschlossen,
wie auch die Auslaßöffnungen 14 der anderen drei Ein-
mit
heiteno Die Auslaßöffnung 15 der Einheit I ist/der Einlaßöffnung
13 der Einheit II verbunden, die Auslaßöffnung 15
der Einheit II mit der Auslaßöffnung 13 von Einheit III
und die Auslaßöffnung 15 von Einheit III mit der Einlaßöffnung 13 von Einheit
Alle vier Einheiten haben Kanäle 64 und 65 mit der Ausnahme, daß der Kanal 65 bei der Einheit I fehlte Statt dessen
"wird die Endkammer 27 von Einheit I durch eine von der Endkammer 27 der Einheit II herführende leitung 201 unter
Druck gesetzt. Aufgrund dessen führen die zusammengeschalteten Einheiten folgende in i1igo7 dargestellten Punktionen
aus:
Ausgehend von der in Pig<,6 dargestellten Eingangsstellung
wird die Signalöffnung 13 der Einheit I mit der verschlossenen Auslaßöffnung 14 der Einheit I verbundene Die erste
Beaufsohlagung und Entlastung mit Signaldruck verschiebt
die Schiebereinheit der Einheit I nach rechts, ohne Wirkung auf die anderen Einheiten. Dadurch wird die Signalöffnung
mit der verschlossenen Auslaßöffnung 14 der Einheit II verbundene Durch die Beaufschlagung mit dem nächsten
Signalimpuls (Signal Fo02) wird sich die Einheit I
nicht in ihre linke Stellung zurückbewegen, weil nämlich in der Einheit I kein Kanal 65 vorhanden 13t. Es wird sich
jedooh die Einheit II in die rechte Stellung verschieben,
? O 9 3 ? 3 / O B 1 2
wenn die EinheitenTII und IV im stationären Zustand verbleiben«
Am Ende des zweiten Signalimpulsea wird die Signalöffnung mit der verschlossenen Öffnung 14 der Einheit
III verbunden.
Die Beaufschlagung mit dem dritten Signaldruck verursacht
die Druckbeaufachlagung der Endkammer 27 von Einheit II,
indemd ie Einheit II nach links verschoben wird ο Dieser
Druck wird auch über die leitung 201 auf die Endkammer von Einheit I übertragen, indem er die Einheit I nach
links verschiebt ο Die Einheit III wird nach rechts verschobene
Jedoch wird nach dem dritten Signalimpuls die Signalöffnung nur mit der verschlossenen Auslaßöffnung
von Einheit I verbundene
Der vierte Signalimpuls verschiebt die Einheit I wieder nach rechts ohne Wirkung auf die anderen Einheiten« Dadurch
wird die Signalöffnung mit der verschlossenen Öffnung 14 von Einheit II verbunden«
Ein fünfter Signalimpuls bewirkt eine Bewegung nach rechts der Einheit II, während die anderen Einheiten im
stationären Zustand verbleiben. Am Ende des fünften Impulses wird die Signalöffnung mit der verschlossenen
Öffnung von Einheit IV verbunden«
Der nächste Signalimpuls bewegt wieder die Einheiten I, II und III in ihre linken Stellungen und versohiebt die
Einheit IV in ihre rechte Stellung« Am Ende dieses Impulses wird die Signalöffnung wieder mit der verschlossenen
Auslaßöffnung 14 von Einheit I verbunden«
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Die siebten, achten, neunten und zehnten Signalimpulse stellen Wiederholungen der ersten, zweiten, dritten und
vierten Signalimpulse dar, so daß am Ende des zehnten Signalimpulses die Einheiten I, III und IV nach rechts
verschoben werden und sich die Einheit II in ihrer linken Stellung befindet. Beim elften Signalimpuls wird
die Einheit II in ihre rechte Stellung verschoben und am Ende des elften Signalimpulses wird die Signalöffnung
mit der Auslaßöffnung 15 von Einheit IT verbunden. Diese ist die gesteuerte Öffnungo
Daher wird durch die Beaufschlagung mit dem zwölften Signalimpuls Druckmittel von der Signalöffnung 13 von
Einheit I zur Auslaßöffnung 15 von Einheit IY strömen0
Alle Einheiten I bis IV werden nach links verschoben, aber der Druck verbleibt an der gesteuerten Auslaßöffnung
bis der Druck von der Signalöffnung abgelassen wird ο Zu diesem Zeitpunkt befinden sich alle !Teile in
ihrer Ausgan gsstellungo
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Claims (1)
- PatentansprücheFolgeventil, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gehäuse (12) eine Einlaßöffnung (13) sowie eine erste und eine zweite Auslaßöffnung (14 bzw« 15) hat, daß eine Einrichtung (19) vorgesehen ist, die in Abhängigkeit von einer ersten Beaufschlagung der Einlaßöffnung (13) mit Druckmittel die erste Öffnung (14) unter Druck setzt, daß eine Einrichtung (62) vorgesehen ist, die in Abhängigkeit vom Ablassen der ersten Druckbeaufschlagung der Einlaßöffnung (13) die erste Auslaßöffnung entlüftet, daß eine Einrichtung (19) vorgesehen ist, die in Abhängigkeit von einer zweiten Druckbeaufschlagung der Einlaßöffnung (13) die zweite Auslaßöffnung (15) unter Druck setzt, daß ferner eine Einrichtung (63) vorgesehen Jst, die in Abhängigkeit vom Ablassen der zweiten Druckbeaufschlagung der Einlaßöffnung (13) die zweite Auslaßöffnung (15) entlüftet, daß schließlich eine Einrichtung (19) vorgesehen ist, die in Abhängigkeit von einer dritten Druckbeaufschlagung der Einlaßöffnung (13) die erste Auslaßöffnung (14) wieder unter Druck setzt, wodurch die erste und zweite Auslaßöffnung (14 bzwd5) wechselweise unter Druck gesetzt und entlüftet wird durch wiederholtes Beaufschlagen und Ablassen von Druck an der Einlaßöffnung (13)0Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die die Entlüftung einer nicht unter Druck gesetzten Auslaßöffnung (i4/bzwo 15) gewährleistet und im Gehäuse (12 ) gedrosselte Entlüftungskanäle (62/bzwo 63) aufweist»209828/0612Folgeventil, dadurch gekennze ichnet, daß es ein Ventilgehäuse (12) hat, einen in diesem Gehäuse verschiebbaren Schieber (19) der mit dem Gehäuse eine Einlaßkammer (67) und zwei in Abstand angeordnete Auslaßkammern(68 und 69) bildet, daß eine Einlaßöffnung (13) niit der Einlaßkammer (67) verbunden ist, daß eine .erste und eine zweite Auslaßöffnung (14) bzw. 15) mit den Auslaßkammern (68 bzw,69) verbunden ist, daß eine zentrale Kammer (56) im Schieber (19) vorgesehen und mit der Einlaßkammer (67) verbunden ist, daß ein Wechselschieber (57) in der zentralen Kammer (56) angeordnet ist, daß Federn (37, 38) den Weohselschieber (57) in eine Mittelstellung drücken, daß zwei Kammern (26, 27) an den gegenüberliegenden Enden des Wechselsohiebers (57) vorgesehen sind, daß der Wechselschieber (57) in Abhängigkeit vom Druck in diesen Kammern (26, 27) in eine rechte und eine linke Stellung bewegbar ist, daß ferner erste und zweite Kanäle (52 bzw» 53) im Wechselschieber (57) die zentrale Kammer (56) mit der ersten bzw< > mit der zweiten Auslaßkammer (22 bzw« 23) verbinden, wodurch eine erste Druckbeaufschlagung der Einlaßöffnung (13) die erste Auslaß öffnung (H) unter Druok setzt, wenn sich der Wechselschieber (57) in der linken Stellung befindet, wobei der Wechselschieber (57) den zweiten Kanal (53) gegenüber der zentralen Kammer (57) abdichtet, daß eine Druckverminderung an der Einlaßöffnung (13) die erste Auslaßöffnung (14) entlüftet, nachdem die erste Auslaßöffnung (14) unter Druck gesetzt worden ist, daß eine zweite Druckbeaufschlagung der Einlaßöffnung (13) die zweite Auslaßöffnung (15) unter Druck setzt, wenn sich der Wechselsohieber (57) in seiner rechten Stellung befindet, wobei der Weohselschieber den ersteh Kanal (52) gegenüber der zentralen209828/0612Kammer abdichtet, daß schließlich, eine Druckverminderung an der Einlaßöffnung (13) die zweite Auslaßöffnung (15) entlüftet, nachdem die zweite Auslaßöffnung (15) unter Druok gesetzt worden isto4ο Anordnung nach Anspruch 3> dadurch gekennzei chnet, daß zwischen dem ersten Kanal (52) des Wechselschiebers (57) und der linken Endkammer (26) ein Kanal (64) vorgesehen ist, wodurch die erste Druckbeaufschlagung die Verschiebung des Schiebers (19) von seiner linken in seine rechte Stellung bewirkt.5. Anordnung nach Anspruch 4» dadurch gekennzei ohn e t, daß zwisohen dem zweiten Kanal (53) des Schiebers (19) und der anderen Endkammer (27) ein Kanal (65) vorgesehen ist, wodurch die zweite Druckbeaufschlagung an der Einlaßöffnung (13) den Schieber in seine linke Stellung zurückführt οAnordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzei chn e t, daß im Gehäuse (12) gedrosselte Entlüftungskanäle (62, 63) vorgesehen sind, die eine Entlüftung der Auslaßöffnungen (14, 15) sicherstellenoAnordnung naoh Anspruch 4> dadurch gekennzei ohn e t, daß ein dem ersten Ventil ähnliches zweites Folgeventil vorgesehen ist, daß die zweite Auslaßöffnung des ersten Folgeventils mit der Einlaßöffnung des zweiten Folgeventils verbindet, daß. das zweite Folgeventil Kanäle (64> 65) hat, die den ersten und den zweiten Kanal (52 bzwo 53) des Schiebers (19) mit dessen entsprechenden Endkammer (26,.27) verbinden, daß eine der Endkammern (26, 27) des zweiten Folgeventils mit der rechten Endkammer (27) des ersten Folgeventils verbunden ist, wobei209828/061 2der Sohieber (19) des ersten !olgeventils in Abhängigkeit von einer Druckbeaufschlagung des einen Endes des zweiten lOlgeventils in seine linke Stellung zurückgeführt wird ο209828/0612Lee rseite
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